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Verfahren der funktionalen Symbolselektion in Streiks

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Zwischen Abgrenzung und Integration
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Zusammenfassung

Es hat in den Gewerkschaften Versuche gegeben, das’ Kampfmittel’ Streik zu theoretisieren, also eine Praxis und einen Diskurs zu verwissenschaftlichen1. Letztlich gelangten diese Versuche jedoch nicht über eine ’Geschichte des Streiks’ oder die Deskription von Streikpraktiken in Form einer Typologie hinaus. Selbst Begriffsdefinitionen verweisen immer wieder auf eine ’Gesellschaftstheorie’, nicht aber auf eine ’Theorie des Streiks’. Durch den Mangel einer eigenständigen Gesellschaftstheorie entsteht im gewerkschaftlichen Diskurs bei diesen Versuchen eine deutliche Leerstelle, die die Schwelle von einem Wissen und einer Praxis hin zur Wissenschaft, die bruchlose Integration in ein Macht- Wissen-Dispositiv nicht überwinden kann. Die Entwicklung einer ’Streiktheorie’, die das Wissen einer diskursiven Praxis verwissenschaftlichte, bleibt weiterhin ungelöst.

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References

  1. vgl. dazu besonders: Dieter Schneider (Hg.), Zur Theorie und Praxis des Streiks, Frankfurt/M. 1971

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  8. vgl. R. Erd, Verrechtlichte Gewerkschaftspolitik. Bedingungen ihrer Entwicklung und Veränderung; in: J. Bergmann (Hg.), Beiträge zur Soziologie der Gewerkschaften, Frankfurt/M. 1979, S. 143–182, Zitat S. 156. In eine ähnliche Richtung gehen die Thesen von R. Deppe, R. Herding, D. Hoß, Zum Verhältnis von Sozialdemokratischer Partei und Gewerkschaften in der Klassenbewegung: in: J. Bergmann (Hg.), Beiträge …, a.a.O., S. 183-209.

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  11. vgl. “Biographie über den Streik der IG Metall in Schleswig-Holstein 1956/57”; Auszug aus einer wissenschaftlichen Arbeit von R. Kalbitz; in: IG Metall (Hg.), Streik der Metaller Schleswig-Holstein 1956/57, Dokumentation, Frankfurt/M. 1978, S. 181-217, bes. S. 189. Da diese Dokumentation einen Großteil des mir zugänglichen Quellenmaterials enthält, wird sie im folgenden der Einfachheit halber als “Dokumentation A” zitiert.

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  13. W. Dirks, Der Streik in Schleswig-Holstein; in: Der Gewerkschafter, 5. Jg., Heft 3, März 1957, S. 10–12, hier S. 10

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  14. O. Brenner, “Freiheit und Menschenwürde—von der Idee zur Wirklichkeit”, Grundsatzreferat auf dem 4. o. Gewerkschaftstag der IG Metall vom 10.15.9.1956 in Dortmund, Protokoll, S. 220–245, hier S. 238

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  15. O. Brenner, “Freiheit und Menschenwürde—von der Idee zur Wirklichkeit”, a.a.O., S. 243

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  16. O. Brenner, “Freiheit und Menschenwürde—von der Idee zur Wirklichkeit”, a.a.O., S. 237

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  17. ebd., S. 237; Hervorhebungen von mir, BK.

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  18. O. Brenner, “Freiheit und Menschenwürde—von der Idee zur Wirklichkeit”, a.a.O., S. 229

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  19. O. Brenner, “Aktionsprogramm des DGB”; Grundsatzreferat auf dem 4. o. DGB-Bundes-kongreß vom 1.-6.10.1956 in Hamburg. Protokoll, S. 346–376, hier S. 348

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  20. Hans Mayr, “Begrüßungsworte” auf der Festveranstaltung zum 20. Jahrestag des Inkrafttretens der ersten Stufe der Arbeitszeitverkürzung und des Streiks in Schleswig-Holstein am 14.9.1976 in Frankfurt a. M.; zitiert nach: Dokumentation A, a.a.O., S. 8–10, hier S. 8f.; Hervorhebungen von mir, BK.

