Zusammenfassung
Die Subjektive-Indikatoren-Bewegung hat die herkömmlichen ‚objektiven ‘Indikatoren der Wohlfahrt nicht nur problematisiert. Sie hat sich auch selber als Lösung offeriert. Nicht alle Wechsel, die dabei ausgestellt wurden, sind wahrscheinlich einlösbar. Ungedeckte Wechsel haben aber das Unangenehme, daß schon ein geplatzter Wechsel ausreicht, um Ruf und Bonität des Ausstellers dauerhaft zu schädigen, wie solide das Unternehmen und wie groß und vielversprechend seine Substanz auch sonst sein mag.
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Anmerkungen
Hoag und Allerbeck (1981; S. 425) bemerken treffend: „Und es wäre ein Irrtum zu glauben, daß die … gezeigten Situationseffekte durch Verzicht auf Standardisierung und Quantifizierung verschwänden“. Unzutreffend ist aber ihr nächster Satz „Der einzige Unterschied wäre, daß sie (erg. die Situationseffekte) bei qualitativer Datenerhebung nicht mehr erfaßbar wären“. Im Unterschied zu standardisierten Verfahren werden diese Situationseffekte bei all den ‚qualitativen ‘Verfahren, die Tonbandaufnahmen verwenden (und das sind die meisten), wenigstens protokolliert. In diesen Protokollen schlagen sich auch Äußerungen nieder, die, eben weil sie nicht bewußt kontrolliert werden können, Ausdruck durchgehender Haltungen sind. Man mache die Probe: jeder kann ein standardisiertes Interview fälschen; aber um ein ‚qualitatives ‘Interview zu fälschen, müssen schon ein großer Dichter und ein großer Schauspieler zusammenkommen.
Wenn die Fallzahl in den im folgenden zitierten Kreuztabellen und Differenzenindikatoren (Ausprägungen 77 minus Ausprägungen 1976) problematisch gering ist, nämlich bei weniger als 300 Fällen zu liegen kommt, wird das angemerkt. Die folgenden Überlegungen fußen auf einer Ausarbeitung von Elmar Müller (zu den Differenzenindikatoren) und Berechnungen von Wolf gang Hinz und vor allem Jürgen Schumacher (Kreuztabellen).
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© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Behrens, J. (1983). ‚Bedürfnisse ‘ und ‚Zufriedenheiten ‘als Statussymbole und Anrechte. In: Hondrich, K.O., Vollmer, R. (eds) Bedürfnisse im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83881-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83881-0_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11676-1
Online ISBN: 978-3-322-83881-0
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