Zusammenfassung
In diesem Aufsatz soll ein empirisch-operationales Konzept (kohortendifferenzierte Lebensverlaufstypen) vorgestellt werden, das in seiner Intention — nämlich der Vermittlung von gesellschaftsstruktureller und Subjekt-Ebene — an die Ungleichheitsforschung anknüpft, aber zentrale Desiderate der Biographieforschung (Ganzheitlichkeit, Subjektbezug, Einbezug der historischen Dimension) erfüllt, allerdings ohne auf biographische Methoden zurückzugreifen. Die Fruchtbarkeit dieses Konzepts soll dann anhand der Ergebnisse einer eigenen explorativen Untersuchung belegt werden, wobei besonders auf den Teil der Untersuchung, der sich mit Veränderungen der Rekrutierungswege in die untersuchte Berufsgruppe befaßt, eingegangen wird.
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Literatur
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Kudera, S. (1986). Historische Veränderungen von „Normalkarrieren“? Kohortenverschiebungen in Lebensverläufen und Orientierungen von mittleren Beamten. In: Brose, HG. (eds) Berufsbiographien im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83852-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83852-0_3
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