Zusammenfassung
Die Erhebung und Rekonstruktion von Erlebnisperspektiven der Arbeitenden läßt sich mit quantifizierenden Verfahren nicht leisten. Kommt es auf das Auffinden in einem Prozeß wirkender Zusammenhänge an, dann bedarf es sensiblerer Erhebungsinstrumente als derer, die im traditionell am naturwissenschaftlichen Objektivitätsideal orientierten Paradigma der empirischen Sozialforschung verwendet werden. Insbesondere Ethnomethodologen haben die Beschränktheit eines nomothetischen Wissenschaftsansatzes kritisiert, in dem menschliches Handeln als Verhalten objektiviert ist. Sie stellen dem Normativen Paradigma der traditionellen empirischen Sozialforschung ein Interpretatives Paradigma gegenüber.1 Es sind die Methoden und Regeln der verstehenden Soziologie und Sozialpsychologie, die dieses Interpretative Paradigma auf der Grundlage der Kritik der Szientifischen Mißverständnisse der eigenen Disziplin konstituieren.2
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Volmerg, B., Senghaas-Knobloch, E., Leithäuser, T. (1986). Auswertungsverfahren im Interpretativen Paradigma. In: Betriebliche Lebenswelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83869-8_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83869-8_18
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11735-5
Online ISBN: 978-3-322-83869-8
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