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Zusammenfassung

Im Sommer 1932 entschloß sich die Reichswehrführung — wie erwähnt —, den materiellen Zielvorgaben ihres ‚2. Rüstungsprogramms‘ einen personellen Rahmenplan für den Aufbau des geplanten 21-Divisionen-Mobilmachungsheeres an die Seite zu stellen. Das Erreichen der Planzahlen im Bereich des Offizierkorps sollte sofort durch eine spürbare Erhöhung der Anwäxterquoten nachhaltig gefördert werden. Dieser Entschluß bildete zugleich den Auftakt zu einer gezielteren Nachwuchswerbung für die Offizierlaufbahn.

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Notes

  1. Ref. u. zit. n. dem Besprechungsbericht v. 8.8.1932 (wie Anm. 54).

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  2. Vgl. Doepner, Zur Auswahl der Offizieranwärter; bes. 259 f.

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  3. Vgl. ebd. Auch Hürten, Das Offizierkorps, 241 f. stützt sich auf Doepner.

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  4. Die Angaben n. Dülffer, Reichs-und Kriegsmarine, 371.

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  5. Bald arbeitet in seinen Studien zur sozialen Rekrutierung und Herkunft des deutschen Offizierkorps durchgängig mit der Umschreibung „Konzept bzw. Modell der ‚erwünschten Kreise‘“. Vgl. Bald, Der deutsche Offizier; ders., Vom Kaiserheer zur Bundeswehr. Stumpf, Wehrmacht-Elite, unterscheidet in seiner grundlegenden Analyse des „kaiserlich geprägten“ Herkunftsprofils der Generale und Admirale der Wehrmacht zwischen, offizierfähigen‘, ‚bedingt offizierfähigen ‘und ‚nichtoffizierfähigen’ schichten.

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  6. In enger Anlehnung an Müller, Armee und Drittes Reich, 14 ff.

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  7. Zit. n. dem Abdr. des Erl. bei Meier-Welcker (Hg.), Offiziere im Büd, 197.

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  8. Vgl. Messerschmidt, Militär und Schule, 55 (auch für das vorangegangene Zit.). Der kaiserl. Erl. v. 29.3.1890 markierte indes keine grundlegend neue Weichenstellung in der Offizierpersonalpolitik. Er „besiegelte lediglich eine seit der Roon’schen Reform deutlich gewordene, vom Zwang der größeren Zahlen herbeigeführte Tendenz zur stärkeren Berücksichtigung jener gehobenen Familien, die noch nicht eine unmittelbare Bindung an den Staatsdienst vorzuweisen hatten. Bildungssoziologisch repräsentierte diese Gruppe in hohem Maße den Einzugsbereich des Humanistischen Gymnasiums.“ Ebd., 56. Zur Einordnung des Erl. s. auch Bald, Der deutsche Offizier, 39 ff.

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  9. Vgl. insbes. ebd., 43 ff.; zur „Partikularentwicklung“ im bayerischen Offizierkorps und in der Marine s. ebd., 62 ff.; ferner Rumschöttel, Das bayerische Offizierkorps, 61 ff.; Herwig, Soziale Herkunft und Wissenschaftliche Vorbildung, 89 ff.; Stumpf, Wehrmacht-Elite, 234 ff. Stumpf kann u.a. zeigen, daß in der Gruppe der Admirale der Wehrmacht die Söhne von höheren Beamten am stärksten (87,3 %, Heer: 7,38 %, Lw.: 70,8 %), dagegen die Mittelbeamten am schwächsten (12,7 %; Heer: 25,2 %, Lw.: 28.7 %) und schließlich die Söhne von Unterbeamten — im Gegensatz zu freilich sehr geringen Werten bei Heer und Lw. — gar nicht vertreten waren (vgl. ebd., 259). Zwar kannte die Rekrutierungspraxis des Marine-Offiziernachwuchses im Kaiserreich nicht die Vorrechte, die die Armee den Offz.Anw. adliger Herkunft einräumte, richtete dafür aber offensichtlich in ihrem bürgerlich bestimmten Rekrutierungsfeld selbst Schranken auf, die es in dieser Deutlichkeit beim Heer nicht gab. Sie forderte zwar stärker den ‚modernen ‘Qualifikationsnachweis der höheren Bildung, suchte dessen Inhaber aber vorzugsweise in den besonders kaiser-und staatstreuen Schichten, um auf diese Weise „die sozialen Grundanschauungen der Zeit mit den Forderungen der Technik“ zu vereinbaren (260).

