Erfahrungen der Kommunen mit der Bund-Länder-Modernisierungsförderung

Zusammenfassung

Mit Schreiben vom 19.2.1979 und vom 21.6.1979 (Nachfaßaktion) wurden 52 Kommunen mit mehr als 100000 Einwohnern nach ihren Erfahrungen mit der Bund-Länder-Modernisierungsförderung, nach Verbesserungsvorschlägen für dieses Instrumentarium sowie nach evtl. bestehenden eigenen kommunalen Programmen zur Modernisierungs-und Instandsetzungsförderung gefragt. Zu dieser Auswahl aus der Gesamtheit der 66 Städte mit mehr als 100000 Einwohnern (gem. Liste der unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages/Stand: 1.1.1979) kam es nach Abstimmung mit dem Deutschen Städtetag, der bereits im Herbst 1978 bei den Mitgliedern des Arbeitskreises Wohnungswesen des Deutschen Städtetages und bei den Mitgliedern des Arbeitskreises Wohnungswesen des Städtetages Nordrhein-Westfalen eine Umfrage zur kommunalen Modernisierungsförderung und zu kommunalen Wohnumfeldmaßnahmen durchgeführt hatte. Der Städtetag stellte uns seine Umfrage-Ergebnisse zur Auswertung zur Verfügung, da es galt, dem verständlichen Unmut der Gemeinden über die wachsende Flut von Anfragen für wissenschaftliche Zwecke Rechnung zu tragen und Doppelbefragungen soweit als möglich zu vermeiden. Die folgende Auswertung konnte zwar nicht auf Material aus sämtlichen Gemeinden mit mehr als 100000 Einwohnern aufbauen, weil die beiden Umfragen nicht ganz lückenlos alle in Frage kommenden Städte abdeckten und weil nur 46 der insgesamt 52 angeschriebenen Städte geantwortet haben (Rücklaufquote der IWU-Umfrage aber immerhin 88 %).

Die Umfrage wurde durchgeführt im Rahmen des Forschungsprojekts „Empirische Grundlagen und Vorschläge für die künftige Modernisierungspolitik“, einer Auftragsarbeit für das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Ruth Kugelstadt hat an der Auswertung mitgearbeitet.