Zusammenfassung
Auf der Basis von 7 verschiedenen finanzmathematischen Kriterien (Kapitalwert, interner Zinsfuß … usw.) wurden in Verbindung mit 3 Entscheidungsregeln insgesamt 21 Heuristiken formuliert, mit denen zulässige Investitionsprogramme ermittelt werden können. Im Rahmen einer Reihe von 1000 Simulationen jeweils gleichstrukturierter Entscheidungssituationen wurden dann jeweils zunächst das tatsächliche Optimum und daran anschließend 21 heuristische Optima berechnet. Ferner wurden die Abweichungen der heuristischen von den tatsächlichen Optima gemessen. Die Analyse dieser Abweichungen erlaubt die Formulierung von Hypothesen über die relative Treffsicherheit der getesteten Heuristiken. Die Treffsicherheit war überraschend gut. Als Nebenergebnis zeigte sich, daß die Beachtung traditioneller Kriterien der Investitionstheorie (z.B.: Verbot der Realisierung von Projekten mit negativem Kapitalwert) im Rahmen von Heuristiken katastrophale Konsequenzen haben kann.
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© 1976 Dr. Gabler-Verlag, Wiesbaden
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Kruschwitz, L. (1976). Zur heuristischen Optimierung von Investitionsprogrammen auf der Grundlage einfacher finanzmathematischer Kriterien. In: Albach, H., Simon, H. (eds) Investitionstheorie und Investitionspolitik privater und öffentlicher Unternehmen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83644-1_26
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