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Prüfungswesen: Prüfer, Prüfungsorgane, Prüfungshandlungen im weiteren Sinne

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Einführung in das Prüfungs- und Revisionswesen

Zusammenfassung

Die von uns entsprechend der Handhabung in der Praxis für die Vorgehensweise im Lehrbuch gewählte Zweiteilung in das Prüfungs- und das Revisionswesen wird nunmehr im zweiten Hauptteil mit der Behandlung des Prüfungswesens fortgesetzt. Dabei sollen zunächst Prüfer und Prüfungsorgane, die als Institutionen Prüfungen in Betriebswirtschaften vornehmen, behandelt werden. Der Bedeutung in der Praxis entsprechend steht die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer, deren berufsspezifische Fragen und Probleme erörtert werden sollen, im Mittelpunkt. Daneben sollen außerdem der Beruf des vereidigten Buchprüfers sowie die genossenschaftlichen Prüfungsverbände und die Prüfungsstellen der Sparkassen- und Giroverbände exemplarisch für die sonstigen Prüfungsorgane dargestellt werden.

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Literatur

  1. Der Nachweis der dreijährigen Prüfungstätigkeit entfiel bei Bewerbern, die den Antrag auf Zulassung zur Prüfung bis zum Ende des Jahres 1989 stellten (§ 131, Abs. 1 Satz 2 WPO).

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  2. Die Prüfungsordnung (PO) regelt Verfahren und Inhalt der Prüfung zum Wirtschaftsprüfer. Es gilt die Fassung vom 5.12.1975, zuletzt geändert durch die Verordnung zur Durchführung von Artikel 6 des Bilanzrichtlinien-Gesetzes vom 16. Juni 1986 (BGB1. I S. 904 ).

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  3. Vgl. die „Richtlinie für die Berufsausübung der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer“ festgestellt von der Wirtschaftsprüferkammer in der Fassung vom 1.12.1977. Vgl. dazu Egner, H., Buchner, M., Heistennann, F., Moegelin, G., Moog, K., Die Richtlinien für die Berufsausübung der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer vom 1.12.1977, in: DB (1978), S. 1285 ff. Vgl. dazu auch die Andenrogen der Berufsrichtlinien durch die Neufassung vom 12.3.1987. Vgl. dazu Mathews, a.a.O., S. 2265/2266.

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  4. Vgl. dazu auch Thümmel, M., Die unterschiedliche Bedeutung des Begriffs „Unabhängigkeit“ im Rahmen prüfender und beratender Tätigkeit, in: WPg (1986), S. 643 ff.

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  5. Vgl. dazu Schälen, W., Die neuen Fachgutachten und weitere Themen aus der Facharbeit des JDW, in: WPg (1989), S. 1 ff.

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  6. Vgl. dazu allerdings zwei Beschlüsse des I. Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 14.7.1987 (2 BvR 537/81 und 195/87) zu den Grundsätzen des anwaltlichen Standesrechts, die auch Auswirkungen auf das Werbeverbot für Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchführer haben werden. Vgl. dazu Kornblum, U., Abschied vom Werbeverbot — Die Werbeverbote der wirtschaftsprüfenden Freien Berufe im Licht der neuen Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts, in: WPg (1988), S. 253 ff. Nach Kornblum ist dem Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer „prinzipiell jede sachlich zutreffende, nach Form und/oder Häufigkeit nicht übertriebene Informationswerbung gestattet“. So bei Kornblum, a.a.O., S. 260.

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  7. Vgl. dazu auch Budde, W. D., 25 Jahre Wirtschaftsprüferkamcoer Körperschaft des öffentlichen Rechts — Bedeutung und Aufgaben der beruflichen Selbstverwaltung, in: WPg (1986), S. 633 ff.

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  8. Vgl. dazu auch die Aufgaben der Wirtschaftsprüfer nach den Hannonisierungsrichtlinien der EG. Harbers, K., Stellung und Aufgaben des Wirtschaftsprüfers in den Harmonisierungsrichtlinien der EG, in: WPg (1978) S. 313 ff. Vgl. auch WP-Handbuch 85/86, Bd. I, a.a.O., S. 2. Mathews, a.a.O., S. 2266 und S. 2270.

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  9. Vgl. dazu insbesondere WP-Handbuch 1985/86, Bd. I, a.a.O., S. 85–86; Teckemeyer, H.,Wirtschaftsprüfer-Examen, vereidigter Buchprüfer-Examen, Anerkennung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften — gestern und heute —, in: WPg (1986), S. 650 ff.

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  10. Der Nachweis der dreijährigen Prüfungstätigkeit entfiel bei Bewerbern, die den Antrag auf Zulassung zur Prüfung bis Ende 1989 gestellt hatten (§ 131 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 WPO).

