Zusammenfassung
Staatliches Außenverhalten erklärt sich ebensowenig ausschließlich aus den inneren Bedingungen eines Landes, wie diese umgekehrt allein Funktion der Außenpolitik sein können. Das vielerorts sichtbare Bemühen1, dem Generationen von Historikern liebgewordenen „Primat der Außenpolitik“ nunmehr unter marxistischem Einfluß den „Primat der Innenpolitik“ entgegenzustellen, mag heuristisch wertvoll sein, soweit es Defizite und Einseitigkeiten etwa der Ranketradition bloßlegt und korrigiert, in seiner Verabsolutierung und Dogmatisierung ist dieser Standort jedoch kaum weniger irreführend als der traditionelle, den er zu überwinden vorgibt. Es wird vielmehr in einer vermittelnden Position zwischen beiden Extremen stets darum gehen müssen, aus der jeweils spezifischen geschichtlichen Konstellation die komplexe Mehrdimensionalität außenpolitischer Entscheidungen im Spannungsfeld zwischen innerstaatlichen, d. h. politischen, sozialökonomischen, institutionellen, gegebenenfalls auch geistig-kulturellen und ideologischen Antriebskräften auf der einen und äußeren, fremdbestimmten Herausforderungen im Geflecht der internationalen Beziehungen auf der anderen Seite konkret zu bestimmen. Nach dem Gesetz der unaufhebbaren Interdependenz von Innen- und Außenpolitik sind diese Herausforderungen in der Regel ebenfalls wieder ein Reflex auf bestimmte innerstaatliche Vorgänge in anderen Ländern, die es also mit ins Kalkül zu ziehen gilt. Die Träger außenpolitischen Handelns haben sich also in der Formulierung und Durchführung ihrer Konzeptionen einmal an dem Entscheidungsrahmen und dem Erwartungshprizont ihres eigenen Landes zu orientieren, sie haben zum anderen aber auch die Vielzahl von gleichzeitig auf der internationalen Szenerie agierenden Kontrahenten in der komplizierten Ganzheit ihrer äußeren Zielsetzungen und inneren Determinanten zu erfassen, sich aus einem Bündel von meist sehr widersprüchlichen Informationen mosaikartig ein Bild von ihrem Gegenüber zusammenzusetzen (das oft mehr einem Wunschdenken und den Maximen instrumentaler innenpolitischer Verwertbarkeit als der Realität entsprechen mag!) und aus diesem Bild dann eine den Interessen und der Sicherheit des eigenen Staates adäquate Außenpolitik herauszudestillieren.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
Kritische Zusammenfassung der Problematik mit Literaturhinweisen bei Klaus Hildebrand: Innenpolitische Antriebskräfte der nationalsozialistischen Außenpolitik, in: Hans-Ulrich Wehler (Hrsg.): Sozialgeschichte Heute, Festschrift für Hans Rosenberg zum 70. Geburtstag, Göttingen 1974, S. 635 ff.
So der Titel des Buches von Maurice Cowling: The Impact of Hitler. British Politics and British Policy 1933–1940, Cambridge 1975.
Vgl. Gottfried Niedhart: Großbritannien und die Sowjetunion 1934–1939, München 1972.
Hildebrand, S. 636.
Ludwig Dehio: Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert, Fischer Bücherei, Bd. 352, S. 26.
Dehio, S. 12.
Vgl. Anm. 2.
Vgl. Dietrich Aigner: Das Ringen um England. Das deutsch-britische Verhältnis. Dieöffentliche Meinung 1933–1939. Tragödie zweier Völker, München 1969; Josef Henke: England in Hitlers politischem Kalkül 1935–1939, Boppard 1973; Niedhart (Anm. 3); Bernd-Jürgen Wendt: Der blockierte Dialog. Neuere Literatur zu den deutsch-englischen Beziehungen in den 30er Jahren, in: MGM 1, (1975), S. 201 ff.
Niedhart, S. 283 ff.
Donald Cameron Watt: Personalities and Policies. Studies in the Formulation of British Foreign Policy in the Twentieth Century, London 1965, S. 1 ff.
Economist 124, 8. 8. 1936, S. 256 f.
Parliamentary Debates, House of Commons, Vol. 333, Sp. 1306, 23. 3. 1938.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 344, Sp. 249, 21. 2. 1939.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 340, Sp. 124, 1. 11. 1938.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 340, Sp. 168 f., 1. 11. 1938.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 340, Sp. 179, 1. 11. 1938.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 341, Sp. 591, 14. 11. 1938.
Cowling, S. 393; Bernd-Jürgen Wendt: Economic Appeasement. Handel und Finanz in der britischen Deutschland-Politik 1933–1939, Düsseldorf 1971, S. 515 ff.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 341, Sp. 375 ff., 10. 11. 1938.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 342, Sp. 503, 30. 11. 1938.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 344, Sp. 978,Macmillan, 27. 2. 1939.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 309, Sp. 2086 ff., 10. 3. 1936.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 322, Sp. 1801, 21. 4. 1937.
