Zusammenfassung
1. Der andauernde Streit um Theorie und Praxis in der beruflichen Bildung erhält einen neuen Akzent: Nicht nur, daß die beiden Lernorte des dualen Systems schon traditionell ihre Kompetenzen in dieser Weise abzugrenzen suchen; nun ist die Berufsschule ihrerseits auf dem Wege, die Zersplitterung des Qualifikationsprozesses in den eigenen Mauern zu zementieren. Zwar gibt es schon seit geraumer Zeit die Unterscheidung zwischen Theorie-Lehrer und Fachlehrer, aber es gelang in der täglichen Unterrichtspraxis diese Trennung in Grenzen zu halten Oder teilweise zu überwinden. Jetzt besteht jedoch die Tendenz, sie zu besiegeln, indem das Berufsbild des Lehrers neu gefaßt und von vornherein die Lehrerbildung auf die Theorie-Vermittlung als künftige Hauptaufgabe abgestellt wird. Ein zweiter“Lehrer-Typus” wird die anwendungs- und praxisbezogene Inhalte unterrichten. Was folgt daraus für den Qualifikationsprozeß? Wie wirkt sich diese Arbeitsteilung der Lehrerarbeit auf die Bildungschancen des Jugendlichen aus?
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© 1980 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Laur, U. (1980). “Integrative Berufsbildung ist Voraussetzung für sinnvolles berufliches Handeln”. In: Rauner, F., Drechsel, R., Gronwald, D., Krüger, H. (eds) Berufliche Bildung. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83667-0_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83667-0_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-04170-0
Online ISBN: 978-3-322-83667-0
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