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Rezeption und Reflexivität

Marginalien zur Rezeption „alltagstheoretischer“ Ansätze in der Bundesrepublik

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Materialien zur Soziologie des Alltags
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Zusammenfassung

„Reflexive“ Soziologie gehört sicherlich zu den Schlagworten, die sich unter Soziologen seit einiger Zeit größerer Beliebtheit erfreuen, ohne daß dabei der besondere Charakter einer solchen Soziologie immer ausreichend bestimmbar ist. Auch weisen gängige Bestimmungen von „reflexiver“ Soziologie auf den ersten Blick nur bedingt Übereinstimmungen auf. So will beispielsweise der auch in der Bundesrepublik häufig zitierte Alvin W. Gouldner unter „reflexiver Soziologie“ eine bestimmte Form einer Soziologie der Soziologie verstanden wissenl , während Gunter Falk und Heinz Steinert damit eher das „methodische“ Prinzip verbinden, „nicht, in‘ den sozialen Normen zu arbeiten, sondern, über‘ sie2 “. Versucht man,dennoch einen gemeinsamen Nenner für die verschiedenen Vorstellungen zu suchen, die mit „reflexiver“ Soziologie verzahnt sind, so ließe sich die — freilich recht vage — Forderung herausdestillieren, nicht (als sei es selbstverständlich) im Rahmen eines vorgegebenen oder als vorgegeben unterstellten sozialen Kontextes bisheriges Wissen zu erweitern oder zu modifizieren, sondern gerade diesen Rahmen thematisch zu machen.

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Anmerkungen

  1. Alvin W. Gouldner, Die westliche Soziologie in der Krise, 2 Bde., Reinbek 1974.

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  2. Gunter Falk und Heinz Steinert, Ober den Soziologen als Konstrukteur von Wirklichkeit. Das Wesen der sozialen Realität, die Definition sozialer Situationen und die Strategien ihrer Bewältigung, in: Heinz Steinert (Hrsg.), Symbolische Interaktion. Arbeiten zu einer reflexiven Soziologie, Stuttgart 1973, S. 14.

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  3. Vgl. hierzu Ausführungen so unterschiedlicher Autoren wie John Desmond Bernal, Wissenschaft, Bd. 4: Die Gesellschaftswissenschaften, Reinbek 19703, und Robert K. Merton, Science and Democratic Social Structure, in: derselbe, Social Theory and Social Structure, Glencoe/III. 19572, S. 550–561; vgl. aber auch Friedrich H. Tenbruck,Regulative Funktionen der Wissenschaft in der pluralistischen Gesellschaft, in: Herbert Scholz (Hrsg.), Die Rolle der Wissenschaft in der modernen Gesellschaft, Berlin 1969, S. 61–85.

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  4. Dieses Argumentationsmuster scheint besonders bei Darstellungen „klassischer“ Autoren recht verbreitet zu sein.

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  5. Gerade in dieser Hinsicht mangelt es an wissenschafts-und wissenssoziologischen Analysen, die Texte und Theorien auf dem Hintergrund des Alltags ihrer Autoren untersuchen.

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  6. Allerdings sollte darüber hinaus nicht außer acht gelassen werden, daß „Vorwegklassifikationen“ von Autoren bereits den Versuch einer Rezeption zu verhindern vermögen.

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  7. Vgl. im Zusammenhang auch Kurt Lenk, Marx in der Wissenssoziologie. Studien zur Rezeption der Marxschen Ideologiekritik, Neuwied — Berlin 1972.

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  8. Beispielhaft sei etwa auf die sog. „Frankfurter Schule“ oder auch auf Louis Althusser (Für Marx, Frankfurt/M. 1968) verwiesen.

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  9. Vgl. hierzu auch Alan F. Blum, The Corpus of Knowledge as a Normative Order: Intellectual Critiques of the Social Order of Knowledge and the Commonsense Feature of Bodies of Knowledge, in: John C. McKinney und Edward A. Tiryakian (Hrsg.), Theoretical Sociology. Perspectives and Developments, New York 1970, S. 319–336.

