Zusammenfassung
In dem Maße, in dem die Arbeit stärker zu einem Bestandteil der persönlichen und weniger der kollektiven Identität von Jugendlichen wird — und hierin lassen sich die bisherigen Ergebnisse im Kern zusammenfassen —, ist es wahrscheinlich, daß sich auch das Verhältnis Jugendlicher zur Gewerkschaft wandelt. Dies ist sicherlich nicht nur oder in erster Linie eine Frage der inhaltlichen Ausprägung ihrer Arbeitskonzepte, d.h. der Richtung, in der sich ihre Arbeitsansprüche und -interessen entwickeln, sondern vor allem eine Frage, welche Erfahrungen sich für Jugendliche im (beruflichen) Sozialisationsprozeß mit der Arbeit verbinden, welche Möglichkeiten sie sehen, ihre Interessen wahrzunehmen und ihre Ansprüche zu realisieren, und nicht zuletzt auch eine Frage, wie ihnen die Gewerkschaft in diesem Zusammenhang selbst gegenübertritt.
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© 1988 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Baethge, M., Hantsche, B., Pelull, W., Voskamp, U. (1988). Das Verhältnis Jugendlicher zur Gewerkschaft. In: Jugend: Arbeit und Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83641-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83641-0_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0709-4
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