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Historisch-theoretische Grundlagen der Ost-West-Auseinandersetzungen um die Dritte Welt

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Die beiden deutschen Staaten in der Dritten Welt

Zusammenfassung

Zwischen Kolonisierung und Entkolonisierung der aus europäischer Perspektive „überseeischen Gebiete“ gab es große zeitliche Überschneidungen. Der Entkolonisierungsprozeß setzte streng genommen bereits 1776 mit der Unabhängigkeitserklärung der britischen Kolonien in Nordamerika ein. Vierzig Jahre später folgte die Loslösung der spanischen Kolonien in Lateinamerika und die friedliche Sezession Brasiliens von Portugal. Afrika und weiten Teilen Asiens dagegen stand zu dieser Zeit eine flächendeckende Kolonisierung erst noch bevor. Diese erfolgte im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, das je nach Standort des Betrachters als Zeitalter des „modernen“, des „klassischen“, des „Hoch“-Imperialismus oder einfach nur des Imperialismus gilt.

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Literatur

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  5. Vgl. hierzu die materialreichen Schriften von Hans–Ulrich Wehler, vor allem: Bismarck und der Imperialismus, Köln 1969 und: Der Aufstieg des amerikanischen Imperialismus, Göttingen 1974.

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  6. Vgl. hierzu die Sozialimperialismus–These von Wehler (Anm. 4).

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  7. Tirpitz, zitiert nach Neher (Anm 2), S. 57.

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  8. Vgl. Ludwig Dehio, Gedanken über die deutsche Sendung 1900–1918, in: Wehler (Anm 4), S. 312; Wolfgang J. Mommsen, Das Zeitalter des Imperialismus, Frankfurt 1969, S. 19.

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  9. Vgl. Wehler (Anm. 4), S. 263ff.

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  11. Leipziger Volkszeitung 4.12. 1899, abgedruckt in: Rosa Luxemburg, Gesammelte Werke, Band I/1, Berlin (0) 1979, S. 642f. Diese Argumentation zielte nicht darauf ab, das Interesse des Kapitals an der wirtschaftlichen Durchdringung vorkapitalistischer Räume abzustreiten. Dieses Interesse hat Rosa Luxemburg ja gerade betont. Ihr kam es vielmehr darauf an, Argumente gegen eine Politik anzuführen, die neue Rüstungsprogramme durch die vermeintliche Notwendigkeit des Kolonialerwerbs zu begründen versuchte.

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  12. Hans Werner Kettenbach, Lenins Theorie des Imperialismus, Band I, Köln 1965, S. 75–100.

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  16. Ibid., S. 123.

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  17. Ibid., S. 119 f.

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  18. Ders., Kapitalismus, Sozialismus, Demokratie, Berlin 1946, S. 92.

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  19. Dabei wandte er sich insbesondere gegen Hilferding (Anm. 13) und Otto Bauer, Die Nationalitätenfrage und die Sozialdemokratie, Wien 1907, 1924 (2. Auflage).

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  20. Hier gibt es gewisse Parallelen zur Argumentation von Karl Kautsky, siehe Tom Kemp, Theories of Imperialism, London 1967, S. 89; John H. Kautsky, J.A. Schumpeter and K. Kautsky: Parallel Theories of Imperialism, in: Midwest Journal of Political Science 5 /1961, S. 101–128.

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  21. Karl Marx, Friedrich Engels, Werke (MEW), Band 23, Berlin (0) 1970, S. 779.

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  22. Rosa Luxemburg, Die Akkumulation des Kapitals, Frankfurt 1969 (3. Auflage ), S. 423–431.

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  23. Leipziger Volkszeitung 13.3.1899, abgedruckt in Luxemburg, Gesammelte Werke (Anm. 11), S. 361.

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  24. Ibid., S. 445.

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  25. W. I. Lenin, Werke, Band 22, Berlin (0), S. 264.

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  26. Ibid., S. 271.

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  27. Ibid., S. 209.

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  28. Ibid., S. 212.

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  29. Ibid., S. 213.

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  30. Hilferding (Anm. 13).

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  31. W. I. Lenin, Werke, Band 22, S. 218.

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  32. Ibid., S. 242.

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  33. Vgl. Hans–Christoph Schröder, Sozialistische Imperialismusdeutungen, Göttingen 1973, S. 48.

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  34. John Atkinson Hobson, Imperialism. A Study, London 1903; deutsch: Der Imperialismus. Mit einer Einleitung von Hans–Christoph Schröder, Köln 1968. Die weiteren Quellenverweise beziehen sich auf die deutsche Ausgabe.

