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Einleitung — Gegenstand und Anliegen der Veröffentlichung

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Soziale Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland

Zusammenfassung

Menschen leben in der Regel nicht isoliert voneinander, sondern eingebunden in gesellschaftliche Zusammenhänge vielfältiger Art, wie z. B. in Familien, Sippen, Stämme, Betriebe, Vereine, Staaten und staatenübergreifende wirtschaftliche, kulturelle und politische Verflechtungen. Im Verlauf gesellschaftlichen Geschehens, d. h. ihres Mit- und Gegeneinanders, geraten Menschen in vielfältige Verhältnisse zueinander. Sie erscheinen als Bekannte oder Verwandte, als Mitarbeiter oder Konkurrenten, als Berufstätige bestimmter Art, als Gleichaltrige, Ältere oder Jüngere, als Ledige, Verheiratete, Geschiedene oder Verwitwete, als Vorgesetzte oder Untergebene, als Herren oder Sklaven, als Freunde oder Feinde, als Arme oder Reiche u.a.m. Im Hinblick darauf lassen sich dann zwischen Menschen einerseits bestimmte Gemeinsamkeiten und andererseits bestimmte Unterschiede herausstellen. Wie die Erfahrung lehrt, verknüpfen sich mit etlichen solcher Unterschiede häufig Bewertungen in dem Sinn, daß einige Menschen gegenüber anderen nicht einfach als in bestimmter Hinsicht verschieden erscheinen, sondern dadurck gleichzeitig auch als besser- oder schlechter-, höher- oder tiefergestellt, bevorrechtigt oder benachteiligt. Mit dieser Art von Unterschieden, die im folgenden als soziale Ungleichheit bezeichnet werden soll, befaßt sich die vorliegende Veröffentlichung.

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Anmerkungen

  1. H. Sievert 1953, S. 157–162.

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© 1988 Leske + Budrich, Opladen

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Bolte, K.M., Hradil, S. (1988). Einleitung — Gegenstand und Anliegen der Veröffentlichung. In: Soziale Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83663-2_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-0733-9

  • Online ISBN: 978-3-322-83663-2

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