Zusammenfassung
Sozialwissenschaftliche Konzepte zeichnen sich häufig dadurch aus, daß sie von verschiedenen Autoren unterschiedlich verstanden werden. So kann auch bei den Begriffen
von einer vollkommenen intersubjektiven Übereinstimmung nicht die Rede sein. Selbst die juristische Abgrenzung abweichenden Verhaltens (= Devianz) schafft keine Eindeutigkeit, denn auch die Gesetze sind nicht so präzise formuliert, daß eine eindeutige Relation zwischen Handlung und Strafrechtsregel gegeben ist. Da die Ermessungsspielräume bei der Beurteilung nicht immer unerheblich sind, hat man diese Zuordnung pragmatisch Sachkundigen überlassen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
Wie z. B. in der Gemeinde Schwalbach im Main-Taunus-Kreis, vgl. Beneke, E Territorialstruktur und Jugendhilfe, Frankfurt 1979.
Dörmann, M., Sozialer Wandel und Jugendkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland. Kriminalstatistik 1977, 2.
Lemert, E. M., Der Begriff der sekundären Devianz. In: K. Lüderssen und F. Sack (Hrsg.), Seminar Abweichendes Verhalten I. Frankfurt, 1975.
In Anlehnung an Rüther, W., Abweichendes Verhalten und labeling approach. Köln, 1975, S. 29.
Brower, S., Territory in urban settings. In: I. Altman (Hrsg.),Human Behavior and Environment Vol. 4, New York, 1980.
Herold, H., Kriminalgeographie Ermittlung und Untersuchung der Beziehungen zwischen Raum und Kriminalität. In: H. Schäfer (Hrsg.), Grundlagen der Kriminalistik, Bd. 4., Hamburg, 1968; Helldörfer H., Nürnberg Kriminalgeographie einer Großstadt. Veröffentlichung der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Hannover, 1974.
Frehsee, D., Strukturbedingungen urbaner Kriminalität. Eine Kriminalgeographie der Stadt Kiel unter besonderer Berücksichtigung der Jugendkriminalität, Göttingen, 1979.
Bundeskriminalamt (Hrsg.), Städtebau und Kriminalität, Wiesbaden, 1979.
Brantingham, P. J. Crime seen through a cone of resolution, American Behavioral Scientist 1976,20S.261 –273; Welz R Selbstmordversuche in städtischen Lebensumwelten, Weinheim, 1979
U. A. Quensel, S., Wie wird man kriminell. In: H. Giesecke (Hrsg.), Offensive Sozialpädagogik, Göttingen, 1973. Hess, H., Kriminelle Karrieren Jugendlicher in einem Armengetto. Kriminologisches Journal 1972, 4, S.258 –71.
Vgl. Wohlwill, J. F., Strategien entwicklungspsychologischer Forschung, Stuttgart, 1977, S. 190.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Flade, A. (1981). Theorien und Erkenntnisse über bauliche Faktoren und Kriminalität. In: Wohnungspolitik am Ende?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83811-7_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83811-7_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11572-6
Online ISBN: 978-3-322-83811-7
eBook Packages: Springer Book Archive