Anteil der Rüstungsanleihen an den nationalen Gesamtausgaben: 1937/38: 7,1 %; 1938/39 12 %; 1939/40 nach dem Stand der Schätzungen unmittelbar vor Kriegsausbruch: 34,3 %.
Vgl. auch J. M. Keynes: How to Avoid a Slump, in: The Times, 12.1. 1937, S. 13/14; 13. 1. 1937, S. 13/14; 14. 1. 1937, S. 13/14; ders.: Borrowing for Defence, in: The Times, 11. 3. 1937, S. 17/18; ders.: Crisis Finance. An Oudine of Policy, in: The Times, 17 4 1939, S. 13/14; 18. 4. 1939, S. 15/16.
The Financial News, 29. 12. 1938, S. 6: Britain’s Economic Position in 1938. The Year in Retrospect, by Walter Hill.
Norman H. Gibbs: Das britische Aufrüstungsprogramm 1933 bis 1939 und das Ausmaß seiner Abhängigkeit von der Entwicklung in Deutschland, in: Friedrich Forstmeier/ Hans-Erich Volkmann (Hrsg.): Wirtschaft und Rüstung am Vorabend des Zweiten Weltkrieges, Düsseldorf 1975, S. 251.
Unmittelbar vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lag die Einkommenssteuer mit 5 s. 6 p. nur noch um 6 p. unter dem höchsten Stand im Ersten Weltkrieg 1918.
Leitartikel: Food Production and Defence, in: The Times, 18.3. 1936, S. 15.
Vgl. Bernd-Jürgen Wendt: War Socialism. Erscheinungsformen und Bedeutung des Organisierten Kapitalismus in England im Ersten Weltkrieg, in: Heinrich-August Winkler (Hrsg.): Organisierter Kapitalismus, Göttingen 1974, S. 117 ff.
Pari. Deb., H. o. C., Vol. 344, Sp. 114, 20. 2. 1939.
Sir William Beveridge: The Home Front in War, Part III, in: The Times, 24.2. 1937, S. 15/ S. 16.
Cowling, S. 151.
Cowling, S. 300.
Vgl. Cowling, S. 158, 393;Niedhart, S. 150 f.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 321, Sp. 676 ff., 4. 3. 1937.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß dieöffendiche Bruttoverschuldung 1939 vor Kriegsausbruch mit insgesamt £ 9,5 Mrd. (nationale Verschuldung £ 8 Mrd., kommunale Verschuldung £ 1,5 Mrd.) mehr als das doppelte über dem Nationaleinkommen von etwa £ 4,5 Mrd. lag und zur Tilgung und Verzinsung zwischen 20 % und 25 % deröffentlichen Haushalte beanspruchte.
Cowling, S. 209.
Vgl; Cowling, S. 149, 178, 209 f.
Cowling, S. 178.
Economist, S. 130, 1. 1. 1938, S. 1 f. Leitartikel”Faith or Works?“
Vgl. Oswald Hauser: England und das Dritte Reich. Eine dokumentierte Geschichte der englisch-deutschen Beziehungen, Erster Band, 1933 bis 1936, Stuttgart 1972.
Vgl. Jürgen Kocka: Organisierter Kapitalismus oder Staatsmonopolistischer Kapitalismus? Begriffliche Vorbemerkungen, in: H.-A. Winkler (Anm. 30), S. 19 ff.
Eric J. Hobsbawm: Industrie und Empire 1/2. Britische Wirtschaftsgeschichte seit 1750, edition suhrkamp SV 315/316, 1969, Bd. 2, S. 35.
Hobsbawm 2,S. 13.
Economist 129, 30. 10. 1937, S. 217: Money and Banking: Are We Living on Capital?
Hobsbawm, S. 2, 59 f.
Für das Ineinandergreifen von politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Komponenten in der britischen Außen-und Rüstungspolitik vgl. auch R. A. C. Parker:Ökonomie, Aufrüstung und Außenpolitik Großbritanniens vor 1939, in: Forstmeier/Volkmann (Anm. 27), S. 264 ff.
Cabinet Papers Cab 32/129 E (37) 28, Imperial Conference, 1937, The Economic Aspect for Foreign Policy, Memorandum by the Secretary of State for Foreign Affairs.
Zur Rolle des Außenministers Halifax vgl. Cowling, S. 9, 271, 277, 280 f., 291.
Cowling, S. 1.
Vgl. Cowling, S. 55, 236 f., 250.
Vgl. Anm. 8.
Alan S. Milward: Der Einflußökonomischer und nicht-ökonomischer Faktoren auf die Strategie des Blitzkrieges, in: Forstmeier/Volkmann, (Anm. 27), S. 194 ff.; vgl. ders.: Die deutsche Kriegswirtschaft 1939–1945, Stuttgart 1966.