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  10. Entscheidend ist, daß letztlich Seeckt als zweiter Chef der HL (1920–26) dem Kurs der Offizierpersonal-und-erziehungspolitik mit Unterstützung Groeners seinen Stempel aufdrückte, denn es gab auch Stimmen, die aus der wilhelmischen Tradition herausfielen. So stellte etwa Schleicher Ende 1929 fest: „Immer noch Scheu, Offizieranwärter aus allen Bevölkerungskreisen zu entnehmen, z.B. Vater Bergmann oder Volksschullehrer[… ] Abiturienten aus diesen Kreisen sollten besonders gern genommen werden[… ]“ Zit. n. Carsten, Reichswehr, 414. Geyer, Aufrüstung oder Sicherheit, hat die These aufgestellt, die Reichswehrpolitik sei ohnehin nicht primär vom „Geist des Wilhelminismus“, sondern vielmehr von dem des „totalen Krieges“ bestimmt worden. Dieser habe zu einer „Verzahnung von Außen-, Innen-, Wirtschafts-und Militärpolitik“ geführt und so bewirkt, daß die bewaffnete Macht gerade nicht der isolierte „Staat im Staate“ gewesen sei. Vgl. ebd., 76 ff., bes. 88. Der restaurativen Rekrutierungspolitik der Militär-Elite wird die These Geyers nicht gerecht.

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  11. Der Hinweis auf die Kontinuität des politisch-sozialen Führungsanspruchs des Offizierkorps und die Interpretation seiner Personalpolitik als Versuch der Neufundierung eben dieses Anspruchs in Anlehnung an Müller, Armee und Drittes Reich, 21 ff., bes. 24 ff.; zur Politik und elitär bestimmten Erziehungsarbeit Seeckts s. auch Hürten, Das Offizierkorps, 234 ff. (ebd., 241, das Zit. aus der Seeckt-Biographie v. Hans Meier-Welcker); vgl. aber v.a. auch Messerschmidt, Werden und Prägung, 89 ff.

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  12. So Wilhelm I. in einer Weisung an den Chef der Admiralität, Gen. Albrecht v. Stosch, v. 1.11.1879; zit. n. Herwig, Soziale Herkunft, 84.

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  13. Messerschmidt, Militär und Schule, 56.

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  14. In „Richtlinien […] für die Ausbildung der Offizieranwärter“ v. 14.4.1924 führte Seeckt aus: „Der Andrang zur Offizierlaufbahn hat in letzter Zeit ganz bedeutend zugenommen; umsomehr ist es Pflicht der Kommandeure, die Auswahl besonders sorgfältig vorzunehmen. Die erstrebenswerte Vorbildung des Offiziernachwuchses muß die. Reifeprüfung [… ] bleiben. Es ist aber zu bedenken, daß es mehr wie in jedem anderen Berufe gerade in dem des Offiziers darauf ankommt, Persönlichkeiten und Charaktere heranzubilden. Lautere Gesinnung, taktvolles Benehmen, gute häusliche Erziehung und Liebe zum erwählten Beruf sind für den zukünftigen Offizier unerlässlich. Wo diese Eigenschaften bei jungen Soldaten besonders hervortreten, wird von der erlangten Reifeprüfung mindestens solange abgesehen werden können, bis es möglich ist, nur solche junge Leute auszuwählen, die diese beiden Anforderungen vereinen. Zur Zeit zwingen sogar wirtschaftliche Nöte gerade die Kreise, die früher in erster Linie den guten Offizierersatz stellten, häufig dazu, die Schulbildung ihrer Söhne früher abzuschliessen.“ Zit. n. dem Abdr. der Richtl. bei Meier-Welcker, Der Weg zum Offizier, 170 f. (Dok. 3).

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  15. Vgl. Messerschmidt, Militär und Schule, 55 f.

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  16. S. erneut Anm. 202.

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  17. Bald, Der deutsche Offizier, 114; Hürten, Das Offizierkorps, 237; und erneut Bald, 49.

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  18. Hürten, Das Offizierkorps, 238.

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  19. Vgl. ebd., 237.

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  20. Hier lag sie bei 28 % (Reichsheer; ohne Bayern). Vgl. Bald, Der deutsche Offizier, 45, 72. Die Selbstrekrutierungsquote beziffert Bald für 1930 auf 54 bzw. 54,4 %, für 1927 einmal auf 49,2, ein anderes Mal ebenfalls auf 54,4 %! Als Beleg für den letztgenannten Wert führt er Kurt Hesse, Wandlung des Soldaten, 26, an. Hesse gibt hier Zahlen aus einem Beitrag über die „Soziale Herkunft der Offiziere“ wieder, den ein Prof. Goetz/Bonn 1930 im „Müitär-Wochenblatt“ veröffentlichte. Hesses Hinweis (26, Anm. 1), wonach Goetz’ „Erfassung sich im wesentlichen auf eine Reihe älterer Offiziere [… ] der alten Armee“ erstreckte „und somit die tatsächlich bestehenden Verhältnisse nicht ganz richtig“ wiedergab, wird von Bald nicht erwähnt. Eine Gegenüberstellung mehrerer Berechnungen bei Doepner, Zur Auswahl der Offizieranwärter, 241, ergibt für den Zeitraum 1926–30 nur einmal das Maximum von 49,3 %.

