Zusammenfassung
Bereits um die Jahrhundertwende entdeckte der französische Mathematiker Poincaré, daß beim Dreikörperproblem der klassischen Mechanik völlig verwirrend erscheinende Trajektorien auftreten können. (Beim allgemeinen Dreikörperproblem betrachtet man drei Körper der Massen m 1, m 2 und m 3, die über die Newtonsche Gravitationswechselwirkung Kräfte gegenseitig aufeinander ausüben.) Das bemerkenswerte Ergebnis von Poincaré drang aber nur wenig in das allgemeine Bewußtsein der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein. Immerhin führt dieses Resultat doch zu erstaunlichen Konsequenzen: Wir müssen die allzu naiven ursprünglichen Vorstellungen über Determinismus, wie sie beispielsweise der französische Philosoph und Mathematiker Laplace entwickelt hat, erheblich revidieren.
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Literaturverzeichnis
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© 1991 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Haken, H., Wunderlin, A. (1991). Aspekte chaotischen Verhaltens. In: Die Selbststrukturierung der Materie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83602-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83602-1_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06315-3
Online ISBN: 978-3-322-83602-1
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