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  10. Vgl. zu dieser Konzeption vor allem Peter McHugh,Stanley Raffel, Daniel C. Foss und Alan F. Blum, On the Beginning of Social Inquiry, London-Boston 1974.

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  11. Dieselben, a.a.O., S. 8f.

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  12. Vgl. etwa die Auseinandersetzungen zwischen Norman K. Denzin einerseits und Don H. Zimmerman und D. Lawrence Wieder andererseits. Norman K. Denzin, Symbolic Interactionism and Ethnortíethodology, in: Jack D. Douglas (Hrsg.), Understanding Everyday Life. Toward the Reconstruction of Sociological Knowledge, London 19732 (zuerst: 1970), S. 259–284. Don H. Zimmerman und D. Lawrence Wieder, Ethnomethodology and the Problem of Order: Comment on Denzin, in: Jack D. Douglas (Hrsg.), Understanding Everyday Life, a.a.O., S. 285–298.

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  13. Unter Bezugnahme auf diese soziologischen Richtungen werden auch „Streitfragen“ der sozialwissenschaftlichen Methodenlehre wieder neu aufgegriffen. Vgl. vor allem Martin Kohli, „Offenes” und „geschlossenes“ Interview: Neue Argumente zu einer alten Kontroverse, in: Soziale Welt, 29, 1978, S. 1–25.

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  14. Vgl. hierzu jedoch auch die optimistische Darstellung bei Alfred Bellebaum, Handlungswert der Soziologie. Vermittlungs-und Verwertungsprobleme, Meisenheim a.G. 1977.

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  15. Lothar Krappmann, Soziologische Dimensionen der Identität. Strukturelle Bedingungen für die Teilnahme an Interaktionsprozessen, Stuttgart 1971 (5. unveränderte Auflage 1978).

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  16. Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.), Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, 2 Bde., Reinbek 1973. Dieselben, Kommunikative Sozialforschung, München 1976.

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  17. Man vergleiche hierzu vor allem die Verweise in erziehungswissenschaftlichen Zeitschriften, speziell der Kunst-und Leibeserziehung.

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  18. Anselm Strauss (Hrsg.), George Herbert Mead. On Social Psychology, Chicago 1964 (deutsch: George Herbert Mead. Sozialpsychologie, Neuwied — Berlin 1969).

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  19. Außer dem unter 18 genannten Sammelband Hansfriedrich Kellner(Hrsg.), George Herbert Mead. Philosophie der Sozialität. Aufsätze zur Erkenntnisanthropologie, Frankfurt/M. 1969; Charles W. Morris (Hrsg.), George Herbert Mead. Mind, Self, and Society, Chicago 1934 (deutsch: George Herbert Mead. Geist, Identität und Gesellschaft, Frankfurt/M. 1968).

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  20. Arnold M. Rose, Systematische Zusammenfassung der Theorie der symbolischen Interaktion, in: Heinz Hartmann (Hrsg.), Moderne amerikanische Soziologie. Neuere Beiträge zur soziologischen Theorie, Stuttgart 1967, S. 219–231. Vgl. zum Symbolischen Interaktionismus vor allem folgende Sammelbände: Arnold M. Rose (Hrsg.), Human Behavior and Social Processes. An Interactionist Approach, London 1962. Jerome G. Manis und Bernard N. Meltzner (Hrsg.), Symbolic Interaction. A Reader in Social Psychology, Boston 19722 (zuerst 1967).

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  21. Arnold Gehlen, Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt, Frankfurt/M. — Bonn 19627, S. 261 ff.

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  22. Zusammenfassend Hans Joas, Die gegenwärtige Lage der soziologischen Rollentheorie, Wiesbaden 19783.

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  23. Hans Joas,George Herbert Mead, in: Dirk Kdsler (Hrsg.), Klassiker des soziologischen Denkens, Bd. 2, München 1978, S. 39.

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  24. Jürgen Habermas, Thesen zur Theorie der Sozialisation, o.O. o.J. (1968), hektograph.

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  25. Hans Haferkamp, Soziologie als Handlungstheorie, Düsseldorf 1972.

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  26. Konrad Raiser, Identität und Sozialität. George Herbert Meads Theorie der Interaktion und seine Bedeutung für die theologische Anthropologie, München — Mainz 1971.