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  21. Vgl. die zur Weitergabe an die Kommandeure bestimmten Notizen des Befehlshabers im WK IX von einer Besprechung bei Fritsch am 18./19.11.1935 (BA-MA RH 53-9/19, Bl. 45 ff.).

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  22. Vgl. die „Liste der eingestellten Fahnenjunker geordnet nach Garnison, Bewerber-Anzahl, Eltern, Religion und Vorbildung“, als Anl. zu einer Vorlage des Bef. im WK IX für eine Kdr.-Besprechung v. 17.5.1935 (ebd., Bl. 57 ff.; hier 64).

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  23. Aus der Liste ergibt sich folgende Verteilung: Höhere Beamte: 28,9 % (37); Subalternbeamte: 20,3 % (26); Offiziere: 10,9 % (14); Privatangestellte: 10,2 % (13); Kaufleute: 10,2 % (13); sonst. (Gutsbesitzer usw.): 9,4 % (12); freie Berufe o. akadem. Vorbildung: 2,3 % (3). — Die konfessionelle Verteilung spiegelt die traditionelle Dominanz des protestantischen Elements im deutschen Offizierkorps wieder: ev.: 119 (93 %); kath.: 9 (7 %). Die Verteilung nach Schultypen: Humanistisches Gymnasium: 56 (43,8 %); Realgymn.: 47 (36,7%); Oberrealschule: 25 (19,5 %).

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  24. Vergleichswerte aus der Kriegsmarine für das Jahr 1938 spiegeln diesen Trend ebenfalls wieder: 13 % der Seekadetten entstammten Offz.familien, 24 % der höheren Wirtschaft, 5 % der Landwirtschaft, 21 % Akademikerfamilien und 31 % der Mittelschicht aus Beamten, Lehrern, Angestellten und Handwerkern. Nach Dülffer, Reichs-und Kriegsmarine, 371.

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  25. So hieß es etwa in der Geh.Verfg. des Chefs der HL/PA v. 30.10.1933 (wie Anm. 70): „Um für die erhöhten Einstellungszahlen der nächsten Jahre, die im einzelnen noch nicht bekannt sind, auch für das Jahr 1934 eine genügende Auswahlmöglichkeit zu haben, ohne von den bisherigen Forderungen an die Persönlichkeit der Bewerber abweichen zu müssen, sind vermehrte Nachtragsmeldungen erforderlich.“ Das LP stellte im Herbst 1937 fest: „Da erfahrungsgemäß höchstens 25% der Bewerber für die Offizierlaufbahn geeignet sind, kann die Zahl der Bewerbungen gar nicht groß genug sein. Je größer sie ist, umso besser ist die Auswahl.“ Vgl. RdLuObdL LP Nr. 6781/37 v. 7.10.1937 (BA-MA RH 53-7/v. 430, Bl. 198 ff.). Der Weisung des LP als Anl. beigefügt (Bl. 202 ff.) waren „Richtlinien für Vorträge zur Werbung von Offizieranwärtern der Fliegertruppe und Luftnachrichtentruppe“. Die Marine konstatierte zwar schon im Mai 1934 eine „durchaus unbefriedigende Einstellungslage bei allen Marineoffizier-und Zahlmeister-Laufbahnen einschliesslich Sonderlaufbahn“ (Vgl. Chef der ML B. g. Kdos. Nr. 1725/34 v. 8.5.1934; BA-MA RM 20/910, Bl. 17 ff.), doch „unbefriedigend“ war hier die Höhe der Bewerberzahlen. 1936/37 konnten die psychologischen Marineprüfungsstellen in Kiel und Wilhelmshaven von 798 Offizierbewerbern (incl. Baubeamtenanwärter) noch 379 (=47 %) als nicht geeignet, und 67 (= 8,4 %) als bedingt geeignet einstufen. Vgl. den Jahresbericht der wehrmachtpsychologischen Zentrale für den Zeitraum v. 1.4.1936 — 31.3.1936 (BA-MA RH 19 III494, Bl. 201 ff.). In dem Bericht für das Haushaltsjahr 1938/39 (ebd., 249 ff.) hieß es dann: „Bei allen Offizier-und Mannschafts-Bewerber-Laufbahnen stieg zwar der Bedarf und sank das Angebot, doch blieb das Verhältnis immerhin noch so günstig, daß es im allgemeinen eine Güteauslese gestattete, bei der der bislang gewährte sachüch-strenge Auswahlmaßstab beibehalten werden konnte.“ Als sich gegen Ende des Berichtsjahres erste Defizite bemerkbar machten, handelte es sich hierbei um qualitative Mangelerscheinungen: „Die Marineprüfstellen sahen sich genötigt, den dringlichen Bedarfszahlen dadurch Zugeständnisse zu machen, daß sie bei der Auslese von Offizier-Bewerbern auch auf manche Mittelmäßigen zurückgriffen.“

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  26. Sywottek, Mobilmachung, 49.