Parl. Deb., H. o. C., Vol. 332, Sp. 1557 ff. Chamberlain in Verteidigungsdebatte am 7. 3. 1938.
Gibbs, S. 251.
Vgl. Wolf D. Grüner: Die Interaktion von britischer Deutschland-und Europapolitik zur Zeit des Wiener Kongresses und in der Anfangsphase des Deutschen Bundes, in: Ortwin Kuhn (Hrsg.): Großbritannien und Deutschland. Europäische Aspekte der politisch-kulturellen Beziehungen beider Länder in Geschichte und Gegenwart, Festschrift für W. P. Bourke, München 1974, S. 93 ff.
Anmerkungen
Diese Studie verdankt wichtige Anregungen den Arbeiten, die Gilbert Ziebura und die Arbeitsgruppe‚Zeitgeschichte ‘des Zentralinstituts für sozial wissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin geleistet haben. Vgl. dazu die Beschreibung des Forschungsprojektes‚Zur Interdependenz von Gesellschaftssystem und internationalem System in der Zwischenkriegszeit 1919–1939‘, in: Sozialwissenschaftliche Forschungen, Arbeitsbericht des Zentralinstituts 6 der Freien Universität Berlin 1972–1975, München, Verlag Dokumentation 1975, S. 221-242, darin insbes. den Beitrag von Roland A. Höhne, S. 233 f.
Vgl. Ziebura, Gilbert, Stichwort: Volksfront, in: Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft. Eine vergleichende Enzyklopädie, Freiburg-Basel-Wien, Herder, o. J., Sp. 771, der nachweist, daß die Aktionen der französischen Kommunisten in den Jahren 1934/35 die Änderung der Kominternstrategie mit herbeigeführt haben.
Vgl. Kimmel, Adolf, Der Aufstieg des Nationalsozialismus im Spiegel der französischen Presse 1930–1933, Bonn, Bouvier & Co., 1969, S. 10.
Hoffmann, Stanley, Paradoxes de la communaute politique franchise, in: Hoffmann, Stanley et al., A la recherche de la France, Paris, Seuil 1963, S. 15 f.; Höhne, Roland A., Faktoren des außenpolitischen Meinungs-und Willensbildungsprozesses innerhalb der gemäßigten Rechten Frankreichs in den Jahren 1934–1936, Diss, phil., Berlin 1968, S. 13 ff.
Vgl. Duverger, Maurice, Institutions politiques et droit constitutionnel, Paris, PUF 1963, S. 448.
Vgl. Hoffmann, (Anm. 3), S. 21 f.
Vgl. Ziebura, Gilbert/ Haupt, Gerhard (Hrsg.), Wirtschaft und Gesellschaft in Frankreich seit 1789, Köln, Kiepenheuer & Witsch, 1975, S. 282 ff.
Vgl. Kemp, Tom, The French Economy 1913–1938, The History of a Decline, London 1972 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Dolleans, Edouard/Dehove, Gerard, Histoire du Travail en France, Mouvement Ouvrier et Legislation Sociale, Bd. 1, Paris 1953; Shirer, William L., La Chute de la HI. R£publique, Une enquete sur la defaite de 1940, Paris, Stock 1970, S. 172 f.
Sauvy, Alfred, Histoire economique de la France entre les deux guerres, Paris, Gayard, Bd. 1, 1965, De l'armistice ä la devaluation de la livre (1918–1931), S. 216 f.; Bd. 2, 1967, De Pierre Laval äPaul Reynaud (1931–1939), S. 556.
Coston, Henry (Hrsg.), Dictionnaire de la Politique franchise, Paris, La Librairie Franchise, Bd. 2, 1972, S. 749 f. gibt einen kompletten Überblick über sämtliche französischen Regierungen der III. Republik.
Vgl. kritisch zum französischen Faschismus vor allem Rémond, René, La Droite en France de la première Restaurationà la V. République, Paris, Aubier 1967, S. 208 f.; Nolte, Ernst, Die faschistischen Bewegungen, 2. Aufl., dtv-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, Bd. 4, München 1969, S. 289 f.; Shirer, (Anm. 8), S. 207 f.
Vgl. Chastenet, Jacques, Histoire de la Troisieme République, Paris, Hachette, Bd. 3, Sang, insouciance e illusions, 1974, S. 356 ff.
Vgl. zu den Details dieser Affäre u. a. Bonnefous, Edouard, Histoire politique de la Troisiè-me République, Paris, PUF, Bd. 5, 1973, La République en danger: Des ligues au front populaire (1930–1936), 2. Aufl., S. 192 f.; Shirer (Anm. 8), S. 213 f.
Vgl. die kritische Einschätzung von Ablauf und Bedeutung des‚6 février ‘bei Rémond, (Anm. 11), S. 216 f.
Vgl. z. B. die Auseinandersetzung über die Bedeutung von Pferden im modernen Krieg bei Shirer, (Anm. 8), S. 182.
