Zusammenfassung
Cohen/Taylor werfen die Frage nach individuellen Entwicklungsmöglichkeiten aus der Sicht des Individuums auf, das seine Identität in den alltäglichen Routinen nicht mehr zu erkennen meint und das befürchtet, in eine durch und durch strukturierte Existenz zu versinken.
“Der Lebensplan ist eine Landkarte unserer Existenz. Vor uns liegen die Laufbahnen unserer Arbeit, unserer Ehe, unserer Freizeitinteressen, unserer Kinder und unserer materiellen Habe. Manchmal, wenn wir diese Landkarte genauer betrachten, diese Bahnen verfolgen, die Zeichen entschlüsseln, sind wir seltsam beunruhigt, durch die Vorhersagbarkeit der Reise, durch die Exaktheit der Karte, durch das Wissen, daß das heutige Wegstück genau wie das gestrige sein wird. Dies und nicht mehr soll unser Leben sein?” (Cohen/Taylor 1977: 28)
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Tölke, A. (1986). Zentrale Lebensereignisse von Frauen. Veränderungen im Lebensverlaufsmuster in den letzten 30 Jahren. In: Brose, HG. (eds) Berufsbiographien im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83852-0_4
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