Zusammenfassung
In diesem Abschnitt geht es um die Darstellung der politikrelevanten inhaltlichen Positionen des Rates. Selbst- und Politikverständnis werden dabei als sich wechselseitig bedingende und durchdringende Faktoren betrachtet, die zusammengenommen die umweltpolitische Strategie des Rates und die Beratungsinhalte maßgeblich beeinflussen. Die Reichweite und Orientierung der zu entwickelnden Alternativen und Empfehlungen hängt neben der Problemdefinition zentral auch von den angenommenen Rahmenbedingungen ab: Wie „funktioniert“ Umweltpolitik, welche Handlungsmöglichkeiten bestehen und welche externen und internen Restriktionen sind aus der Sicht des Rates zu beachten? Diese „Ratssicht“ ist — wie jede andere Perspektive auch — eine wertende Sicht, die von bestimmten Prämissen ausgeht. Diese Annahmen sollen herausgearbeitet werden. Aufschlußreich ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, welche der vorgefundenen Rahmenbedingungen für grundsätzlich veränderbar gehalten werden und welche nach Auffassung des Rates verändert werden sollten. Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, ergeben sich unterschiedliche Strategien der Umweltpolitik und der Beratung.
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© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Timm, G.I. (1989). Selbst- und Politikverständnis. In: Die wissenschaftliche Beratung der Umweltpolitik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83701-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83701-1_9
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4008-5
Online ISBN: 978-3-322-83701-1
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