Zusammenfassung
Ihrer Zugehörigkeit zu verschiedenen Staaten und Kulturkreisen entsprechend, die im Laufe ihrer Geschichte Veränderungen unterworfen war, haben die baltischen Länder Anteil an verschiedenen europäischen Literaturen gehabt: Estland und Lettland vor allem an der deutschen und später, besonders seit der massiven Russifizierungspolitik nach dem Regierungsantritt Alexanders III. (1881), an der russischen, Litauen an der polnischen und seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ebenfalls an der russischen. Neben einer passiven Teilhabe an diesen Literaturen, d. h. ihrer Rezeption durch die Gebildeten, die für die Entstehung und Entwicklung der Nationalliteraturen wichtig war, hat es auch eine aktive gegeben, die die baltischen Länder bis ins 20. Jahrhundert hinein als Randprovinzen der deutschen bzw. der polnischen Literatur erscheinen lassen.
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Scholz, F. (1990). Deutsch und Polnisch als Literatursprachen in den Ländern des Baltikums. In: Die Literaturen des Baltikums. Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 80. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83713-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83713-4_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-05097-3
Online ISBN: 978-3-322-83713-4
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