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  11. Ende 1988 kam es mit dem Zusammenschluß der beiden Frankfurter Gesellschaften „Treuarbeit AG“ und „Treuhand-Vereinigungs-AG” zu dem mit Abstand größten Zusammenschluß in Deutschland. Vgl. o. V., Wirtschaftsprüfer — Schritt in neue Märkte, in: Wirtschaftswoche (1988), Nr. 52/53, S. 98 f., hier S. 98. Zusätzlich zur Konzentration durch Fusion besteht bei deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ein zunehmender Trend zur Kooperation mit anderen europäischen, insbesondere auch amerikanischen Prüfungsgesellschaften. Vgl. Lück,W., The Big Eight — Die großen US-amerikanischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, in: DB (1988), S. 613 ff., hier S. 616.

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  12. Vgl. dazu Lück,W., The Big-Eight — die großen amerikanischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (1), in WISU, 6/1988, S. 344 ff., hier S. 346 u. S. 348. Ders.,The Big Eight… in: DB, a.a.o., S. 614 f.

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  13. Neben der Informationsfunktion dient der Jahresabschluß auch einer vorsichtigen Ermittlung des ausschüttbarest Gewinns. Er hat damit eine sog. Ausschüttwtgsbemessw gsfunktion. So Adler/Düring/Scunaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmung, 5. Aufl., Stuttgart 1987, § 264 Tz. 87.

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  14. Auf die Problematik des auf britisches Recht zurückgehenden „True and fair view-Prinzips“, das als Generalklausel für den Jahresabschluß im § 264 HGB kodifiziert ist, wollen wir an dieser Stelle nicht näher eingehen. Bezüglich der Möglichkeiten und Probleme der Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes sei auf Richter und die dort aufgeführte einschlägige Literatur verwiesen. Richter, H. Die Generalklausel des § 264 Abs. 2 HGB und die Forderung des true and fair view, in: BB (1988), S. 2212 ff., hier vor allem S. 2214 ff.

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  15. Vgl. zu Form, Inhalt und Prüfung der Angaben im Lagebericht u. a.: Emmerich, G., Künnemann, M., Zum Lagebericht der Kapitalgesellschaft, in: WPg (1986), S. 145 ff. Ludewig, R., Der Bestätigungsvennerk geFortsetzung Fußnote 40: mäß § 322 HGB im Hinblick auf den Lagebericht, in: WPg (1986), S. 317 ff. Krawitz, N., Zur Prüfung des Lageberichts nach neuem Recht, in: WPg (1988), S. 225 ff. Räuber, D., Der Lagebericht — Diskrepanz Zwischen Erwartung und Rechtswirklichkeit, in: BB (1988), S. 1285 ff. Sorg, P., Die voraussichtliche Entwicklung der Kapitalgesellschaft — Anmerkungen zu Form und Inhalt der Angaben im Lagebericht, in: WPg (1988), S. 381 ff.

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  16. Vgl. zu Form, Inhalt und Prüfung der Angaben im Anhang u. a.: Schulte, K.—W., Inhalt und Gliederung des Anhangs, in: BB (1986), S. 1468 ff. Schnapauff, J. A., Fragebogen zur Prüfung des Anhangs nach § 264 Abs. 1 Satz 1 HGB, in: WPg (1986), S. 555 ff. Schülen, W., Die Aufstellung des Anhangs, in: WPg (1987), S. 223 ff. Döbel, K., Leitfaden für die Erstellung des Anhangs von Kapitalgesellschaften, in: BB (1987), S. 512 ff. Betge, P., Zur Bedeutung des Anhangs innerhalb der Rechnungslegung nach dem Bilanzrichtlinien-Gesetz, in: WISU (1988), S. 26 ff.

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  17. Die unverändert aus dem Aktienrecht von 1965 (§ 166 Abs. 2 a. F.) übernommene Vorschrift des § 321 Abs. 2 HGB kodifiziert eine Berichtspflicht, der der Abschlußprüfer dann nachkommen muß, wenn er bei Wahrnehmung seiner Aufgaben auf Tatsachen stößt, die den Bestand des Unternehmens gefährden und seine Entwicklung wesentlich beeinträchtigen können oder wenn er darüber hinaus schwerwiegende Verstöße der gesetzlichen Vertreter gegen Gesetz, Gesellschaftsvertrag oder Satzung feststellt.

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  18. Vgl. dazu Fachgutachten 1 „Grundsätze ordnungsmäßiger Durchführung von Abschlußprüfungen“, vorgelegt und verabschiedet vom Hauptfachausschuß des Instituts der Wirtschaftsprüfer am 6.12.1988 — künftig zitiert als FG 1/1988 — hier FG 1/1988, B. I.

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  19. Zu verweisen ist hier auf die Planung des Einsatzes spezieller Prüfungsprogramme beim Verwenden der EDV als Prüfungshilfsmittel. Vgl. Horväth, P., Schäfer, H.-’fit., Erfahrungen bei dem Einsatz von Prüfprogrammen in der deutschen Wirtschaftsprüfungspraxis — Ergebnisse einer empirischen Umfrage, in: WPg (1978), S. 7 ff., Vgl. dazu auch Gabriel, R., Knop, W., Ein computergestütztes Planungssystem zur Durchführung von Jahresabschlußprüfungen für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, in: ZfbF (1988), S. 1067 ff.; Esser, I., EDV-gestützte Prüfungsplanung, in: WPg (1988), S. 672 ff.

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  20. Vgl. zum Begriff, Inhalt und Gliederung von Prüffeldem u. a.: Zimmermann, E., Theorie und Praxis der Prüfungen im Betrieb, Essen 1954, S. 26–29; Wulf, K., Die Planung der Prüfung des Jahresabschlusses, in: WPg (1959), S. 509–530, hier S. 516–519; v. Wysocki, Grundlagen a.a.O., S. 270111; WP-Handbuch 85/86, Bd. I., a.a.O., S. 988.

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  21. Vgl. dazu Hövenmann, M., Grundsätze der Prüffelder- und Reihenfolgeplanung bei Jahresabschlußprüfungen, in: WPg (1979), S. 2 ff, hier S. 66–67

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  22. Vgl. dazu vor allem v. Wysocki, KI., Grundlagen…, a.a.O., S. 119 ff.; Selchert, F. W., Begriff und Prozeß betriebswirtschaftlicher Prüfungen, in: ZfbF (1978), S. 125 ff., hier S. 135 ff.

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  23. Vgl. dazu Egner, H., Zum wissenschaftlichen Programm der betriebswirtschaftlichen Prüfungslehre, in: ZfbF (1970), S. 771 ff.

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  24. Vgl. dazu insbesondere Fachgutachten 3 „Grundsätze für die Erteilung von Bestätigungsvermerken bei Abschlußprüfungen“, vorgelegt und verabschiedet vom Hauptfachausschu8 des Instituts der Wirtschaftsprüfer am 6.12.1988 — künftig zitiert als FG 3/1988 — hier B. Vgl. dazu auch Marks, P., Entwicklungstendenzen beim Bestätigungsvermerk — Zum neuen FG 3/1988 des IDW (Teil I), in: WPg (1989), S. 121 ff. WP-Handbuch 85/86, Bd. II, a.a.O., S. 549 ff.

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  25. Vgl. dazu: Otte, H.-H., Ergänzungen zum Bestätigungsvermerk nach § 322 Abs. 2 HGB, in: WPg (1988), S. 73 ff., hier S. 73.

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  26. FG 3/1988, C. II. Während das Fachgutachten Zwischen „bedingenden“ und „hinweisenden” Zusätzen unterscheidet, unterteilt das WP-Handbuch die möglichen Zusätze in: „Vorbehalte (bedingte Zusätze)“, „Hinweise auf Besonderheiten der Prüfung des Jahresabschlusses” und „Hinweise auf die Unmöglichkeit einer abschließenden Beurteilung durch den Abschlußprüfer“. Vgl. WP-Handbuch 1985/86, Bd. II, S. 575.

    Google Scholar 

  27. Vgl. dazu insbesondere auch Forster, K.-H., Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung, Berichterstattung und der Erteilung von Bestätigungsvermerken, in: WPg (1977), S. 1 ff., hier S. 7.

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  28. Vgl. etwa GeBler, Hefermehl, Eckardt, Kropff, Kommentar zum Aktiengesetz, Bd. 3, München 1977, §167 Anmerkung 24 mit Literaturhinweisen.

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  29. Vgl. dazu Karoli, R., Tomfohrde, K., Zweifelsfragen zum Bestätigungsvermerk nach neuem Aktienrecht, in: WPg (1967), S. 169 ff., hier S. 174–176.

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  30. Vgl. dazu insbesondere Fachgutachten 2 „Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlußpriifungen“, vorgelegt und verabschiedet vom HauptfachausschuB des Instituts der Wirtschaftsprüfer am 6.12.1988 — künftig zitiert als FG 2/1988. VgL u. a. auch: Niehaus, H.-J.,Bedeutung und Inhalt des Berichts über die handelsrechtliche Jahresabschlußprüfung, in: DB (1988) S. 817 ff.

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  31. Vgl. dazu insbesondere Theisen, M. R., Die Überwachung der Untemehmensfühmng, Stuttgart 1987, S. 299 ff. Besteht bei einer prüfungspflichtigen GmbH ein Aufsichtsrat, so hat der Prüfungsbericht in seiner Informationsfunktion ähnliche Aufgaben wahrzunehmen.

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  32. Vgl. dazu WP-Handbuch 1985/86, Bd. II., a.a.O., S. 535; Ludewig, R.,Der Bericht über die Prüfung des Einzelabschlusses nach neuem Recht, in WPg (1987), S. 373 ff., hier S. 384.

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Korndörfer, W., Peez, L. (1989). Prüfungswesen: Prüfer, Prüfungsorgane, Prüfungshandlungen im weiteren Sinne. In: Einführung in das Prüfungs- und Revisionswesen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83773-8_2

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