Zusammenfassung
Der Boden, jene nur wenige Meter dicke Schicht der Lithosphäre, ist der eigentliche Lebensraum der Mehrzahl aller Pflanzen und Tiere sowie der Menschen, wenn man von der Bedeutung des Meeresbodens absieht. Heute gibt es auf der Erde nur noch wenige Gebiete, in deren Böden die Einwirkungen der Menschen unerheblich sind. Es gibt vielmehr kein Ökosystem mehr, daß von menschlichen Interessen unbeeinflußt geblieben ist. Dies gilt selbst für so entlegene Gebiete wie die Polkappen. Die Böden sollen uns mit vielen Dingen versehen, die wir als nützlich oder angenehm ansehen. Diese Ansprüche an die Böden sind aber teilweise einander ausschließend. Wir benötigen Böden z.B.
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um pflanzliche und tierische Nahrungsmittel zu gewinnen
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für Häuser, Straßen, Plätze, Arbeitsstätten
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als Grundlage für Freizeit und Erholung
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als Lagerstätte für Rohstoffe aller Art: Erze, Mineralsalze, fossile Energieträger
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als Endlager für nicht mehr verwendbare Produkte; also Abfälle aber auch Gülle und saurer Regen
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als Filter für das Regenwasser
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die Wälder sollen schließlich auch noch die Luft rein halten.
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Literatur
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Philipp, B. (1993). Ökologische Probleme des Bodens. In: Philipp, B. (eds) Einführung in die Umwelttechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83867-4_7
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