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  27. Zit. n. ebd., 50.

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  28. Vgl. ebd., 49 ff. (Zit. 52); ferner v.a. Wette, Voraussetzungen, 113 ff.

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  29. Sywottek, Mobilmachung, 55.

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  30. Belege aus dem Bereich der Lw.: RdL LP g.Kdos.Nr. 7400/34 v. 12.7.1934 (BA-MA RH 53--7/v. 430, Bl. 107 ff.); RdL LP g.Kdos. Nr. 9707/34 v. 15.8.1934 (ebd., Bl. 124 ff.); LKrKdo. V (Kriegsspielverband) g.Kdos. Nr. 1218/34 v. 30.7.1934 (ebd., Bl. 116 ff.); ferner Fliegerkommandant Homburg, Leiter des Luftamtes Hannover, an Staatsministerium Oldenburg, 5.1.1936 (NStAOl Best. 1358 Nr. 113).

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  31. Hierzu ausführlich Völker, Entwicklung der militärischen Luftfahrt, 137 ff.; ders., Dokumente, 93 ff.

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  32. Vgl. Chef HL PA g.Kdos. Nr. 664/34 v. 17.3.1934 (BA-MA RH 53-7/v. 430, Bl. 88 f.). Das Merkblatt als Anl. ebd., Bl. 90.

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  33. Ein v. Hitler, Blomberg und Göring unterzeichneter Erl. v. 26.2.1935 stellte die Lw. offiziell als 3. Wehrmachtteil neben Armee und Marine. Tags zuvor hatte Blomberg Göring ermächtigt, die „Enttarnung der Luftwaffe in einem von ihm zu bestimmenden Tempo und Umfang durchzuführen“. Zit. n. Völker, Luftwaffe, 68, Anm. 113.

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  34. Vgl. RdL an Landesregierung Schaumburg-Lippe, 11.3.1935, mit Merkblatt als Anl. (NStAB L 4 Nr. 7391), in Verb. mit: OP Prov. Westfalen/Abt. f.h.Sch. Nr. 4498 an Oberschuldirektoren, 19.3.1935 (KAM, Best. Ratsgymn., Nr.422).

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  35. Für das Schr. der ML v. 8.5.1934 s. erneut Anm. 213.

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  36. Zymek, War die […]?, 267.

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  37. Dazu bereits ausführlicher oben, S.64 ff.

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  38. Dazu weiter unten (S.114) noch nähere Angaben.

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  39. Überliefert als Anl. zu: RIM an Unterrichtsministerien der Länder, 10.10.1932 (NStAOl Best. 134 Nr. 1137); danach im folg. ref. u. zit. Eine erste Auswertung der Stellungnahmen der Reichsanstalt aus den frühen 30er Jahren bereits bei Küppers, Weimarer Schulpolitik, 39 ff.

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  40. Vgl. RIM an Leiter der höheren Lehranstalten („Sofort! Streng vertraulich!“), 23.2.1934 (NStAOl Best. 134 Nr. 2340; auch in: KAM, Best. Ratsgymn., Nr. 422). Gegen Ende des Schr. hieß es: „Die vorstehenden Eröffnungen sind nur mündlich zu machen, eine Vervielfältigung dieses Schreibens oder die Veröffentlichung seines Inhalts durch die Presse oder auf anderem Weg hat zu unterbleiben.“

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  41. Vgl. Chef HL PA geh. Nr. 579/34 v. 13.3.1934 (BA-MA RH 1/ v. 13a, Bl. 293).

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  42. Vgl. Reg.Präs. des Oldenburgischen Landesteils Birkenfeld an das Ministerium der Kirchen und Schulen in Oldenburg, 17.3.1934 (NStAOl Best. 134 Nr. 2340). Andernorts hatten sich offenbar ganze Abiturientenjahrgänge gemeldet in dem Glauben, die Initiative des RIM ziele auf „eine pflichtmäβige Meldung aller zur Reifeprüfung heranstehenden Schüler“. Vgl. RWM Nr. 1004/34 an RIM, 24.4.1934, den Unterrichtsbehörden als Abschr. mit Schr. des RIM v. 2.5.1934 übersandt (ebd.); ferner das Schr. des Preußischen Ministeriums für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung an die Oberpräsidenten v. 28.6.1934 (KAM. Best. Ratsgymn., Nr. 422).

