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Zum Elastizitätsproblem der unternehmerischen Finanzplanung

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Unternehmenstheorie und Unternehmensplanung

Zusammenfassung

Die Unternehmensfinanzierung bildet als Beschaffung von Geldkapital für Unternehmenszwecke den Gegenstand der unternehmerischen Finanzplanung. Von der Unternehmensfinanzierung wird regelmäßig gefordert, sie müsse ‘elastisch’ erfolgen1. In diesem Beitrag sei der Frage nachgegangen, wie der Elastizitätsgrundsatz die unternehmerische Finanzplanung bestimmt.

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Literatur

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  4. Zur Elastizität als generellem Planungsgrundsatz vgl. H. Koch, Aufbau der Unternehmensplanung, Wiesbaden 1977, S. 21 f.;

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  12. Vgl. auch die Übertragung des Grundgedankens der flexiblen Planung auf Finanzentscheidungen bei A. Riemenschnitter, Die Kreditfinanzierung im Modell der flexiblen Planung, Berlin 1972.

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  13. Die höheren Kapitalkosten erklären sich leicht aus der Situation des Kapitalgebers, etwa der Kredite gebenden Bank. Sie muß etwa, um für Nachfragen nach sogen. Feuerwehrfinanzierungen (Vorlaufzeit von Null) gerüstet zu sein, vorab für jederzeitige ‘Lieferfähigkeit’ sorgen; dabei trägt sie das Risiko, daß vorsorglich beschaffte Beträge u. U. nicht nachgefragt und damit nicht abgesetzt werden. Dieses bankliche Absatzrisiko muß in den Kapitalkosten kurzfristig vereinbarter Finanzierungen abgegolten werden. Das Risiko entfällt dagegen bei längerer Vorlaufzeit. Hier verfügt die Bank nach der Kreditvereinbarung mit dem Unternehmen noch über genügend Zeit; sie kann sich die ihrerseits benötigten Beträge genau im vereinbarten Umfang beschaffen und dabei die jeweils günstigste Refinanzierungsmöglichkeit auswählen. Zur generellen Ableitung von Kapitalkostenfunktionen aus Optimierungsüberlegungen der Kapitalgeber vgl. z. B. D. R. Hodgman, Credit Risk and Credit Rationing, in: Quarterly Journal of Economics 74 (1960), S. 261 ff.; M. Freimer und M. J. Gordon, Why Bankers Ration Credit, in: Quarterly Journal of Economics 79 (1965), S. 397 ff.; D. M. Jaffee und F. Modigliani, A Theory and Test of Credit Rationing, in: American Economic Review 59 (1969), S. 850 ff.

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  14. Die Ableitung solcher geeigneter Theoreme ist der erklärte Zweck der von Helmut Koch entwickelten handlungstheoretischen Konzeption der Betriebswirtschaftslehre; vgl. H. Koch, Über eine allgemeine Theorie des Handelns, in: Zur Theorie der Unternehmung, Hrsg. H. Koch, Wiesbaden 1962, S. 367 ff.;

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  15. ders., Die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft vom Handeln, Tübingen 1975.

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  16. Vgl. Fn. 4. Für die Finanzierungsgeber wird also — anders als für die kapitalaufnehmende Unternehmung — in t1 keineswegs Gewißheit angenommen. Symmetrieannahmen zum Informationsstand einer Mehrzahl von Akteuren sind nur dann erforderlich, wenn neben den Entscheidungen des einzelnen betrachteten Aktors zugleich auch die Entscheidungen aller anderen Beteiligten optimal festgelegt werden sollen. Eine generelle Kritik solcher etwa auf Marktgleichgewichte bezogenen ‘Systemanalysen’ findet sich bei H. Koch, Die theoretische Ökonomik als individualanalytische Handlungstheorie, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 127 (1971), S. 686 ff.

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  17. Zur entsprechenden Kritik der neueren betriebswirtschaftlichen Kapitaltheorie vgl. D. Standop, Optimale Unternehmensfinanzierung, Berlin 1975; ders., Die Kapitaltheorie der Chicago-Schule: Einzelwirtschaftliche Investitions-und Finanzierungsanalyse versus neoklassische Theorie des Kapitalmarktgleichgewichts, für Zeitschrift für Wirtschafts-und Sozialwissenschaften 1976, S. 55 ff.

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  18. Vergleichbare Produktionskostenverläufe werden unterstellt bei S. J. Turnovsky, Production Flexibility, Price Uncertainty, and the Behavior of the Competitive Firm, in:. International Economic Review 14 (1973), S. 395 ff.;

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  19. sowie bei D. Standop, Modelle der Unternehmenstheorie bei unsicherer Nachfrage, Habilitationssch rift Münster 1977 ( Veröffentlichung in Vorbereitung).

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  20. Die Annahme kann unter allgemeineren Prämissen, als sie im vorliegenden Modell unterstellt werden, problematisch werden. Vgl. dazu generell etwa H. Laux, Expected Utility Maximization and Capital Budgeting Subgoals, in: Unternehmensforschung 15 (1971), S. 130 ff.;

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  21. W. Beranek, The Cost of Capital, Capital Budgeting, and the Maximization of Shareholder Wealth, in:. Journal of Financial and Quantitative Analysis 10 (1975), S. 1 ff.;

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  22. G. Franke, Conflict and Compatibility of Wealth and Welfare Maximization, in: Zeitschrift für Operations Research 19 (1975), S. 1 ff.

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  23. Der Grundgedanke der Elastiztitätsanalyse bleibt unberührt, wenn stattdessen andere Präferenz-annahmen gesetzt werden, die mit dem Bernoulli-Prinzip oder konkurrierenden ungewißheitstheoretischen Konzeptionen zu begründen wären; vgl. z. B. H. Koch, Die Theorie des GewinnVorbeh al ts als ungewißheitstheoretischer Ansatz, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung 30 (1978), S. 19 ff.

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  24. Bei Konkavität gilt der umgekehrte Schluß. Vgl. „Jensen’s Ungleichung“ bei M. H. de Groot, Optimal Statistical Decisions, New York, St. Louis und San Francisco 1970, S. 97;

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  25. J. McCall, Probalistic Microeconomics, in: Bell Journal of Economics and Management Science 2 (1971), S. 403 ff., hier S. 412 ff.

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  26. Die Maximumbedingungen zweiter Ordnung seien als erfüllt angenommen.

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  27. Vgl. R. Craine, Investment, Adjustment Costs, and Uncertainty, in: International Economic Review 16 (1975)

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  28. S. 648 ff.; R. Wehaus, Dynamische Strategien für Unternehmungen in unvollkommener Konkurrenz, Diss. Zürich 1976.

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Winfried Mellwig Alfred Kuhn Dirk Standop Wilhelm Strobel

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© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden

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Standop, D. (1979). Zum Elastizitätsproblem der unternehmerischen Finanzplanung. In: Mellwig, W., Kuhn, A., Standop, D., Strobel, W. (eds) Unternehmenstheorie und Unternehmensplanung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83818-6_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83818-6_9

  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-34591-0

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