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  21. “Warum die Gewerkschaften die Vorschläge der Arbeitgeberverbände ablehnen müssen”, in: Der Gewerkschafter, 4. Jg., Heft 2, Februar 1956, S. 9f., hier S. 10; Hervorhebungen von mir, BK.

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  22. Flugblatt “Die Erfolge der IG Metall 1955”; Dokument E in: Dokumentation A, a.a.O., S. 53f.; Hervorbebungen von mir, BK.

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  23. Dokument F; in: Dokumentation A, a.a.O., S. 57f.; Hervorhebungen von mir, BK.

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  24. Dokument R; in: Dokumentation A, a.a.O., S. 124

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  25. ebd., S. 124

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  26. zitiert nach: Dokumentation A, a.a.O., S. 141

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  27. zitiert nach: ebd., S. 141

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  28. zitiert nach: ebd., S. 143

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  29. Dokument H; in: Dokumentation A, a.a.O., S. 71

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  30. Nikisch war Professor für Arbeitsrecht und Vorsitzender des Schlichtungsverfahrens, dem beide Kontrahenten zugestimmt hatten.

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  31. “Biographie über den Streik der IG Metall in Schleswig-Holstein 1956/57”; Auszug aus einer wissenschaftlichen Arbeit von R. Kalbitz; zitiert nach: Dokumentation A, a.a.O., S. 206

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  32. Die Welt vom 2.2.1957; zitiert nach: “Biographie über den Streik der IG Metall in Schleswig-Holstein 1956/57”; Auszug aus einer wissenschaftlichen Arbeit von R. Kalbitz; in: Dokumentation A, a.a.O., S. 205

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  33. zitiert nach: Dokumentation A, a.a.O., S. 104f.

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  34. zitiert nach: Dokumentation A, a.a.O., S. 105

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  35. Dr. O., Perspektiven zum Arbeitskonflikt in Schleswig-Holstein; zitiert nach: Dokumentation A, a.a.O., S. 230

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  36. vgl. Dokument W: “Kollege Otto Brenner antwortet dem Bundeswirtschaftsminister im Hessischen Rundfunk” (19.2.1957); in: Dokumentation A, a.a.O., S. 168f.

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  37. K. B. (d.i. Kurt Brumlop), Ein Lehrfall von Demokratie; in: Die Quelle, 8. Jg., Heft 2, Februar 1957, S. 55-57, hier S. 56

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  38. W. Dirks, Der Streik in Schleswig-Holstein; in: Der Gewerkschafter, 5. Jg., Heft 3, März 1957, S. 10–12, hier S. 11; Hervorhebung von mir, BK.

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  39. F. Salm, Unsaubere Methoden gegen den Streik: in: METALL Nr. 24 vom 5.12.1956, S. 2

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  40. W. Dirks, Der Streik in Schleswig-Holstein, a.a.O., S. 11f.

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  41. vgl. z.B.: Institut für Marxistische Studien und Forschung (IMSF), Die Septemberstreiks 1969. Darstellung, Analyse, Dokumente, Frankfurt/M. 1969; M. Schumann, u.a., Am Beispiel der Septemberstreiks. Anfang der Rekonstruktionsperiode der Arbeiterklasse? Frankfurt/M. 1971; K. Steinhaus, Streiks in der Bundesrepublik 1966–1974, Frankfurt/M. 1975, E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht. Die politische Rolle der Gewerkschaften, Frankfurt/M. 41978, bes. S. 81ff. und der Dokumentationsteil, S. 203ff.; J. Bergmann, W. Müller-Jentsch, Gewerkschaften in der Bundesrepublik, Bd. 2: Gewerkschaftliche Lohnpolitik im Bewußtsein der Funktionäre, Frankfurt/M. 1977, bes. S. 120ff.

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  42. E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 115f.

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  43. J. Link, Die Struktur des Symbols in der Sprache des Journalismus, a.a.O., S. 160

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  44. In den nächsten Abschnitten wird sich die große Fruchtbarkeit von Links Analysen auch für meinen Gegenstand zeigen. Meine Ergebnisse bestätigen seinen Ansatz immer wieder. Ich werde deshalb im folgenden nur bei direkten Zitaten die entsprechende Kennzeichnung vornehmen.