Vgl. Renouvin, Pierre (Hrsg.), Histoire des relations internationales, Paris, Hachette, Bd. 7, Les Crises du XX. siècle, I. De 1914 a 1929, 1972, S. 234.
Vgl. Chastenet, (Anm. 12), S. 289 ff.
Analyse und weiterführende Literatur bei Renouvin, (Anm. 16), S. 247 f.; Ziebura, Gilbert, Lèon Blum, Theorie und Praxis einer sozialistischen Politik, Bd. 1, 1872 bis 1934, Berlin, de Gruyter 1963, S. 288 ff.
Vgl. Schubert, Günter, Anfänge nationalsozialistischer Außenpolitik, Köln, Verlag Wissenschaft und Politik 1963, S. 46 f.; Jäckel, Eberhard, Frankreich in Hitlers Europa, Die deutsche Frankreichpolitik im Zweiten Weltkrieg, Stuttgart, DVA 1966, S. 16 f.
Vgl. Jäckel, ebd., S. 18.
Zit. Jäckel, ebd., S. 19.
Zit. Schubert, (Anm. 19), S. 69.
Vgl. die entsprechenden Dokumente bei Hofer, Walther, Der Nationalsozialismus, Dokumente 1933–1945, hrsg., eingeleitet und dargestellt von Walther Hofer, Frankfurt/M., Fischer Bücherei, Nr. 172, 1957, S. 175 ff. sowie Renouvin, Pierre (Hrsg.), Histoire des relations internationales, Paris, Hachette, Bd. 8, Les Crises du XX. siècle, II. De 1929 á 1945, 1972, S. 74 und Jäcker, (Anm. 19), S. 27.
Kimmel, (Anm. 2), S. 19.
Vgl. ebd., S. 159.
Ebd., S. 118.
Vgl. Jäckel, (Anm. 19), S. 26 f.; Jacobsen, Hans Adolf, Nationalsozialistische Außenpolitik 1933–1938, Frankfurt/M.-Berlin, Metzner 1968, S. 765 ff.
Hitler am 26. 8. 1934 in Koblenz.
Jacobsen, (Anm. 27), S. 775.
François-Poncet, André, Souvenirs d’une ambassade à Berlin, Septembre 1931–Octobre 1938, Paris, Flammarion 1946, S. 175.
Vgl. Renouvin, (Anm. 23), S. 73 f.; Duroselle, Jean-Baptiste, Histoire diplomatique de 1919 à nos jours, 6. Aufl., Paris, Dalloz 1974, S. 164 f.
Vgl. Renouvin, (Anm. 23), S. 37, 77; Duroselle, (Anm. 31), S. 175.
Höhne, (Anm. 3), S. 169.
Vgl. Duroselle, (Anm. 31), S. 178.
Vgl. Renouvin, (Anm. 23), S. 78 f.
Vgl. Bonnefous, (Anm. 13), S. 321 f.
Vgl. François-Poncet, (Anm. 30), S. 238 f.
Zit. Renouvin, (Anm. 23), S. 78.
Vgl. Reynaud, Paul, Mémoires, Bd. 1, Venu de ma montagne, Paris, Flammarion 1960, S.453f.
Vgl. Duroselle, (Anm. 31), S. 186 f.
Vgl. ebd., S. 182.
Vgl. François-Poncet, (Anm. 30), S. 246 f. und vor allem das deutsche Memorandum zum französisch-sowjetischen Beistandspakt vom 25. 5. 1935.
Vgl. Duroselle, (Anm. 31), S. 182.
Vgl. Höhne, (Anm. 3), S. 139 mit detaillierten Literaturangaben.
Vgl. ebd., S. 183; Renouvin, (Anm. 23), S. 87.
Vgl. Bonnefous, (Anm. 13), S. 378.
Vgl. Documents Diplomatiques Françis 1932–1939, 2. série, tome 1, 1963 passim; Shirer, (Anm. 8), S. 260 f.; Ziebura, Gilbert, Die Krise des internationalen Systems 1936, in: Historische Zeitschrift, H. 203/1, Aug. 1966, S. 92; Françpis-Poncet, (Anm. 30), S. 247 ff.
Vgl. Duroselle, (Anm. 31), S. 183; Ziebura, (Anm. 47), S. 93.
Vgl. Shirer, (Anm. 8), S. 267 f.
Vgl. Duroselle, Jean-Baptiste, Les Incertitudes de notre politique militaire: La France et la crise de mars 1936, in: Bonnefous, Edouard, (Anm. 13), Bd. 6, Vers la guerre: Du front populaireà la conférence de Munich (1936–1938), 1965, S. 387.
Vgl. dazu im einzelnen Bonnefous, (Anm. 13), S. 384 f.; Shirer, (Anm. 8), S. 264 f.
