Zusammenfassung
Bei der Erläuterung der Kapazitätsplanung wurde deutlich, daß nicht nur die Zeit, sondern auch die Kapazitäten Einfluß auf die Durchführung eines Vorhabens besitzen können. Bei der Kapazitätsplanung mit veränderlicher Vorgangsdauer können wir davon ausgehen, daß die Kapazität eines Vorganges als Arbeitsbetrag (zum Beispiel in Arbeitsstunden) vorgegeben ist, und daß dieser Arbeitsbetrag die Vorgangs-dauer beeinflußt. Diese zeitliche Ausdehnung des Arbeitsbetrages hat jedoch Grenzen. Zumindest ist bei einer Verkürzung der Vorgangsdauer (es werden also mehr Arbeitskräfte in der Zeiteinheit beschäftigt) ein gewisser Mehraufwand (zum Beispiel für Überstünden) einzukalkulieren, und von einer gewissen Grenze ab ist eine Verkürzung der Vorgangsdauer ökonomisch nicht mehr vertretbar. Deshalb kann die Vorgabe eines Arbeitsbetrages nicht unbedingt den notwendigen Kapazitätsaufwand darstellen. Dadurch wird der Übergang zur Kostenplanung notwendig. Der Arbeitsbetrag wird statt der Kapazitätsangabe als Kosten vorgegeben. Gleichzeitig wird damit eine (wertmäßige) Relation zwischen den Kapazitätsarten geschaffen.
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Stempell, D. et al. (1971). Die Kostenplanung mittels der Netzplantechnik. In: Handbuch der Netzplantechnik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83805-6_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83805-6_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11089-9
Online ISBN: 978-3-322-83805-6
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