    Google Scholar 

  45. vgl. E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 117ff.

    Google Scholar 

  46. Flugblatt “An die Kieler Bevölkerung”; zitiert nach: E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., Dokumentationsteil zu den Streiks 1969, S. 203-342, hier S. 226f. Auf diesem Dokumentationsteil beruht ein Großteil meines Quellenmaterials, weil die Äußerungen der Streikenden natürlich in den offiziellen Organen nicht abgedruckt waren. Der Einfachheit halber wird der Dokumentationsteil im folgenden von mir als ‘Dokumentation B’ angegeben.

    Google Scholar 

  47. “Mitteilung Nr. 2 der Sprecher der streikenden Howaldt-Arbeiter”; zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 229

    Google Scholar 

  48. “Letzte Information” der Belegschaft der Westfalenhütte; zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 217

    Google Scholar 

  49. Rundbrief “An alle Mitglieder”; zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 255f.

    Google Scholar 

  50. zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 247; Hervorhebungen von mir, BK.

    Google Scholar 

  51. E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 126

    Google Scholar 

  52. ebd.. S. 124f.

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  53. “Mitteilung Nr. 2 der Sprecher der streikenden Howaldt-Arbeiter”, zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 229

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  54. Werftecho “Streikausgabe”; zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 230-233, hier S. 233

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  55. E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 134f.

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  56. METALL Nr. 19 vom 16.9.1969, S. 1

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  57. d.i. Tarifverhandlungen zwischen IG Metall-Vorstand und Arbeitgebern zur möglichst schnellen Beendigung der Streiks; BK.

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  58. METALL Nr. 19 vom 16.9.1969, S. 3

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  59. H. Niggemeier, Kein Freiwild: in: einheit—Organ der IG Bergbau und Energie, Nr. 18 vom 16.9.1969; zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 265f.; Hervorhebungen von mir, BK.

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  60. alle Zitate aus: ‘einheit’ Nr. 19 vom 3.10.1969, S. 3

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  61. Breite Teile der Massenpresse weisen ähnliche Tendenzen auf. Vgl. dazu die Analyse des IG Metall Pressechefs Dr. W. Thönnessen: “Die spontanen Streiks im Spiegel der Presse”; in: Der Gewerkschafter, 17. Jg., Heft 10, Oktober 1969, S. 367-369

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  62. BILD vom 9.9.1969; zitiert nach: Dokumentation B, a.a.O., S. 299-301

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  63. E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 148

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  64. ebd., S. 148f.; Hervorhebungen von mir, BK.

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  65. O. Brenner, Spontane Streiks; in: METALL Nr. 20 vom 30.9.1969, S. 2; Hervorhebungen von mir, BK.

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  66. ebd., S. 2

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  67. H.O. Vetter, Die Stunde der Wahrheit; in: Welt der Arbeit Nr. 39 vom 26.9.1969; wortgetreu wieder abgedruckt in: Die Quelle, 20. Jg., Heft 10, Oktober 1969, unter dem Titel “Spontane Streiks und Gewerkschaften”, S. 386f., hier zitiert nach der ‘Quelle’, S. 386f.; Hervorh. v. mir, BK.

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  68. G. Leminsky, Spontane Arbeitsniederlegungen; in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 20. Jg., Heft 11, November 1969, S. 641–644

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  69. Aus dem Protokoll der Sitzung der Wirtschaftsvereinigung Eisen und Stahl, September 1969, S. 14; zitiert nach: E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 147; Hervorhebungen von mir, BK.

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  70. ebd., S. 147; Hervorhebung von mir, BK.

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  71. W. Thönnessen, Die spontanen Streiks im Spiegel der Presse; in: Der Gewerkschafter, 17. Jg., Heft 10, Oktober 1969, S. 367–369, hier S. 367f.; Hervorhebungen von mir, BK.

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  72. Willy Brandt in der Neuen Ruhrzeitung vom 11.9.1969; zitiert nach: E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 158; Hervorhebung von mir, BK.