Vgl. ebd., S. 288; zur Haltung des Quai d’Orsay s. Ziebura, (Anm. 47), S. 94.
Ebd.; Shirer, (Anm. 8), S. 283.
Kriegsminister Maurin: „L’état actuel de l’armée française ne permet pas de courir ces risques“, in: Bonnefous, (Anm. 13), S. 389.
Vgl. Renouvin, (Anm. 23), S. 98; Buroselle, (Anm. 50), S. 391.
Vgl. Shirer, (Anm. 8), S. 261.
Vgl. ebd., S. 273; Renouvin, (Anm. 23), S. 95; DDF, (Anm. 47), S. 413 f.
Vgl. Renouvin, (Anm. 23), S. 97.
Vgl. Duroselle, (Anm. 31), S. 191.
Zit. Schmidt, Paul, Statist auf diplomatischer Bühne 1923–1945, Bonn, Athenäum 1949, S. 320; vgl. auch die entsprechenden Schilderungen der bekannten französischen Journalistin Geneviève Tabouis bei Bonnefous, (Anm. 13), S. 395.
Zit. Schmidt, S. 320.
Vgl. Jacobsen, (Anm. 27), S. 381.
Vgl. u. a. Ziebura, (Anm. 47), S. 92; Bonnefous, (Anm. 13), S. 393.
Shirer, (Anm. 8), S. 293.
Lesévénements survenus en France de 1933 a 1945, Témoignages et documents recueillies par la Commission d’Enquê te Parlementaire, Assemblée Nationale, Paris, Imprimerie Nationale, 10 Bde., 1947–1954.
Vgl. insbes. den Band Lesévénements du 7 mars 1936, 1947.
Vgl. Ziebura, (Anm. 1), Sp. 775.
Shirer, (Anm. 8), S. 318; Chastenet, Jacques, Histoire de la Troisième République, Bd. 4, Déclin et chute, Paris, Hachette 1974, S. 164.
Shirer, (Anm. 8), S. 322.
Ebd., S. 335; Ziebura, (Anm. 1), Sp. 776.
Einen sehr instruktiven Überblick über die Außenpolitik der ersten Volksfrontregierung insbes. unter dem Aspekt des spanischen Bürgerkrieges gibt Renouvin, Pierre, in: Bonnefous, (Anm. 50), S. 398 ff.
Dazu im einzelnen Shirer, (Anm. 8), S. 328 f.
Vgl. Renouvin, (Anm. 71), S. 450 f.
Vgl. die beiderseitigen Vereinbarungen vom 23. 4. 1937, Chastenet, (Anm. 68), S. 174.
Einzelheiten bei Renouvin, in: Bonnefous, (Anm. 50), S. 407.
Ebd.
Bonnefous, (Anm. 13), Bd. 7, La course vers I’abîne: La fin de la III. République (1938–1940), 1967, S. 123 f.
Von Mai 1936 bis Mai 1938 stiegen die Großhandelspreise um 75 %, die Einzelhandelspreise um 47 %, vgl. Sauvy, Bd. 2, (Anm. 9), S. 286.
Vgl. ebd., S. 325 f.
Vgl. dazu Bonnefous, (Anm. 50), S. 357.
1936 = 1.492 Mio. Francs; 1937 = 2.938 Mio. Francs; 1939 = 5.152 Mio. Francs, vgl. Chastenet, (Anm. 68), S. 175.
Shirer, (Anm. 8), S. 319 f.
Die Arbeiter der deutschen Luftfahrtindustrie arbeiteten 1938 im Durchschnitt 54 Wochenstunden, in der französischen Luftfahrtindustrie wurden dagegen im Durchschnitt nur 40 Stunden gearbeitet! Sauvy, Bd. 2, (Anm. 9), S. 438.
Chastenet, (Anm. 68), S. 175.
Vgl. insbes. Reynaud, (Anm. 39), S. 426 ff.; de Gaulle, Charles, Vers l’armée de métier, Paris, Berger-Levrault 1934.
So Bonnefous, (Anm. 77), S. 294 f. Auch Hitler meinte beispielsweise nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht, daß, wenn Frankreich‚Staatsmänner ‘hätte, es über Deutschland herfallen würde; vgl. Renouvin, (Anm. 23), S. 74.
Vgl. Jacobsen, (Anm. 27), S. 381.
Anmerkungen
Zu der problematischen Quellenlage: Ronald Hingley, Stalin, Stalinismus, in: Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft. Eine vergleichende Enzyklopädie, hg. von C. D. Kernig, Bd. VI, Freiburg u. a. 1972, Sp. 187-212, hier: Sp. 189 ff.; Karlheinz Niclauss, Die Sowjetunion und Hitlers Machtergreifung. Eine Studie über die deutsch-russischen Beziehungen der Jahre 1929 bis 1935, Bonn 1966 (= Bonner Hist. Forsch., Bd. 29), S. 10 ff.; Jean-Baptiste Duroselle, Les Relations Germano-Sovietiques de 1933 a 1939, Paris 1954, S. 1 ff.
