Zusammenfassung
K. Marx dürfte sich — überspitzt formuliert — zum Teil bestätigt fühlen, wenn er die gegenwärtig eingesetzten Kalkulationsverfahren in verschiedenen deutschen Unternehmen betrachten würde. Wie hätte K. Marx seine Kalkulation aufgebaut? Fundamentale Schlüssel- und Verrechnungsgröße in seinem “Rechnungswesensystem” wären die zur Erstellung eines Kostenträgers geleisteten Arbeitsstunden — der Arbeitswert — gewesen. Und mit einem vergleichbaren Problem, an der u.a. die von Marx vertretene Arbeitswertlehre scheiterte, haben gegenwärtig die marktwirtschaftlichen Kostenrechner zu kämpfen: Es gibt Leistungen und Tätigkeiten, die sich eben nicht mit Hilfe eines Meßmodells “geleistete Arbeitsstunden” vergleich- und ver- rechenbar machen lassen. Hierzu zählen besonders die dispositiven Tätigkeiten in den Verwaltungen der Unternehmen und die damit verbundenen Kosten, die im wesentlichen Gemeinkosten darstellen.
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Literaturverzeichnis
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Bischoff, J. (1992). Marktorientiertes Kostenmanagement. In: Reichwald, R. (eds) Marktnahe Produktion. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83712-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83712-7_6
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Print ISBN: 978-3-409-13156-8
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