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  73. O. Brenner auf einer Arbeitstagung für die Mitglieder des Vorstands, des Beirats und die Ersten Bevollmächtigten aus allen Verwaltungsstellen am 22.9.1969 in Stuttgart; zitiert nach: E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 153; Hervorhebungen von mir, BK. Ein Bericht über diese Tagung mit langen Auszügen aus Brenners Referat im ‘Gewerkschafter’, 17. Jg., Heft 10, Oktober 1969, S. 364-366 druckt diese Stelle nicht ab. Vielleicht wohlweißlich nicht, richtete sich der ‘Gewerkschafter’ doch gerade an Betriebsräte und Vertrauensleute. Schmidt weist diese Stelle im mir nicht zugänglichen Tagungsbericht’ auf S. 4 nach.

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  74. J. Link, Die Struktur des Symbols in der Sprache des Journalismus, a.a.O., S. 147

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  75. ebd.. S. 148f.

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  76. E. Schmidt, Ordnungsfaktor oder Gegenmacht, a.a.O., S. 155; vgl. auch: O. Brenner, Spontane Streiks; in: METALL Nr. 20 vom 30.9.1969, S. 2 und ebd., S. 2f.: “Bericht über die Stuttgarter Arbeitstagung”

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  77. METALL Nr. 20 vom 30.9.1969, S. 2f.

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  79. O. Brenner, Ein bedeutungsvolles Jahr; in: Der Gewerkschafter, 17. Jg., Heft 12, Dezember 1969, S. 442f.

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  82. vgl. J. Link, Die Struktur des Symbols in der Sprache des Journalismus, a.a.O., bes. S. 81ff.

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  83. Auszug aus dem Text der Entschließung der Tarifkommission; zitiert nach: IG Metall (Hg.), Der Arbeitskampf in der Eisen-und Stahlindustrie (1978/79), Dokumentation. Frankfurt/M., o.J., S. 11; im folgenden zitiert als ‘Dokumentation C

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  84. metall Streiknachrichten Nr. 31 vom 8.1.1979, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S.363

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  85. metall Streiknachrichten Nr. 32 vom 9.1.1979, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S.367

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  86. metall Streiknachrichten Nr. 33 vom 10.1.1979, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S.371

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  87. vgl. Dokumentation A, a.a.O., S. 144f.

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  88. zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 191

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  89. metall Nachrichten Nr. 1 vom 20.10.1978, S. 2f; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 34f.

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  90. metall Nachrichten Nr. 2 vom 7.11.1978, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 39

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  91. Entschließung der Tarifkommission vom 6.11.1978; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S.43

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  92. metall Nachrichten Nr. 8 vom 9.11.1978, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O.. S. 49

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  93. zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 54

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  94. metall Nachrichten Nr. 6 vom 18.11.1978, S. 2f.; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 58f.

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  95. gemeint sind ‘die Arbeitgeber’, BK.

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  96. metall Nachrichten Nr. 6 vom 18.11.1978, S. 3; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 59

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  97. metall Streiknachrichten Nr. 10 vom 28.11.1978, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S.91

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  98. metall Streiknachrichten Nr. 12 vom 30.11.1978, S. 3; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 101

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  99. Was zunächst wie ein Kalauer erscheinen mag, ist in den psychoanalytisch orientierten Diskursuntersuchungen Klaus Theweleits plausibel nachgewiesen worden. Vgl. K. Theweleit, Männerphantasien, Basel, Frankfurt/M. 1986. Die Bedeutung von’ standfestigkeit’,’ stehvermögen’ und ‘Härte’ für die Selbstwahrnehmung des männlichen Körpers angesichts des ‘Chaos’, ist nicht zu unterschätzen, da er in solchen Fällen zugleich als ‘Abwehrpanzer’ funktioniert.

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  100. zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 222

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  101. zitiert nach: ebd., S. 121

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  105. zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 111

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  112. vgl. Abschnitt 3.1.3 im zweiten Teil dieser Arbeit

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  113. in: metall Streiknachrichten Nr. 26 vom 29.12.1978, S. 2; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S. 350; Hervorhebung von mir. BK.

