Zusammenfassung
Gewinnung, Umwandlung und Nutzung von Energie ist mit belastenden Nebenwir kungen für die Umwelt verbunden. Die in Szenario I der Thesen angenommene Entwicklung des Energiebedarfs, die sich weitgehend an das Energieprogramm der Bundesregierung1,2 hält, sieht bis zum Jahre 2000 und darüber hinaus eine Energiebereitstellung durch konventionelle und kerntechnische Prozesse vor. Dementsprechend ist die Fortsetzung und wahrscheinlich auch eine Erhöhung bereits vorhandener Umweltbelastungen neben neu hinzukommenden radioaktiven Emissionen zu erwarten. Die Verwandlung von Primärenergie in Kraftwerken zu elektrischem Strom als Nutzenergie wird nach den offiziellen Prognosen3 stärker ansteigen als andere Energieaufbereitungstechniken. Infolgedessen müssen als wichtigste umweltkritische Emissionen die drei Faktoren, Abwärme, Staub und Abgase, sowie radioaktive Nuklide in Betracht gezogen werden. Wärme, Staub und Abgase werden durch konventionelle Kraftwerke und Verbrennungsanlagen freigesetzt; Wärme und Radioaktivität durch Kernkraftwerke.
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Bauer, R. (1978). Ökologische Risiken durch Energieumwandlungsprozesse in Kraftwerken. In: Lienemann, W., Ratsch, U., Schuke, A., Solms, F. (eds) Alternative Möglichkeiten für die Energiepolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83864-3_3
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