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  43. Eine repräsentative Auswahl dieser Merkblätter findet sich ebd. (u. Nr. 424).

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  44. Bereits Ende 1934 stellte die Marine dem REM „eine Reihe von Büchern über deutsche Seefahrt als Weihnachtsprämien für geeignete Schüler“ zu Verfügung. Als geeignet galten solche Schüler, „die eine innere Anteilnahme an der deutschen Seefahrt“ erkennen ließen. Vgl. REM an Unterrichtsverwaltungen der Länder, 10.11.1934, als Abschr. den Schulen übersandt mit: OP Prov. Hessen-Nassau/Abt.f.h.Sch. v. 14.11.1934 (HStAM 152 Acc. 1938/9, Nr. 652). Schließlich gelangten zur Verteüung: Konteradmiral a.D. Gadow, Geschichte der deutschen Marine; Kap.Lt. Fuchs, Heimkehr ins Dritte Reich; Vizeadmiral a.D. v. Mantey, Unsere Kriegsmarine. Allen Büchern beigefügt war ein Exemplar der Schrift des Fregattenkapitäns Lohmann, Die Offizierlaufbahnen in der Reichsmarine. Vgl. Bremische Landesschulbehörde/Abt. Höhere Schulen an die höheren Knabenschulen Bremens, 18.2.1935 (StAB 4,39/1 Nr.1). Lohmanns Schrift, die gerade neu bearb. worden war (5. Aufl.), erschien dann 1938 u.d.T. „Die Offizierlaufbahnen der Kriegsmarine. Ein Ratgeber bei der Berufewahl“ bereits in der 8. Aufl. Weitere Beispiele für frühe Sympathiewerbung: Meyer-Döhner/Krohne, So ist die Marine; Fecht, Die Kriegsmarine; Folkerts, Luftfahrtfibel für die deutsche Jugend; Seegert, Jungs, Propeller und Motoren; Gettwart, Fliegerschulung in Bildern; v. Bülow, Geschichte der Luftwaffe; Brütting, Segelflug und Segelflieger. Entwicklung-Meister-Rekorde; Voss, Oberleutnant mit 14 Jahren.

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  45. Ausgesprochene Werbe-Streifen waren damals u.a.: „Drei Wochen Yachtschule“ (Marine Werbe-und Lehrfilm; Hersteller: Marine Haupt-Bild und Filmstelle; 1942) — „Pimpfe lernen fliegen“ (im Rahmen der Deutschen Wochenschau hergestellt; 1942) — „Ganze Männer“ (Wehrmachtpropagandafilm für die Fallschirmjägertruppe; 1942) — „Feuertaufe“ (Film über den Einsatz der ‚jungen ‘Lw. in Polen; 1940) — „ Jungens wollen zur See“ (Marinefilm, 1940) — „Flieger empor“ (i.A. des NSFK entstanden; 1941/42) — „Flieger — Funker — Kanoniere“ (Ufa-Film, in Zusammenarbeit mit dem RLM hergestellt; 1937) — „Wunder des Fliegens“ (erster Film im Rahmen der Lw.— Nachwuchswerbung; mit Ernst Udet; 1935). Wir konnten uns die vorstehend aufgeführten Filme mit freundlicher Unterstüzung des Filmarchivs des BA Koblenz selbst ansehen.

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  46. Den „Tag der Wehrmacht“ gab es erstmals 1934. Daneben gab es den „Tag der Luftwaffe“ und den „Tag der Marine“. Vgl. Sywottek, Mobilmachung, 58. In einer Publikation des RKM zum „Tag der Wehrmacht“ auf dem Nürnberger Parteitag von 1935 hieß es: „Die vielen Tausende der Braunhemden auf der Nürnberger Tagung waren sicherlich gerade von den Kampfvorführungen ganz besonders begeistert, und mit Stolz werden sie daheim von unserm prachtvollen Heer erzählt haben. Wer von den Jüngeren möchte nun nicht Soldat werden!“ Vgl. Tag der Wehrmacht. Nürnberg 1935, 93.

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  47. Der Erl. v. 17.11.1934 wurde damals nicht im Amtsblatt des REM veröffentlicht. Einen kurzen Abriß zur „Pflege der Luftfahrt in den Schulen und Hochschulen“ des Dritten Reiches bis 1940 bietet der gleichnamige Beitrag von Helbig. Vgl. aber auch Ueberhorst, Carl Krümmel, 91 ff.

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  48. Hierzu findet sich reiches Material in: StAH Oberschulbehörde VI F VI p 2/2; GLAK 235/19692; ASM H 7.

