Zusammenfassung
Wenn man aus mangelnder Kenntnis der Kernkraft ein Kernmodell aufstellt, dann ist zu fordern, daβ durch das Modell mittels Anpassung einiger Parameter die experimentellen Daten der Atomkerne richtig wiedergegeben werden. Das sind insbesondere Masse, Radius, Ladungsverteilung, Form, Spin, magnetisches Moment, Quadrupolmoment. Die Modelle, mit denen man beginnt, sind einfach und werden daher zunächst nur grobe Züge der Kerndaten beschreiben. Mit höheren Ansprüchen an die Genauigkeit oder nach Gewinnung neuer Daten der Kerne muβ das Modell verfeinert werden. Man hat keine beliebige Freiheit in der Auffindung von Modellen, denn sie müssen allgemeinen Regeln über die Naturgesetze folgen. Wir ziehen mit den Regeln der Quantenmechanik aus dem Modell Schlüsse, die wiederum zu beobachtbaren Aussagen führen. Demgegenüber wurde in Abschnitt 1 fast ausschlieβlich mit der klassischen Physik gearbeitet. Das war deshalb möglich, weil als Hintergrund für viele Aussagen quantenmechanische Rechnungen vorhanden sind, die die klassischen Überlegungen bestätigen.
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© 1979 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Kamke, D. (1979). Kernmodelle. In: Einführung in die Kernphysik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83837-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83837-7_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03328-6
Online ISBN: 978-3-322-83837-7
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