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  35. Vgl. ibid., S. 260.

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  36. W. I. Lenin, Werke, Band 22, S. 245.

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  37. Ibid., S. 264f.

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  38. Ibid., S. 264f.

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  39. Ibid., S. 225.

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  40. Ibid., S. 281.

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  41. Ibid., S. 306f.

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  42. Ibid., Band 23, S. 112ff.

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  43. Dietrich Geyer, Voraussetzungen sowjetischer Außenpolitik in der Zwischenkriegszeit, in: Ders. (Hg.), Osteuropa, Handbuch, Sowjetunion, Außenpolitik 1917–1955, Köln 1972, S. 23.

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  44. Vgl. ibid., S. 8, 22.

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  45. W. I. Lenin, Werke, Band 23, S. 53.

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  46. Schröder (Anm. 33), S. 78, bezeichnet die Zweite Internationale in dieser Frage als quietistisch. Die deutsche Sozialdemokratie betrachtete die praktizierte Kolonialpolitik ökonomisch als widersinnig und politisch als gefährlich. Andererseits hatte sich aber die mit dem Kolonialismus verbundene Ideologie der zivilisatorischen Mission auch in den Reihen der Sozialdemokratie eingenistet, wie besonders die einschlägigen Äußerungen Eduard Bernsteins zeigten, vgl. Schröder, S. 80.

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  47. Ibid., S. 32.

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  48. Werner Hofmann, Ideengeschichte der sozialen Bewegung des 19. und 20. Jahrhunderts, Berlin (W ) 1968, S..

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  49. Zitiert nach Alfred G. Meyer, Lenins Imperialismus–Theorie, in: Wehler (Anm. 4 ), S. 145.

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  50. Vgl. Salim Ibrahim, Verena Metze—Mangold, Nichtkapitalistischer Entwicklungsweg. Ideengeschichte und Theorie—Konzept, Köln 1976, S. 24f.; Isaac Deutscher, Trotzki. Der Unbewaffnete Prophet 1921–1929, Stuttgart 1972 (2. Aufl.), S. 306. Zur Haltung Lenins siehe Schröder (Anm. 33 ), S. 86–93.

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  51. Der Inder Manabendra Nath Roy argumentierte, daß aufgrund des fortgeschrittenen Klassenbewußtseins der Massen,durch das die fehlende ökonomische Reife der rückständigen Gebiete kompensiert werde, dort eine proletarische Revolution möglich sei und folglich die Kommunisten schon in der laufenden Etappe der sozialen Kämpfe die Führung anzustreben hätten, vgl. M.N. Roy, Revolution und Konterrevolution in China, Berlin 1930, S. 235, 262f.

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  52. Hofmann (Anm. 48), S. 231.

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  53. Vgl. hier auch den Zusammenhang mit dem von Lenin energisch betriebenen Anliegen, den „Linksradikalismus“ aus der kommunistischen Bewegung zu verdrängen, das heißt in diesem Zusammenhang, die kommunistischen Parteien auf die Notwendigkeit hin zu orientieren, sich mit den fortschrittlichen Kräften in den jeweiligen Ländern zu arrangieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten, statt auf eine Abkürzung des revolutionären Prozesses durch direkte (auch militärische) Hilfe von seiten der Sowjetunion zu bauen, vgl. Hofmann (Anm. 48), S. 232.

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  54. Wolfgang Eichwede, Der Eintritt Sowjetrußlands in die internationale Politik, in: Geyer (Anm. 43), S. 197.

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  55. Entsendung von Joffe und Maring–Sneevliet, dazu Deutscher (Anm. 50), S. 307f.

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  56. Eichwede (Anm. 54), S. 202. Die Tätigkeit militärischer Berater ist ausführlich dokumentiert bei Dieter Heinzig, Sowjetische Militärberater bei der Kuomintang 1923–1927, Baden–Baden 1978.

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  57. Die Moskauer Linie wurde zu dieser Zeit (Herbst 1925) nach dem Tode Lenins (Januar 1924) und Sun Yat–sens (März 1925) bereits von Stalin und Bucharin bestimmt. Zur Darstellung der Entwicklung siehe Eichwede, ibid., S. 203 f.; Deutscher (Anm. 50 ), S. 309–325.

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  58. Deutscher, ibid., S. 310.

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  59. Ibid., Eichwede, (Anm. 54), S. 203.

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  60. Deutscher (Anm. 50), S. 317.