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  49. Vgl.: Der Generalquartiermeister, 183. Gen. Maj. a.D. Erich Hampe, im Zweiten Weltkrieg Abt.Chef im OKH für die Technischen Truppen und zugleich „General der Technischen Truppen im Feldheer“, auf die Frage nach den Ursachen für den mangelnden Bekanntheitsgrad dieser Truppen und ihrer „Leistungen“ an der Front: „Zunächst: Ich habe es als preußischer Offizier nie für richtig gehalten, für die Leistungen der eigenen Truppe oder gar für die eigene Person Propaganda zu machen oder zuzulassen. [… ] Der Lohn einer guten Tat ist nicht fremder Beifall, sondern liegt als selbstverständliche Pflichterfüllung in der eigenen Brust.“ Vgl. Hampe/Bradley, Die Unbekannte Armee, 102 ff.

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  50. Röhricht, Pflicht und Gewissen, 94.

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  51. Vgl. OP der Prov. Hessen-Nassau/Abt.f.h.Sch. an die höheren Schulen, 7.5.1936 (HStAM 153/9, Nr. 162).

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  52. Vgl. WBKdo. II Oldenburg an das Ministerium für Kirchen und Schulen in Oldenburg, 7.7.1936 (NStOl Best. 134 Nr. 319), in Verb. mit: WBKdo. Osnabrück an die Gymnasien der Stadt Osnabrück, 2.5.1935, und: OB der Stadt Osnabrück an Ob.-Stud.-Dir. Scharr, 3.1.1935 (NStAO Dep. 58 b/216). Ein Beleg für frühe Marine-Vorträge auch bei Andrich/Martin, 33.

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  53. DWEV, 1936, 32.

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  54. Vgl. OKM B. Nr, 4022 v, 20.5.1936 (NWStAM Gymn, Hagen Nr. 190).

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  55. S. erneut Anm. 183; hiernach im folg. ref. u. zit.

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  56. Zahlen (errechnet) nach: Wegweiser durch das höhere Schulwesen des Deutschen Reiches, 1. Jg., Schuljahr 1935, 222 f.; 2. Jg., Schuljahr 1936, 214 f.; 6. Jg., Schuljahr 1940, 11. Der „Wegweiser“ erschien seit 1936 und wurde von der aus der Preußischen „Auskunftstelle für Schulwesen“ hervorgegangenen „Reichsstelle für Schulwesen“ i.A. des REM, dem die Stelle als Reichsbehörde administrativ zugeordnet war, bearbeitet und herausgegeben.

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  57. Nach ebd.

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  58. Für die Berichte der wehrmachtpsychologischen Zentrale s. erneut Anm. 213.

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  59. Von insgesamt 41.655 Reifeprüflingen (= 14,9 %). Nach: Wegweiser, 5. Jg., Schuljahr 1939, 220 f.

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  60. Die deutsche Schule 42 (1938), 103.

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  61. Vgl. OKH PA Nr. 2971/36 v. 18.6.1936 (NWStAM PSK Nr. 6522). Als Beleg für die bereits laufenden Aktivitäten der beiden anderen Wehrmachtteile s. etwa die undatierte Verfg.: RdL u. ObdL LP Nr. 538/36 (BA-MA/RL 5/920).

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  62. Vgl. Gen.Kdo. VI. AK an OP Prov. Westfalen/Abt.f.h.Sch., 7.7.1936 (ebd.).

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  63. Die entsprechende Passage des Schreibens hatte die Abt.f.h.Sch. mit einem Fragezeichen versehen.

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  64. Vgl. Psychologische Prüfstelle VI an OP Prov. Westfalen / Abt.f.h.Sch. / Ob.-SchR Bolle, 19.9.1936 (NWStAM PSK Nr. 6522). Bolle vertrat den Leiter der Abt.f.h.Sch., Reg.Dir. Konrad Losse. Vgl. v. Westphalen, Schulkollegium, 148, 155.

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  65. Vgl. Losses hs. Entwurf zu einem Antwortschreiben an die Psychologische Prüfstelle v. 24.9.1936 (ebd.).

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  66. Vgl. Prüfstelle an Bolle, 2.11.1936 (ebd.).

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  67. Vgl. Losse an Prüfstelle, 5.11.1936; Losse an Direktoren von Gymnasien in Paderborn, Altena, Dortmund, 5.11.1936 (ebd.).

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  68. Vgl. Prüfstelle an Abt.f.h.Sch., 6.11.1937 (ebd.).

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  69. Vgl. Prüfstelle an Abt.f.h.Sch., 10.12.1937 (ebd.).

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  70. Dies ergibt sich aus: Abt.f.h.Sch. an Prüfstelle, 12.12.1937; Abt.f.h.Sch. an Schuldirektoren, 12.1.1938; Prüfstelle an Abt.f.h.Sch., 15.2.1938 (ebd.).

