Zusammenfassung
Es gehört zu den wesentlichen Aufgaben einer Theorie der Wirtschaftspolitik, die wirtschaftspolitischen Konzeptionen der politisch-staatlichen Entscheidungsträger transparent zu machen und operational gestalten zu helfen. Dagegen ist es nicht Aufgabe der Wissenschaft, Wahlschlagworte zu Konzepten umzudeuten oder konzeptions-vortäusehende Worthülsen mit Pulver für die Auseinandersetzungen der Parteien zu füllen. Deshalb sind beispielsweise die parteipolitischen Wahlslogans des letzten Bunde stagswahlkampfes nicht Gegenstand der Untersuchung. Es wird nicht versucht, den Aussagewert der CDU-Parole „Freiheit statt Sozialismus“ und der CSU-Abweichung „Freiheit oder Sozialismus“ zu ergründen, das SPD-„Modell Deutschland“ zu finden oder den FDP-Weg „Vorfahrt für Vernunft“ aufzuspüren. Statt dessen konzentriert sich der folgende Beitrag auf die Leitbildfunktion und die Probleme der Operationali-sierung der wirtschaftspolitischen Konzeption der Bundesregierung in der Bundesrepublik Deutschland.
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Anmerkungen
Vgl. Schacbtschabel, H. G.. Wirtschaftspolitische Konzeptionen, 2. Aufl., Stuttgart–Berlin–Köln–Mainz 1971, S. 13 ff.
Pütz, T.: Die wirtschaftspolitische Konzeption, in: Zur Grundlegung wirtschaftspolitischer Konzeptionen, Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F., Bd. 18, Berlin 1960, S. 9 ff.
Pütz, T.: Die wirtschaftspolitische Konzeption, in: Zur Grundlegung wirtschaftspolitischer Konzeptionen, Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F., Bd. 18, Berlin 1960, S. 9 ff.
VglPeters, H.–R.: Anmerkungen zu Karl Schillers wirtschaftspolitischer Konzeption der globalgesteuerten Marktwirtschaft, in: Körner, H., Meyer–Dohm, P., Tuchtfeldt, E., Uhlig, Ch. (Hrsg.): Wirtschaftspolitik – Wissenschaft und politische Aufgabe. Festschrift zum 65. Geburtstag von Karl Schiller, Bern–Stuttgart 1976, S. 149 ff.
Vgl. Peters, H.–R.: derselbe: Typologie der Wirtschaftssysteme, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 5 (1976), Heft 9, S. 398
Ordnungstheoretische Ansätze zur Typisierung unvollkommener Wirtschaftsordnungen, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts– und Gesellschaftspolitik, Jg. 18 (1973), S. 47 ff.
VglPeters, H.–R.: Hauptsächlich Determinanten von Wirtschaftsordnungen, in: Zeitschrift für Wirtschafts– und SozialWissenschaften, Jg. 93 (1973), S. 385 ff.; derselbe: Typologie der Wirtschaftssysteme, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 5 (1976), Heft 9, S. 398 ii.;der– 1 selbe: Ordnungstheoretische Ansätze zur Typisierung unvollkommener Wirtschaftsordnungen, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts– und Gesellschaftspolitik, Jg. 18 (1973), S. 47 ff.
Müller–Armack, A.: Soziale Marktwirtschaft, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 9 1956, S. 390.
Watrin, Ch.: Thesen zum Programm der Sozialen Marktwirtschaft, in: Cassel, D., Gutmann, G., Thieme, H. J. (Hrsg.): 25 Jahre Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Konzeption und Wirklichkeit, Stuttgart 1972, S. 21.
Peters, H.–R.: Anmerkungen zu Karl Schillers wirtschaftspolitischer Konzeption der globalgesteuerten Marktwirtschaft, a.a.O., S. 149 ff.
Schiller, K.: Reden zur Wirtschaftspolitik, Bd. 1, BMWi–Texte, Bonn 1967, S. 49.
VglPeters, H.–R.: Konzeption und Wirklichkeit der sektoralen Strukturpolitik in der Bundesrepublik Deutschland, in: Bombach, G., Gahlen, B., Ott, A. E. (Hrsg.): Probleme des Strukturwandels und der Strukturpolitik, Tübingen 1977, S. 119 ff.
Vgl. Grundsätze der–sektoralen Strukturpolitik, in: Ministerialblatt des Bundesministers für Wirtschaft, Nr. 2 3/1966.
Vgl. Grundsätze der sektoralen Struktupolitik, In: Bundestagsdrucksache V/2469 vom 16. 1. 1968.
Grundsätze der regionalen Wirtschaftspolitik, in: Bundestagsdrucksache V/2469 vom 16. 1. 1968, S. 5.
Grundsätze einer Strukturpolitik für kleine und mittlere Unternehmen, in: Bundestagsdrucksache VI/1666 vom 29.12.1970, S. 7;
Müller–Armack, A.: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, Freiburg/Brsg. 1966, S. 111.
Marx, K.: Kritik des Gothaer Programms, in: Marx–Fngels–Werke, Bd. 19, Berlin (Ost) 1974, S. 21.
Schiller, K.. Reden zur Wirtschaftspolitik, Bd. 3, BMWi–Texte, S. 108.
Kantzenbach, E.: Die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs, 2. Aufl., Göttingen 1967.
Schlecht ,O.: Die Aufgabe der Wettbewerbspolitik bei der Sicherung der gesamtwirtschaftlichen Ziele, in: Stackeiberg, H. v. (Hrsg.): Wirtschaft im Wandel, Düsseldorf–Wien 1967, zitiert aus dem Sonderdruck des Bundesministeriums für Wirtschaft, Bonn 1967, S. 9.
VglSchiller, K.: Reden zur Wirtschaftspolitik, Bd. 1, BMWi–Texte, Bonn 1967, S. 12.
Vgl. Peters, H.–R.: Grundzüge sektoraler Wirtschaftspolitik,2. Aufl., Bern–Stuttgart 1975, S. 211 ff
derselbe: Stabilisierungspolitische Gefahren protektionistischer sektoraler Strukturpolitik, in: Schneider, H. K., und Wittmann, W., Würgeier, H (Hrsg.): Stabilisierungspolitik in der Marktwirtschaft, Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F., Bd. 85/11, Berlin 1975, S. 1341 ff.
Jahresbericht der Bundesregierung 1976, herausgegeben vom Presse– und Informationsamt der Bundesregierung, S. 189.
VglPeters, H.R.: Ordnungspolitische Grenzen sektoraler Strukturpolitik in marktwirtschaftlich orientierten Ordnungen, in: Gemper, B. B. (Hrsg.): Stabilität im Wandel, Festschrift für Bruno Gleitze zum 75. Geburtstage, Berlin 1978, S. 383 ff.
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© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden
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Peters, HR. (1979). Probleme einer Operationalisierung der wirtschaftspolitischen Konzeption. In: Mändle, E., Möller, A., Voigt, F. (eds) Wirtschaftspolitik in Theorie und Praxis. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83702-8_5
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