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  61. Trotzki selbst hatte im März 1926 der sowjetischen Diplomatie in China empfohlen, von der Fortdauer der chinesischen Teilung auszugehen–ungeachtet des Bündnisses mit der nationalen Befreiungsbewegung Kuomintang (vgl. Deutscher (Anm. 50), S. 318). Es spricht ei–

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  62. niges dafür, daß hier nationale Wirtschaftsinteressen der Sowjetunion eine wichtige Rolle spielten, daß dem Politbüro die Sicherung des Status quo in der japanisch besetzten Mandschurei wichtiger war als die zügige Lösung der nationalen Frage. Andererseits dürfte das diplomatische Agieren in China auch durch die Befürchtung bestimmt gewesen sein, daß die Westmächte in China intervenieren und damit die eingeleitete soziale Transformation blokkieren könnten (vgl. Eichwede (Anm. 54), S. 206 ff.). Darüber hinaus hat man in der sowjetischen Führung auch die Gefahr gesehen, daß der geplante Nordfeldzug der Kuomintang dazu dienen könnte, die Lösung der nationalen Frage auf Kosten einer Konsolidierung der sozialen Fortschritte in Südchina voranzutreiben. Dazu schrieb Isaac Deutscher: „Die Motive des Politbüros waren gemischt und verwickelt. Es ging ihm um die Mandschurei. Es fürchtete aber auch, daß Chiang Kai–sheks Expedition gegen den Norden die westlichen Mächte zu einer energischer als bisher betriebenen Intervention in China provozieren könnte. Und es hatte den Verdacht, daß Chiang die Expedition als eine Ablenkung von der Revolution plante, als ein Mittel, um die revolutionären Energien des Südens zu absorbieren und zu zerstreuen.“ Deutscher (Anm 50 ), S. 312.

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  63. Vgl. hierzu Marx’ Entwürfe einer Antwort auf die Frage von Vera Sassulitsch nach der Möglichkeit, die russische Dorfgemeinde zu einer Keimzelle der sozialistischen Umgestaltung werden zu lassen. Marx antwortete, daß dies theoretisch denkbar sei, aber vom internationalen Milieu abhinge bzw. davon, daß die russische Revolution zugleich mit einer proletarischen Revolution im Westen einherginge, MEW, Band 19, S. 296, 385.

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  64. Vgl. Ibrahim, Metze–Mangold (Anm. 50), S. 25. Dazu ausführlich auch Kapitel C.

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  65. Vgl. ibid., S. 206.

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  66. Eichwede (Anm. 54), S. 206.

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  67. Siehe die Beiträge in R. Owen und R. Sutcliffe (eds.), Studies in the Theory of Imperialism, London 1972.

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  68. William P. Glade, The Latin American Economies, New York etc. 1969, S. 211–247.

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  70. Vgl. Andrew Mack, Theories of Imperialism, in: Journal of Conflict Resolution 18/3, September 1974, S. 519.

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  71. Zum Verhältnis der Produktion amerikanischer Firmen in Lateinamerika und Lieferungen der gleichen Branche aus den USA nach Lateinamerika siehe Lothar Brock, Entwicklungsnationalismus und Kompradorenpolitik, Meisenheim 1975, S. 172–174.

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  72. Hobson (Anm. 34), S. 260.

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  73. Hobson spricht allerdings auch von einer „Verschwörung bösartiger Kräfte“, deren Wirkungsmacht es zu zerstören gelte, ibid., S. 298.

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  74. Ibid., S. 85–102.

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  75. Ibid., S. 88.

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  76. Ibid., S. 92.

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  77. Nicht der industrielle Fortschritt erfordert die Erschließung neuer Märkte und Investitionsgebiete, sondern die mangelhafte Verteilung der Konsumkraft. Nur sie verhindert die Absorbierung der Waren und der Kapitalien im Lande selbst.“ Ibid., S. 96.

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  78. Ibid., S. 97.

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  79. W. I. Lenin, Werke, Band 22, S. 292.

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  80. Ibid., S. 245.

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  81. Hobson (Anm. 34), S. 302. Dort wird auch die gesellschaftspolitische Integrationsfunktion des Imperialismus erwähnt.

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  82. Hofmann (Anm. 48), S. 221.

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  83. Ibid.

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  100. Ibid., S. 139.

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Spanger, HJ., Brock, L. (1987). Historisch-theoretische Grundlagen der Ost-West-Auseinandersetzungen um die Dritte Welt. In: Die beiden deutschen Staaten in der Dritten Welt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83626-7_2

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