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  71. In dem Schreiben der Abt.f.h.Sch. v. 12.1.1938 (ebd.) unterblieb die Aufforderung, auch Lehrer an den Vorträgen teilnehmen zu lassen.

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  72. Die Teilnahme an der Eignungsuntersuchung ging auf ein Angebot der Prüfstelle in deren Schreiben v. 15.2.1938 zurück. Zur Organisierung des Prüfungstermins s. Losse an Prüfstelle, 19.2.1938; Prüfstelle an Abt.f.h.Sch., 1.6.1938 (ebd.). Der Direktor des Schillergymnasiums in Münster, der zusammen mit einem Schulrat aus der Abt.f.h.Sch. der 3tägigen Untersuchung (20.-23.6.1938) beiwohnte, legte der Oberschulbehörde am 5.7.1938 einen sehr detaillierten und umfassenden Bericht über die heerespsychologische Prüfung vor (ebd.). Die Prüfungskommission setzte sich zusammen aus dem Leiter (Oberst) der Prüfstelle, der zugleich Vorsitzender der Kommission war, zwei Offizieren verschiedener Wehrmachtteile, dem Leitenden Psychologen der Prüfstelle, zwei weiteren Psychologen, von denen einer wiederum zugleich Dozent an der Universität Münster war, und schließlich einem Psychiater.

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  73. S. auch erneut den Bericht der wehrmachtpsychologischen Zentrale für das Haushaltsjahr 1936/37 (Anm. 213), wo auch im Zshg. mit der Arbeitsbelastung der Marineprüfstellen von einer zusätzlichen Inanspruchnahme durch „Vortragstätigkeit“ die Rede ist. In der auch für die Geschichte der Wehrmachtpsychologie grundlegenden neueren Studie von Geuter über „Die Professionalisierung der deutschen Psychologie im Nationalsozialismus“ finden sich keine näheren Hinweise auf den schulischen Einsatz der Psychologen für Zwecke der Nachwuchsförderung und-lenkung. Gleiches gilt für die fast zeitgleich mit der Geuter-Studie erschienenen Beiträge (Rente-Fink; Mitze; Gerathewohl; Fritscher) des Bandes: Deutsche Wehrmachtpsychologie 1914–1945.

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  74. Daß die bewaffnete Macht zu diesem Zeitpunkt Offiziere nur sehr begrenzt für die schulische Nachwuchsarbeit heranziehen konnte, belegt nicht zuletzt ein Hinweis bei Schmidt, Wehrgeist in der Schule, 41. Schmidt, damals Lehrer an der Kriegsschule Dresden, kündigte an, „sobald der Offiziermangel einigermaßen behoben“ sei, könnten „Offiziere an die Lehrerschaft Vorträge halten“.

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  75. Ein Beispiel hierfür liefert unser nächstes Kapitel.

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  76. Hierzu ausführlich das folgende Kapitel.

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  77. Überliefert ist das — „ Vortrag: Der Beruf des Offiziers[…]“ überschriebene — maschr. Ms. in: BA-MA RH 7/Arb.Nr. 1087. In der Stellenbesetzung des Heeres v. 1938/39 findet sich Strehle als Leiter der Psychologischen Prüfstelle XVII/Wien. Vgl. Podzun (Hg.), Das Deutsche Heer, 831. Einzelhinweise auf Strehle (und seine bis in die 20er Jahre zurückreichende Zugehörigkeit zum ‚Ressort Wehrmachtpsychologie‘) jetzt auch in: Deutsche Wehrmachtspsychologie 1914–1945; hier 22 f., 98, 334 f., 431.

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  78. Wie Anm. 213.

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  79. Vgl. OKM AV Nr. 1355 v. 16.2.1937 an REM, den Schulbehörden übersandt mit: REM-Erl. Nr. 2485 v. 22.10.1937 (NStAOl Best. 134 Nr. 1138; auch in: BA R 21/83). Guse war zugleich Chef des Stabes der Seekriegsleitung. Am 17.6.1938 wurde er zum Inspekteur der Marinenachrichteninspektion und Präses des Nachrichtenerprobungskommandos ernannt. Vgl. Absolon, Bd. III, 172; Bd. IV, 225.

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  80. Wie Anm. 267.

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  81. Am 1.6.1937 wax v. Greim zunächst nur mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des LP beauftragt worden. Am 1.8.1937 erfolgte dann seine Ernennung zum Chef des LP. Im übrigen wurde der Pour-le-Mérite-Träger dann noch in den letzten Kriegstagen v. Hitler zum Generalfeldmarschall und Nachfolger Görings als ObdL ernannt. Vgl. Boog, Luftwaffenführung, 537 f.

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  82. Für die Verfg. des LP v. 7.10.1937 s. erneut Anm. 213.