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  114. vgl. W. Otto, Einheitlich und einseitig; in: metall Nr. 1/2 vom 24.1.1979, S. 10f.

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  117. metall Streiknachrichten Nr. 33 vom 10.1.1979, S. 1; zitiert nach: Dokumentation C, a.a.O., S.371

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  118. K. Herb, Verlauf und Ergebnis des Arbeitskampfes in der Eisen-und Stahlindustrie; in: Die Quelle, 30. Jg., Heft 3, März 1979, S. 137–145, hier S. 144

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  121. Wiedergabe eines Zitats von Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff in verschiedenen Zeitungen; zitiert nach: IG Metall (Hg.), …. denn 35 ist das Ziel. Der Kampf um kürzere Arbeitszeit in der Metallindustrie 1983/84, Dokumentation, Frankfurt/M. 1985, S. 66f.; diese Dokumentation wird im folgenden von mir zitiert als ‘Dokumentation D’.

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  122. Der Begriff ‘kalte Aussperrung’ kam zum ersten Mal während des Streiks 1978/79 auf, in dem das Sem ‘kalt’ eine determinierende Rolle für die Abbildung und Koppelung mehrerer Faktenkomplexe spielte. Im Unterschied zur ‘heißen’ Aussperrung, die nur die Beschäftigten eines bestreikten Betriebs oder Bezirks für den die Forderung gilt, aussperrt, bezeichnet die ‘kalte’ Aussperrung Arbeitgebermaßnahmen, die die Beschäftigten nicht bestreikter Betriebe oder Bezirke aussperren; z.B. mit dem Argument, wegen Zulieferschwierigkeiten aus dem Streikgebiet oder als Sanktionsmaßnahme gegen den Streik, müßte die Produktion vorübergehend eingestellt werden. In diesem Fall hatten die Ausgesperrten bisher Kurzarbeitergeld bekommen, d.h. die Gewerkschaften mußten keine Unterstützungen zahlen. Das Urteil des Bundesarbeitsgericht erlaubt die Aussperrung zur Herstellung von ‘Kampfparität’ nur in den bestreikten Betrieben und Bezirken, bzw. dort, wo die Forderungen ‘nach Art und Umfang gleich’ sind. Der zweite Grund diente den Arbeitgebern zur Legitimation und war auch Grundlage des Franke-Erlasses. Durch diese Differenzierung verschob sich auch im gewerkschaftlichen Diskurs der Begriff ‘Angriffsaussperrung’ auf das Faktum der ‘kalten’ Aussperrung, deren Legalität zudem von den Gewerkschaften infrage gestellt wurde.

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  123. hier zitiert nach: Dokumentation D, a.a.O., S. 118f.

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  124. vgl. Gewerkschaftliche Monatshefte, 36. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 394

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  125. H.O. Vetter, Vorwort; in: DGB (Hg.), Die gewerkschaftliche Forderung Arbeitszeitverkürzung, Düsseldorf, Oktober 1980, S. If., hier S. 1; Hervorhebungen von mir, BK.

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  126. Gewerkschaftliche Monatshefte, 36. Jg., Heft 7, Juli 1984

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  127. ebd., S. 389

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  128. ebd., S. 389

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  129. Auszüge aus einer Rede des DGB-Vorsitzenden auf der Außerordentlichen DGB-Landesbezirkskonferenz in Niedersachsen am 26.5.1984 in Hannover; in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 36. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 391-393; Hervorhebungen von mir, BK.

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  130. Ansprache des Vorsitzenden der IG Metall anläßlich der Solidaritätskundgebung des DGB am 18.5.1984 in Bonn; in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 36. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 393-396, hier S. 396; Hervorh. v. mir, BK.

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  131. St. Hall, u.a., Policing The Crisis. Mugging, The State And Law And Order, Houndmills, London (Macmillan) 1978, S. 225f.

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  132. Schema: ebd., S. 226

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  133. Flugblatt des Arbeitgeberverbandes der Hessischen Metallindustrie e.V. vom 24.5.1984; zitiert nach: Gewerkschaftliche Monatshefte, 36. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 413-415; Hervorhebungen von mir, BK.