Boris Meissner, Triebkräfte und Faktoren der sowjetischen Außenpolitik, in: ders. u. G. Rhode (Hg.), Grundfragen sowjetischer Außenpolitik, Stuttgart u. a. 1970, S. 9–40. Grund-legend für die weitreichende historische Perspektive: Ivo J. Lederer (Hg.), Russian Foreign Policy. Essays in Historical Perspective, New Haven and London 1962.
Dietrich Geyer, Voraussetzungen sowjetischer Außenpolitik in der Zwischenkriegszeit, in: ders. (Hg.), Osteuropa-Handbuch Sowjetunion Außenpolitik I, 1917–1955, Köln-Neuwied 1972, S. 1–85, hier: S. 30 ff.
Fritz T. Epstein, Außenpolitik in Revolution und Bürgerkrieg, 1917–1920, ebd., S. 86–149, hier: S. 86 ff.
Die Zitate folgen der deutschen Ausgabe: J. W. Stalin, Werke (13 Bde. ersch.), Berlin u. a. 1950–1955. Hier: Bd. 7, S. 14-16. Hervorhebungen im Orig.
Stalins Rede auf der ZK-Tagung vom 19. 1. 1925, ebd., S. 11.
Stalins ZK-Rechenschaftsbericht vom 18. 12. 1925, ebd., S. 256 ff. Vgl. auch Sven Allard, Stalin und Hitler. Die sowjetrussische Außenpolitik 1930–1941, Bern-München 1974, S. 7.
Pravda-Artikel Stalins vom 22. 3. 1925, in: Stalin, Werke Bd. 7, S. 44-49. Dazu: Richard Löwenthal, Rußland und die Bolschewisierung der deutschen Kommunisten, in: W. Markert (Hg.), Deutsch-russische Beziehungen von Bismarck bis zur Gegenwart, Stuttgart 1964, S. 97-116; Helmut Gruber, Soviet Russia Masters the Comintern. International Communism in the Era of Stalin’s Ascendancy, New York 1974.
Einen guten Eindruck davon vermittelt: Marie-Luise Goldbach, Karl Radek und die deutschsowjetischen Beziehungen 1918–1923, Bonn 1973 (= Schriftenr. d. Forschungsinst. der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bd. 97).
Zu diesem von sowjetischen Vertretern gebrauchten Ausdruck: Niclauss, S. 30.
Eine Ausnahme machten die von der SPD geführten Regierungen. Ebd., S. 38 ff.
Ludwig Zimmermann, Deutsche Außenpolitik in der Ära der Weimarer Republik, Göttingen u. a. 1958, S. 297–328. Der Art. 16 ermöglichte Sanktionen des Völkerbundes gegen einen einzelnen Staat.
Istorija diplomatii T. III, 2.überarb. und erg. Auflage, Moskau 1965, S. 508 ff.
Gruber, S. 58 ff.
Zimmermann, S. 437 ff.; Niclauss, S. 59 ff.
Arthur U. Pope, Maxim Litvinoff, New York 1943, S. 274 ff.
Aus der umfangreichen Stalin-Literatur seien drei der neuesten Titel genannt: Arthur E. Adams, Stalin and His Time, New York u. a. 1972; Ronald Hingley, Joseph Stalin: Man and Legend, New York u. a. 1974; Maximilien Rubel, Josef W. Stalin in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek 1975.
Auch, zum folgenden: Leonard Schapiro, Die Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, o. O. 1961.
Georg von Rauch, Geschichte der Sowjetunion, 5. verb. und erw. Auflage, Stuttgart 1969, S. 255 ff.
In der Durchführung auf 4 Jahre gekürzt. Hans Raupach, Geschichte der Sowjetwirtschaft, Reinbek 1964, S. 82 ff.
Stalinüber die Aufgaben der Wirtschaftler (4. 2. 1931), in: ders., Werke Bd. 13, S. 27-38, hier: S. 36.
Max Beloff, The Foreign Policy of Soviet Russia 1929–1941, Bd. 1, 4. Aufl., London u. a. 1956, S. 37.
Günther Stökl, Russische Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3. erw. Auflage, Stuttgart 1973, S. 713 f.
Raupach, S. 94.
Ebd., S. 82-99.
Stalin im Gespräch mit Churchill, abgedr. ebd., S. 218 f.
Johannes Schleuning, Die deutschen Siedlungsgebiete in Rußland, Würzburg o. J. (= Der Göttinger Arbeitskreis. Schriftenreihe. H. 52/53), S. 68 f.; Karl Stumpp, Die Rußlanddeutschen. Zweihundert Jahre unterwegs, Freilassing 1964, S. 32.
v. Rauch, S. 256.
Stalinüber die Nationale Frage und der Leninismus (18. 3. 1929), in: ders., Werke Bd. 11, S. 298-317, v. a. S. 314 f.