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  27. Peter Gross, Reflexion, Spontaneität und Interaktion. Zur Diskussion soziologischer Handlungstheorien, Stuttgart — Bad Cannstatt 1972.

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  28. Jürgen Habermas, Zur Logik der Sozialwissenschaften (Philosophische Rundschau, Beiheft 5), Tübingen 1967.

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  29. Hans Joas, Die gegenwärtige Lage der soziologischen Rollentheorie, a.a.O.

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  30. Johannes Siegrist, Das Consensus-Modell. Studien zur Interaktionstheorie und kognitiven Sozialisation, Stuttgart 1970.

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  31. Volker Rittner, Symbolischer Interaktionismus, in: Dietmar Kamper (Hrsg.), Sozialisationstheorie, Freiburg — Basel — Wien 1974, S. 97–109.

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  32. Micha Brumlik, Der symbolische Interaktionismus und seine pädagogische Relevanz, Frankfurt/M. 1973.

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  33. Heinz Steinert, Die Strategien sozialen Handelns. Zur Sozialisation der Persönlichkeit und der Sozialisation, München 1972, S. 106 ff.

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  34. Lothar Krappmann, Soziologische Dimensionen der Identität, a.a.O.

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  35. Vgl. ferner auch die Darstellung von Horst Jürgen Helle, Verstehende Soziologie und Theorie der Symbolischen Interaktion, Stuttgart 1977, S. 85 ff.; Hans Peter Dreitzel, Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft, Stuttgart 1968, S. 120 ff. Der Hauptunterschied zwischen sozialisations-und handlungstheoretisch ausgerichteten Mead-Rezeptionen liegt im Prinzip in der unterschiedlichen Generalisierung Meadscher Kategorien; diese werden in handlungstheoretischen Konzeptionen durchaus als Metaphern für zwischenmenschliche Phänomene begriffen, oder es wird deren (angebliches) Fehlen beklagt. Vgl. Peter Gross, Reflexion, Spontaneität und Interaktion, a.a.O., S. 92; Hans Haferkamp, Soziologie als Handlungstheorie, a.a.O., S. 40 ff.; Konrad Raiser, Identität und Sozialität, a.a.O., S. 174; Jürgen Habermas, Zur Logik der Sozialwissenschaften, a.a.O., S. 68f. Die sozialisationstheoretischen Konzeptionen betonen mit Ausnahme von Siegrist die Qualitäten der „I“-Komponente des Self — in dieser Hinsicht bestehen freilich auch gewisse Übereinstimmungen mit der Publikation von Peter Gross. Vgl. Volker Rittner, Der symbolische Interaktionismus, a.a.O., S. 101; Micha Brumlik, Der symbolische Interaktionismus und seine pädagogische Relevanz, a.a.O., S. 25 f.; Heinz Steinert, Die Strategien sozialen Handelns, a.a.O., S. 107; Hans Joas, Die gegenwärtige Lage der soziologischen Rollentheorie, a.a.O., S. 40; Horst Jürgen Helle, Verstehende Soziologie und Theorie der Symbolischen Interaktion, a.a.O., S. 88.

    Google Scholar 

  36. Johannes Siegrist, Das Consensus-Modell, a.a.O., S. 22.

    Google Scholar 

  37. Lothar Krappmann, Soziologische Dimensionen der Identität, a.a.O., S. 25.

    Google Scholar 

  38. Johannes Siegrist, Das Consensus-Modell, a.a.O., S. 35.

    Google Scholar 

  39. Lothar Krappmann, Soziologische Dimensionen der Identität, a.a.O., S. 58.

    Google Scholar 

  40. Jürgen Habermas, Thesen zur Theorie der Sozialisation, a.a.O., S. 5.

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  41. Die Publizität der Goffmanschen Arbeiten in der BRD verdiente eine umfassende Analyse, wobei auch den Wandlungen der meist impliziten theoretischen Konzeption besondere Beachtung geschenkt werden sollte. Erving Goffman, Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität, Frankfurt/M. 1967 (Original zuerst: 1963); derselbe, Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag, München 1969 (Original zuerst: 1959); derselbe, Verhalten in sozialen Situationen. Strukturen und Regeln der Interaktion im öffentlichen Raum, Gütersloh 1971 (Original zuerst: 1963); derselbe, Interaktionsrituale. Ober Verhalten in direkter Kommunikation, Frankfurt/M. 1971 (Original zuerst: 1967); derselbe, Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen, Frankfurt/M. 1973 (Original zuerst: 1961); derselbe, Interaktion: Spaß am Spiel. Rollendistanz, München 1973 (Original: 1961); derselbe, Das Individuum im öffentlichen Austausch. Mikrostudien zur öffentlichen Ordnung. Frankfurt/M. 1974 (Original zuerst: 1971); derselbe, Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen, Frankfurt/M. 1977 (Original: 1974). Dreitzels Mead-Interpretation, speziell hinsichtlich der „Me-“ Komponente des „Self”, differiert durchaus von der Krappmanns, und dies kann man auch bezüglich der Befassung mit Goffman sagen. Gewisse Übereinstimmungen ergeben sich dennoch besonders hinsichtlich des Zugangs zu den Schriften Goffmans. Diese Linie kann hier nicht weiter verfolgt werden, weil Krappmann erst nach Abfassung seines Manuskripts Kenntnis von Dreitzels Studie erhalten hat. Vgl. Lothar Krappmann, Soziologische Dimensionen der Identität a.a.O., S. 23.

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  42. Ebenda, S. 7.

    Google Scholar 

  43. Ebenda, S. 9.

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  44. Ebenda, S. 42.

    Google Scholar 

  45. Ebenda, S. 58.

    Google Scholar 

  46. Ebenda, S. 22.

    Google Scholar 

  47. Ebenda.

    Google Scholar 

  48. Ebenda, S. 59.

    Google Scholar 

  49. Ebenda, S. 58.

    Google Scholar 

  50. Ebenda, S. 59.

    Google Scholar 

  51. Ebenda, S. 83.

    Google Scholar 

  52. Ebenda, S. 89.

    Google Scholar 

  53. Ebenda, S. 95.

    Google Scholar 

  54. Ebenda, S. 83.

    Google Scholar 

  55. Vgl. u.a. ebenda, S. 9. 22, 56, 59.

    Google Scholar 

  56. Ebenda, S. 23.

    Google Scholar 

  57. Ebenda, S. 23 f.

    Google Scholar 

  58. Vgl. ebenda, S. 22.

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  59. Vgl. hierzu neuerdings auch Hans Joas, George H. Mead, a.a.O., S. 30.

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  60. Hans Haferkamp, Soziologie als Handlungstheorie, a.a.O, S. 39.

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  61. Hansfried Kellner (Hrsg.), George Herbert Mead, Philosophie der Sozialität, a.a.O., S. 220.

    Google Scholar 

  62. Vgl. vor allem Lothar Krappmann, Soziologische Dimensionen der Identität, a.a.O., S. 76 ff.

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  63. Vgl. z.B. ebenda, S. 125 und S. 208 f.

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  64. Ebenda, S. 209.

    Google Scholar 

  65. Ebenda, S. 210f.

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  66. Harold Garfinkel, Studies in Ethnomethodology, Englewood Cliffs 1967; derselbe. Remarks on Ethnomethodology in: John J. Gumperz und Dell Hymes (Hrsg.), Directions in Sociolinguistics. The Ethnography of Communication, New York-Montreal-London-Sidney 1972, S. 301–324. Harold Garfinkel und Harvey Sacks, On Formal Structures of Practical Actions, in: John C. Mc Kinney und Edward A. Tiryakian (Hrsg.), Theoretical Sociology, a.a.O., S. 337–366.

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  67. Harold Garfinkel, Studies in Ethnomethodology, a.a.O., VII, VIII, 1, 7, 10 f.

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  68. Einen solchen Versuch liefert Paul Filmer, On Harold Garfinkel’s Ethnomethodology, in: Paul Filmer, Michael Phillipson, David Silverman und David Walsh, New Directions in Sociological Theory, London 1972, S. 206 f.

    Google Scholar 

  69. Obernommen aus Elmar Weingarten und Fritz Sack, Ethnomethodologie. Die methodische Konstruktion der Realität, in: Elmar Weingarten, Fritz Sack und Jim Schenkein (Hrsg.), Ethnomethodologie. Beiträge zu einer Soziologie des Alltagshandelns, Frankfurt/M. 1976, S. 21.

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  70. Vgl. u.a. Don H. Zimmerman, Ethnomethodologie, in: The American Sociologist, 13, 1978, S. 6–15. D. Lawrence Wieder, Ethnomethodology and Ethnosociology, unveröff. Manuskript 1977.

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  71. Hans Peter Dreitzel, Introduction, in: derselbe (Hrsg.), Patterns of Communicative Behavior (Recent Sociology, Bd. 2), New York-London 1970, S. X.

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  72. Margret Pobler-Funke, Handlungstheorie, in: Ernst M. Wallner und Margret Pobler-Funke, (Hrsg.), Soziologische Hauptströmungen der Gegenwart, Heidelberg 1977, S. 22.

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  73. Vgl. z.B. Elmar Weingarten und Fritz Sack, Ethnomethodologie, a.a.O., S. 14; Stephan Wolff, Der rhetorische Charakter sozialer Ordnung. Selbstverständlichkeit als soziales Problem, Berlin 1976, S. 144; und die Anmerkung von Hans und Gia Degenhart und Klaus Schröter zu: Marvin B. Scott und Stanford Lyman, Praktische Erklärungen, in: Manfred Auwärter, Edith Kirsch und Manfred Schröter (Hrsg.), Seminar: Kommunikation, Interaktion, Identität, Frankfurt/M. 1976, S. 106.

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  74. Arbeitskreis Bielefelder Soziologen (Hrsg.), Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, a.a.O.; dieselben, Kommunikative Sozialforschung, a.a.O.; Ralf Bohnsack, Handlungskompetenz und Jugendkriminalität, Berlin-Neuwied 1973.

    Google Scholar 

  75. Elmar Weingarten und Fritz Sack, Ethnomethodologie, a.a.O.

    Google Scholar 

  76. Stephan Wolff, Der rhetorische Charakter sozialer Ordnung, a.a.O. (allerdings mit gewissen Einschränkungen).

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  77. Zu dieser Einschätzung vgl. auch Elmar Weingarten und Fritz Sack, Ethnomethodologie, a.a.O., S. 24 f. Ähnlich argumentiert im übrigen auch Maurice Roche, Phenomenology, Language, and the Social Sciences, London — Boston 1973, S. 322 ff. Vgl. vor allem Aaron V. Cicourel, Cognitive Sociology. Language and Meaning in Social Interaction, Harmondsworth 1973 (deutsch; Sprache in der sozialen Interaktion, München 1975).

    Google Scholar 

  78. Jürgen Habermas, Zur Logik der Sozialwissenschaften, a.a.O., S. 117.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen, Kommunikative Sozialforschung, a.a.O., S. 51 ff.

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  80. Stephan Wolff Der rhetorische Charakter sozialer Ordnung, a.a.O., S. 241 f.

    Google Scholar 

  81. Ebenda, S. 266.

    Google Scholar 

  82. Ebenda, S. 237 ff.

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  83. Joachim Matthes und Fritz Schütze, Zur Einführung: Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, in: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.), Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, a.a.O., S. 35.

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  84. Ralf Bohnsack,Handlungskompetenz und Jugendkriminalität, a.a.O., S. 12.

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  85. Joachim Matthes und Fritz Schütze, Zur Einführung, a.a.O., S. 30.

    Google Scholar 

  86. Fritz Schütze,Werner Meinefeld, Werner Springer und Ansgar Weymann,Grundlagentheoretische Voraussetzungen kontrollierten Fremdverstehens, in: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.), Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, a.a.O., S. 444.

    Google Scholar 

  87. Joachim Matthes und Fritz Schütze,Zur Einführung, a.a.O., S. 40.

    Google Scholar 

  88. Fritz Schütze u.a., Grundlagentheoretische Voraussetzungen kontrollierten Fremdverstehens, a.a.O., S. 446.

    Google Scholar 

  89. Ebenda, S. 455.

    Google Scholar 

  90. Ebenda, S. 472.

    Google Scholar 

  91. Joachim Matthes und Fritz Schütze, Zur Einführung, a.a.O., S. 43.

    Google Scholar 

  92. Ralf Bohnsack,Handlungskompetenz und Jugendkriminalität, a.a.O., S. 37.

    Google Scholar 

  93. Vgl. ebenda, S. 132.

    Google Scholar 

  94. Joachim Matthes und Fritz Schütze, Zur Einführung, a.a.O., S. 30 ff.

    Google Scholar 

  95. Fritz Schütze, Zur Hervorlockung und Analyse von Erzählungen thematisch relevanter Geschichten im Rahmen soziologischer Feldforschung, in: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen, Kommunikative Sozialforschung, a.a.O., S. 226 f.

    Google Scholar 

  96. Joachim Matthes und Fritz Schütze, Zur Einführung, a.a.O., S. 42.

    Google Scholar 

  97. Ebenda.

    Google Scholar 

  98. Sicherlich hätte in der vorliegenden Skizze der Einfluß von Niklas Luhmann ausführlich diskutiert werden müssen. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen Luhmanns zu Garfinkel in Niklas Luhmann, Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität, Stuttgart 1968.

    Google Scholar 

  99. Als „Gegenpositionen“ vgl. vor allem Basil Bernstein,Studien zur sprachlichen Sozialisation, Düsseldorf 1971; Oskar Negt, Soziologische Phantasie und Exemplarisches Lernen, Frankfurt/M. 1971.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Fritz Schütze u.a., Grundlagentheoretische Voraussetzungen kontrollierten Fremdverstehens, a.a.O., S. 489.

    Google Scholar 

  101. Vgl. hierzu vor allem Ralf Bohnsack, Unterprivilegierung als mangelnde Handlungskompe- tenz, in: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen, Kommunikative Sozialforschung, a.a.O., S. 261 ff.

    Google Scholar 

  102. In diesem Zusammenhang ist auch die Forderung nach einer kritischen Ethnomethodologie, wie sie von Wolff und der Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen erhoben wird, zu berücksichtigen. Vgl. auch Regine Koeck, Das Problem der „ethnomethodologischen Indifferenz“. Ein Plädoyer für eine kritische Ethnomethodologie, in: Soziale Welt, 27, 1976, S. 261–277.

    Google Scholar 

  103. Zu verweisen ist vor allem auf die Arbeiten von Harvey Sacks und Emanuel Schegloff. Vgl. u. a. Harvey Sacks, On the Analyzability of Stories by Children, in: John J. Gumperz und Dell Hymes (Hrsg.), Directions in Sociolinguistics, a.a.O., S. 325–345; Emanuel Scheglof f und Harvey Sacks, Opening Up Closings, in: Semiotica, 8, 1973, S. 289–327.

    Google Scholar 

  104. Die empirischen Studien der Ethnomethodologen beziehen sich fast durchgehend auf Regelauslegung in einem bestimmten institutionell vorgegebenen Kontext. Harold Garfinkel, Studies in Ethnomethodology, a.a.O.; Don H. Zimmerman, Task and Troubles: The Practical Basis of Work Activities in a Public Assistance Organization, in: Donald A. Hansen (Hrsg.) Explorations in Sociology and Counseling, Boston 1967, S. 237–266; D. Lawrence Wieder,,Telling the Code’: Jedermanns-Soziologie und soziale Realität, in diesem Band.

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  105. Vgl. u.a. die Schlußbemerkungen in Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen, Kommunikative Sozialforschung, a.a.O., S. 67 f.

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  106. Der Autor dankt seinem Kollegen Hartmut Esser (Duisburg) für skeptischen Zuspruch und Frau Brigitte Heckmann und Elfriede Mönning für das Schreiben eines eigentlich unzumutbaren Manuskripts.

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Kurt Hammerich Michael Klein

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Hammerich, K. (1978). Rezeption und Reflexivität. In: Hammerich, K., Klein, M. (eds) Materialien zur Soziologie des Alltags. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83603-8_6

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