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  134. BILD vom 27.4.1984; zitiert nach: Hans-Jürgen Arlt, Ansichten des gewöhnlichen Journalismus. Warum der Kampf für die 35-Stunden-Woche auch ein Kampf gegen die Meinung der Medien war; in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 35. Jg., Heft 11, November 1984, S. 690-700, hier S. 696

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  135. metall Sondernummer vom 30.5.1984, S. 1

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  136. zitiert nach: Dokumentation D, a.a.O., S. 98f.

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  137. zitiert nach: ebd., S. 81

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  138. zitiert nach: ebd., S. 96f.

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  139. zitiert nach: ebd., S. 104f.

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  140. zitiert nach: ebd., S. 102f.

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  141. Vgl. L. Althusser, Marxismus und Ideologie, Berlin 1973, S. 111ff., bes. S. 147 und S. 156

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  142. Auf Fotos abgebildet in: Dokumentation D, a.a.O., S. 164f.

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  143. E. Breit, Mit dem Unrecht der Aussperrung niemals abfinden! In: Die Quelle, 35. Jg., Heft 6, Juni 1984, S. 323f., hier S. 324

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  150. Hans Mayr, Wir werden den Kampf bestehen; in: Der Gewerkschafter, 32. Jg., Heft 5, Mai 1984, S. 1

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  151. Hans Mayr, Ansprache anläßlieh der Solidaritätskundgebung des DGB am 18.5.1984 in Bonn; in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 35. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 393–396, hier S. 393f.

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  155. IG Metall (Hg.), 35 Der richtige Schritt, a.a.O., S. 2–7 und S. 10-14

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  161. aus: Der Gewerksehafter, 32. Jg., Heft 1, Januar 1984; hier zitiert nach: IG Metall (Hg.), Durchsetzung der 35-Stunden-Woche, Referentenleitfaden; Teilnehmermaterial, Arbeitspapier 1, Frankfurt/M., Februar 1984, S. 27f.

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  162. zitiert nach: Dokumentation D, a.a.O., S. 171

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  163. Hans Mayr, Jetzt entschlossen in den Kampf; in: metall Sonderausgabe vom 18.4.1984. S. 1: Hervorhebungen von mir, BK.

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  164. der den Vorstellungen der “Herren der freien Marktwirtschaft” entspricht; BK.

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  165. IG Metall (Hg.), 35 Der richtige Schritt, a.a.O., S. 31; Hervorhebungen von mir, BK.

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  166. zitiert nach: Dieter Benthien, Durchbruch geschafft—Tor zur 35-Stunden-Woche aufgestoßen; in: Die Quelle, 35. Jg., Heft 7/8, Juli/August 1984, S. 390-392, hier S. 392; Hervorhebung von mir, BK.

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  167. J. Link, Die Struktur des Symbols in der Sprache des Journalismus, a.a.O., S. 206f.

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  168. vgl. Anm. 166, sowie: H. Mayr, Ein historischer Durchbruch, in: metall Nr. 14 vom 6.7.1984, S. 4; H. Janßen, Wir haben das tabu gebrochen; in: Der Gewerkschafter, 32. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 2f.; H. Mayr, Die 40 sind weg; in: metall Sondernummer vom 2.7.1984, S. 1; Nils C. Nagel, Die Sonne bricht durch; in: metall Nr. 14 vom 6.7.1984, S. 13-16; “Das Tor zur 35-Stunden-Woche aufgestoßen”, Erklärung des DGB-Bundesvorstands vom 4.7.1984; in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 35. Jg., Heft 7, Juli 1984, S. 400f.; G. Pehl, Das Tabu der 40-Stunden-Woche ist beseitigt; in: Die Quelle, 35. Jg., Heft 7/8, Juli/August 1984, S. 387f.; Dokumentation D, a.a.O., S. 204ff.

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  169. J. Link, Die Struktur des Symbols in der Sprache des Journalismus, a.a.O., S. 238f.

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  170. ebd., S. 245

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Kehm, B.M. (1991). Verfahren der funktionalen Symbolselektion in Streiks. In: Zwischen Abgrenzung und Integration. Kulturwissenschaftliche Studien zur deutschen Literatur. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83637-3_9

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