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  83. Vgl. OKH PA Nr. 1042/37 v. 5.5.1937 an REM, den Schulbehörden übersandt mit REM-Erl. Nr. 2275 v. 2.9.1937 (NStAOl Best. 134 Nr. 1138); danach im folg. ref. u. zit. Der REM brachte den Schulbehörden zugleich eine Abschr. seines Antwortschr. an das OKH v. 2.8.1937 zur Kenntnis. Das Schr. datiert die Stellungnahme des HPA fälschlicherweise auf den 14.7.1937. Der REM schrieb dem OKH: „Es tut mit leid, daß Sie nicht in der Lage sind, mir die Namen einzelner Schulleiter und Lehrer anzugeben, die in der von Ihnen beanstandeten Weise zu der Frage des Offiziernachwuchses Stellung genommen haben[…]. Ich darf Sie […] bitten, in Zukunft bei derartig schweren Vorwürfen mir die Einzelfälle namhaft zu machen, da sonst eine befriedigende Klärung und Abstellung der Mißstände nicht möglich ist.“

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  84. Der Schüler-Brief in: NStAO Dep. 58 b/216.

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  85. Vgl. erneut die Verfg. des LP v. 7.10.1937 und dessen Werberichtlinien (wie Anm. 213).

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  86. Vgl. Gen.Kdo. IX. AK Nr. 468/36 v. 18.2.1936 (BA-MA RH 53-9/28).

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  87. Vgl. Broszat, Grundzüge, 51 ff.

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  88. Ref. u. zit. n. dem Abdr. eines Redeauszugs bei Meier-Welcker (Hg.), Offiziere im Bild, 267 ff. (Zit. 269).

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  89. Broszat, Grundzüge, 53; s. jetzt auch Thamer, Verführung und Gewalt, 400.

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  90. So der Untertitel der Arbeit zur Rolle Görings auf dem Felde der NS-Außenpolitik v. Stefan Martens.

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  91. Zit. n. Gritzbach (Hg.), Herman Göring, 239. Göring nutzte seine Ansprache auch zur Werbung für die Lw.: „Ich habe den Ehrgeiz und den Willen, daß meine junge Luftwaffe im Volk steht und der Liebling unseres Volkes wird. Ich weiß, wie das Volk heute gerade gegenüber der Luftwaffe eingestellt ist. Das Volk ist stolz auf euch[…]. Ihr steht im Vertrauen dieses Volkes, als ein Wehrkörper, zu dem die Väter und Mütter ihre Söhne am liebsten bringen.“ (240)

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  92. Vgl. die Stellungnahme des HPA v. 5.5.1937 (wie Anm. 83)

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  93. Vgl. erneut Anm. 265.

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  94. Wie Anm. 83; ganz Ähnlich auch die Richtlinien des LP (wie Anm. 213).

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  95. So die Richtlinien des LP.

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  96. Vgl. ebd. (in Übereinstimmung mit der Stellungnahme des HPA und dem Strehle-Vortrag).

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  97. Vgl. ebd. (in Übereinstimmung mit der Stellungnahme des HPA und dem Strehle-Vortrag).

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  98. Vgl. die Stellungnahme des HPA v. 5.5.1937 (wie Anm. 271).

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  99. Wie Anm. 265.

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  100. Vgl. die Stellungnahme des HPA; ganz ähnlich auch die Richtlinien des LP.

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  101. Vgl. ebd.

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  102. Vgl. erneut die Stellungnahme des HPA.

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  103. Strehle im Zshg. mit den seelisch-moralischen ‚Stützen ‘des Offiziers: „Der größte Kraftspender aber war von jeher der Glaube. In unserem Falle ist es der Glaube an unser Volk, an seine sittlichen Werte und seine weltpolitischen Aufgaben, die uns zum Bewußtsein gekommen sind in den schöpferischen Ideen der nationalsozialistischen Weltanschauung. Dieser Glaube und die Treue zum Vaterland und Führer sind uns die unbedingten Höchstwerte. In unserer Opferbereitschaft für sie lassen wir uns von niemanden übertreffen.“ Weiter hieß es: „[…] wenn wir für die Lebensnotwendigkeit des Deutschen Volkes kämpfen, dann wissen wir, daß wir immer im Recht sind. Wenn wir kämpfen, damit Deutschland lebe, für Ehre und Anstand in einer reichlich verlotterten Welt sorge, und den Weg in eine hellere Zunkunft weise, dann wissen wir uns im Einklang mit der Weltordnung. Denn sie will das Wohlgeratene und nicht das Entartete.“

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  104. Vgl. die Richtlinien des LP (wie Anm. 213).

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  105. Nach ebd.

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  106. Vgl. erneut das Ms. des Strehle-Vortrags (wie Anm. 265).

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  107. