Zusammenfassung
Der neue Industriekontenrahmen hat sich — verbunden mit dem Gedanken, einen Anschluß an die Entwicklung des europäischen Rechnungswesens zu schaffen — zur Aufgabe gestellt, ein allgemeines Ordnungsschema für die Finanzbuchführung der Industrie zu entwickeln. Von dieser Grundlage ausgehend sollen branchenbezogene und betriebsindividuelle Kontenrahmen bzw. Kontenpläne abgeleitet werden. Dafür war es einerseits erforderlich, von dem den Gemeinschaftskontenrahmen prägenden Prozeßgliederungsprinzip abzugehen, andererseits mußte eine leicht zu handhabende Kontenordnung für die Finanzbuchführung geboten werden. Damit soll nicht nur die Orientierung der Unternehmungen an den neuen Kontenrahmen erleichtert, sondern auch den Anforderungen der elektronischen Datenverarbeitung Rechnung getragen werden. Diese Zielsetzung erforderte im einzelnen die Beachtung folgender Grundsätze für den Aufbau des neuen Kontenrahmens:
-
①
Schaffung je eines in sich geschlossenen Rechnungskreises für die Finanzbuchführung und die Kosten- und Leistungsrechnung. Mit diesem als Zweikreissystem bezeichneten Konzept soll es ermöglicht werden, die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) sowohl in ihrer Ausdehnung als auch in ihrem Aufbau bestmöglich zu gestalten, ohne daß die Einheitlichkeit der Kontenordnung im ganzen gefährdet wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1975 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Pelzel, G. (1975). Der Aufbau des Industriekontenrahmens. In: Kontenrahmen als Mittel der Betriebssteuerung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83721-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83721-9_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-11011-2
Online ISBN: 978-3-322-83721-9
eBook Packages: Springer Book Archive