Zusammenfassung
Informationsgesellschaften — was heißt das? Was verbirgt sich hinter der reißerischen Fassade eines Schlagworts, das, so modern und zukunftsorientiert es auch klingt, doch nur eine Banalität in einen Begriff zu fassen scheint: die Tatsache nämlich, daß offensichtlich Informationen zu entscheidenden Determinanten fast aller menschlichen Aktivitäten geworden sind. Vielleicht ist es deshalb fairer, den Ausdruck „Information“ mit dem Begriff des „Wissens“ zu verknüpfen und dann nachzufragen, wie Größe und Komplexität dieses Wissens die Gesellschaft von heute und die der Zukunft beeinflussen. Augenscheinlich haben Umfang, Differenziertheit und Interdependenz der dieses Wissen konstituierenden Elemente, und das sind ja gerade Informationen, wegen ihres exponentiellen Wachstumscharakters die immer schnellere Entwicklung informationsverarbeitender Systeme erzwungen beziehungsweise möglich gemacht. Volkswirtschaftlich gesprochen heißt das aber, daß in viel stärkerem Ausmaß als früher die Information als eine Art „Produktionsfaktor“ identifiziert werden kann, dessen Existenz auf den immer deutlicher zutage tretenden Synergieeffekten von hochspezialisierter Arbeit und äußerst intelligenter Kapitalnutzung beruht.
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Literatur
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© 1989 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Voeller, J. (1989). Anreizmechanismen in Informationsgesellschaften. In: Spremann, K., Zur, E. (eds) Informationstechnologie und strategische Führung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83662-5_22
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Print ISBN: 978-3-409-13130-8
Online ISBN: 978-3-322-83662-5
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