Boris Meissner, Der soziale Strukturwandel im bolschewistischen Rußland, in: ders. (Hg.), Sowjetgesellschaft im Wandel, Rußlands Weg zur Industriegesellschaft, Stuttgart u. a. 1966, S. 27–152, hier: S. 35 ff.; dort auch zum folgenden.
Oskar Anweiler, Ausbildung und Produktion, in: W. Markert † (Hg.), Osteuropa-Handbuch Sowjetunion Das Wirtschaftssystem, Köln-Graz 1965, S. 77–100, v. a. S. 80 ff.
Umfangreiche und eindringlichste Darstellung: Aleksandr Solzenicyn, Archipelag Gulag (3 Bde.), Paris 1974–1976.
Borys Lewytzkyj, Die rote Inquisition. Die Geschichte der sowjetischen Sicherheitsdienste, Frankfurt/M. 1967, hier v. a. S. 11–90.
Raupach, S. 89.
Roman Kolkowicz, The Soviet Military and the Communist Party, Princeton 1967, S. 50 ff.
Wie Anm. 6.
Wie Anm. 21, S. 35 f.
In diesem Punkt stimmen die Werke westlicher Provenienzüberein, während die Frage, inwieweit die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler in Moskauüberraschte, strittig ist.
Niclauss, S. 85 ff.; Georg v. Rauch, Stalin und die Machtergreifung Hitlers, in: Markert, Beziehungen, S. 117-140, hier: S. 130 ff. Dort auch zum folgenden.
Margarete Buber-Neumann, Von Potsdam nach Moskau. Stationen eines Irrwegs, Stuttgart 1957,S.285.
So Molotov am 28. 1. 1935 vor dem VII. Sowjetkongreß. Sowjetunion 1935. Reden und Berichte, Moskau-Leningrad 1935, S. 44 f.
Nach dem Bericht des peruanischen Komintern-Funktionärs Eudicio Ravines. Vorwärts Nr. 1/2 vom 8. 1. 1976, S. 2.
Niclauss, S. 111 ff.
Philipp W. Fabry, Die Sowjetunion und das Dritte Reich. Eine dokumentierte Geschichte der deutsch-sowjetischen Beziehungen von 1933 bis 1941, Stuttgart 1971, S. 41 ff.
Hans-Joachim Lieber und Karl-Heinz Ruffmann (Hg.), Der Sowjetkommunismus. Dokumente (2 Bde.), Köln-Berlin 1963–1964, Bd. 2, S. 576, 583 f.
Hans-Adolf Jacobsen, Primat der Sicherheit, 1928–1938, in: Geyer, Sowjetunion, S. 213-269, hier: S. 242–246; dort zum folgenden.
Ausführlich wies dies zuletzt Allard nach.
Niclauss, S. 164 ff., 182 ff.
Hans-Adolf Jacobsen, Nationalsozialistische Außenpolitik 1933–1938, Frankfurt/M.-Berlin 1968, S. 85 ff., 403 ff., 446 ff.
Ebd., S. 441 ff., 570 ff.
Roman Ilnytzkyj, Deutschland und die Ukraine 1934–1945. Tatsachen europäischer Ostpolitik. Ein Vorbericht (2 Bde.), 2. Aufl., München 1958, v. a. S. 2-232; Walter Laqueur, Deutschland und Rußland, Berlin 1966, v. a. S. 122 ff.; Robert S. Sullivant, Soviet Politics and the Ukraine 1917–1957, New York-London 1962, S. 234 ff.
John A. Armstrong, Ukrainian Nationalism, 2. Aufl., New York-London 1963, S. 24. 5 3 Jacobsen, Außenpolitik, S. 85 ff.
Vgl. Fabry, S. 59; siehe Anm. 70.
Niclauss, S. 129 f.
K. Helmer, Der Handelsverkehr zwischen Deutschland und der UdSSR in den Jahren 1933–1941, Berlin 1954 (= Berichte des Osteuropa-Instituts an der FU Berlin. Reihe Wirtschaft, H. 13).
Laqueur, S. 209-236. So wünschte Hitler, daß ein geplanter Antikominternkongreß weder unter Beteiligung amtlicher deutscher Stellen noch in Deutschland abgehalten werden solle. Jacobsen, Außenpolitik, S. 830.
Am ausführlichsten dargestellt bei Fabry und Allard; dort auch zum folgenden.
Später sollte Stalin noch einmal eineähnliche freundliche Geste gegen die nationalsozialistische Politik machen, als er deutsche Kommunisten und Juden, die im Asylland Sowjetunion in Straflager gesteckt worden waren, an die Gestapo auslieferte. Margarete Buber-Neumann, Als Gefangene bei Stalin und Hitler, Köln 1952, S. 157 f.
Hierzu auch Andreas Hillgruber, Der Zweite Weltkrieg, 1939–1945, in: Geyer, Sowjetunion, S. 270-342, hier: S. 270-300.
