Zusammenfassung
Struktur und Vorgänge der Produktion i. e. S. äußern sich in allen angrenzenden Teilbereichen der Unternehmung wie Beschaffung, Absatz, Finanzierung, Investition usw. und werden umgekehrt von diesen beeinflußt. Aufzeichnungen von solchen Beziehungen und Wirkungen dienen ihrer Offenlegung und damit der Möglichkeit, sie zu steuern. Man kann sich hierfür der traditionellen Instrumente des Rechnungswesens, ebenso auch neuerer analytischer Darstellungsmethoden, darunter etwa der aktivitätsanalytischen, bedienen; besondere Aufmerksamkeit verdienen Möglichkeiten, Altes und Neues zu kombinieren, ihre Bezüge und ihre Ergänzungsfähigkeit zu nutzen. Davon nicht unabhängig und zusätzlich wäre die instrumentelle Nutzungsmöglichkeit neuerer Darstellungsformen für die Vorbereitung von Entscheidungen in der Unternehmung, also die Planung, zu beachten, womit diese Methoden neben die modernen quantitativen Verfahren, und diese ergänzend, treten würden. Eine besonders fruchtbare Anregung dürfte man sich hier von dem Versuch versprechen, die zeitliche Komponente in die Betrachtung einzubeziehen.
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Literatur
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© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden
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Wittmann, W. (1979). Aktivitätsanalytische Ansätze dynamischer Produktionstheorie und ihre Beziehungen zur Planung. In: Mellwig, W., Kuhn, A., Standop, D., Strobel, W. (eds) Unternehmenstheorie und Unternehmensplanung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83818-6_11
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