Zusammenfassung
Der Gegenstand der Marktforschung im allgemeinen ist der Markt, d. h. das Zusammentreffen von Anbietern und Nachfragern, die Gesamtheit aller Tauschbeziehungen zwischen Anbietenden und Nachfragenden, und zwar weder des Marktes im abstrakten Sinne noch des Globalmarktes schlechthin (diese sind Gegenstand der Markttheorie der Volkswirtschaftslehre wie auch der Betriebswirtschaftslehre1)), sondern des konkreten Teilmarktes. Marktforschung kann also kurz definiert werden als die systematische Untersuchung eines konkreten Teilmarktes2).
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Literatur
Eine ähnliche Definition gibt Merk: Marktforschung ist „das systematische Untersuchen eines begrenzten Bereichs von Angebot und (oder) Nachfrage mit dem Ziel, Erscheinungen auf diesem Bereich zu erklären“. Merk, G., Wissenschaftliche Marktforschung, Berlin 1962, S. 15.
Schäfer, Marktforschung, S. 12. — Wöhe ist der Meinung, daß diesen drei Arbeitsgebieten als viertes die Werbeforschung hinzugefügt werden müßte. Vgl. Wöhe, G., Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Berlin und Frankfurt 1963, S. 230.
Behrens, Marktforschung, S. 14. — Nach Ansicht des Verfassers müßten auch die Zahl der Nachfrager, die Zahl und Struktur der Anbieter usw. zu diesem Bereich gezählt werden.
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© 1974 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Hüttner, M. (1974). Gegenstand der Marktforschung. In: Grundzüge der Marktforschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83688-5_2
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