I. V. Stalin, Otčetnyj doklad na XVIII s-ezde partii o rabote CK VKP (b) 10 marta 1939 g., in: H. McNeal (Hg.), I. V. Stalin, Sočlnenija T. 1 (XIV) 1934–1940, Stanford 1967, S. 327–402, hier: S. 328, 335 f.
Als der Automatismus der Angliederung, der bei den baltischen Staaten funktioniert hatte, bei Finnland versagte, ging Stalins Sicherheitsbedürfnis so weit, daß er hier einen Krieg wagte. Geschickt verstand er es dabei, sich den internationalen Schritten der Westmächte gegen ihn zu entziehen und Hitler bei der Stange zu halten. Hillgruber, S. 287 f.
Allard, S. 53, 300 f. Anm. 6.
Peer H. Lange, Stalinismus versus „Sozialfaschismus“ und „Nationalfaschismus“. Revolutionspolitische Ideologie und Praxis unter Stalin 1927–1935, Göppingen 1969 (= Göppinger Akademische Beiträge, Nr. 2), v. a. S. 185 ff.
Beseda s predsedatelem amerikanskogo gazetnogo ob-edinenija „Skripps-Govard N’juspej-pers“ g-nom Roj Govardom 1 marta 1936 g., in: McNeal, Stalin, S. 116-131, hier: S. 131.
Robert Conquest, The Great Terror. Stalin’s Purge of the Thirties, London 1968; Joel Car-michael, Säuberung. Die Konsolidierung des Sowjetregimes unter Stalin 1934/38, Frankfurt/M. u. a. 1972.
Meissner, Strukturwandel, S. 41 ff.—Die Möglichkeit, daß Stalin die Säuberungen in der Partei brauchte, um seine außenpolitische Umorientierung auf Deutschland durchsetzen zu können, wird von Schapiro, S. 506 f., vermutet. In Anbetracht der zahlreichen scharfen Schwenkungen in Stalins Außen-und Kominternpolitik, die ohne spezielle, großangelegte Säuberungen möglich waren, erscheint mir dies unwahrscheinlich.
Erwin Oberländer, Sowjetpatriotismus und Geschichte. Dokumentation, Köln 1967.
John Erikson, The Soviet High Command. A Military-Political History 1918–1941, London 1962, S. 449 ff. Auf die sonstige, z. T. sensationshascherische Literatur zu diesem Thema einzugehen, würde hier zu weit führen.
Georg von Rauch, Die Sowjetunion in der Weltpolitik zwischen 1933 und 1935, in: Oswald Hauser (Hg.), Weltpolitik 1933–1939, 13 Vorträge, Göttingen u. a. 1973, S. 167–185, erwähnt mit Vorsicht Spekulationen Hitlers und v. Neuraths auf eine antibolschewistische, nationalistische Militärdiktatur in Rußland (S.
Schapiro, S. 499 f.
So betonte der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der UdSSR P. P. Ljubčenko in einer Rede v. 5. 2. 1936, in der er die wirtschaftlichen Aufbauleistungen der Sowjetukraine pries, immer wieder die unlösbare Verbundenheit mit dem Sowjetstaat, was er mit Hinweisen auf die deutsch-japanisch-polnische Bedrohung unterstrich. Sowjetunion 1936. Reden und Berichte, Moskau 1936, S. 573-592.
Armstrong, S. 46.
v. Rauch, Geschichte, S. 258 ff.
So in den Reden von Tuchačevskij (S. 397-412) und Grinko (S. 481-540) in: Sowjetunion 1936. Dazu: G. Warren Nutter, The Growth of Industrial Production in the Soviet Union, Princeton 1962, S. 210 f.
Markert, Wirtschaftssystem, S. 256 f.
So z. B. nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen durch die britische Regierung 1927.
George F. Kennan, Russia and the West under Lenin and Stalin, Boston u. a. 1961, S. 302 f. Zum Ganzen: Roy A. Medwedew, Die Wahrheit ist unsere Stärke. Geschichte und Folgen des Stalinismus, Frankfurt/M. 19
Vgl. Gerhard Wettig, Kontinuität und Wandel der russischen Deutschlandpolitik 1815–1969, in: Meissner-Rhode, S. 65–94, hier: S. 82 f. Inwieweit es sich aber hierbei um ein spezifisch revolutionäres oder russisches Interesse handelt, ist nicht eindeutig zu bestimmen, vgl. ebd., S. 67 ff.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Forndran, E., Golczewski, F., Riesenberger, D. (1977). Die Hauptgegner nationalsozialistischer Außenpolitik. In: Forndran, E., Golczewski, F., Riesenberger, D. (eds) Innen- und Außenpolitik unter nationalsozialistischer Bedrohung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83706-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83706-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11334-0
Online ISBN: 978-3-322-83706-6
eBook Packages: Springer Book Archive