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Informations- und Kommunikationstechnik

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Handbuch zur Verwaltungsreform

Zusammenfassung

Verwaltungsreform strebt einen geplanten Wandel an, und der Einsatz von Informationsund Kömmunikationstechnik bewirkt, ob nun geplant oder ungeplant, jedenfalls vielfältige Wandlungsprozesse in den öffentlichen Verwaltungen. So kann es nicht verwundern, daß die Themen der Reform und der Informatisierung von Beginn an schon immer eng miteinander verflochten waren. Wenn versucht wurde, diese Verknüpfung auf einen einfachen Nenner zu bringen, so hat dies zu zwei gegen- sätzlichen Erklärungsmustern geführt: Die „Katalysatorthese“ sieht die IuK-Technik als Unterstützerin der Reform, weil sie bestehende Arbeitsprozesse verändert, alte Machtbastionen untergräbt und neue Gestaltungsformen ermöglicht. Die „Machtverstärkerthese“ („reinforcement theory“) betont demgegenüber die Rolle, die neue Techniken gerade bei der Effektivierung der vorhandenen Abläufe und der Absicherung der bestehenden Herrschaftsstrukturen spielen können. Mißlich für den Analytiker ist, daß beide sich widersprechenden Thesen durch eine derartige Fülle von praktischen Beispielen belegt sind, daß er kaum erwarten darf, auf einer unhistorisch generalisierenden Ebene etwa die eine als richtig und die andere als falsch identifizieren zu können.

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© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Beyer, L. (1998). Informations- und Kommunikationstechnik. In: Handbuch zur Verwaltungsreform. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83673-1_29

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83673-1_29

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1808-3

  • Online ISBN: 978-3-322-83673-1

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