Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben Verfahren zur Überwachung und Diagnose von Rotoren weitreichendes Interesse gefunden. Ein Schwerpunkt der Forschungen ist die Detektion von Wellenrissen. Dies liegt wohl darin begründet, daß vermehrt Schäden gerade an großen Turbinenläufern auftraten und in der Folge ganze Anlagen abgeschaltet werden mußten, Höxtermann (1988). Wünschenswert ist eine frühzeitige Diagnose noch kleiner Risse, und damit eine gesicherte Abschätzung der Restlaufzeit des Rotors, damit katastrophale Folgeschäden vermieden und die notwendigen Ersatzteile rechtzeitig beschafft werden können. Zerstörungsfreie Werkstoffprüfverfahren, wie z.B. die Ultraschallmethode, liefern dazu einen wichtigen Beitrag. Allerdings stößt ihre Anwendung schnell auf Grenzen, wenn etwa der Rotor während des normalen Betriebs überwacht werden soll. Auch ist es bei komplizierten Rotorgeometrien nicht immer möglich, einen ungünstig gelegenen Riß mit diesen Verfahren zu detektieren.
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Literatur
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© 1995 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Seibold, S., Fritzen, CP., Wagner, D. (1995). Modellgestützte Verfahren zur Diagnose von Rissen in Rotoren. In: Irretier, H., Nordmann, R., Springer, H. (eds) Schwingungen in rotierenden Maschinen III. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83807-0_6
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Print ISBN: 978-3-528-06655-0
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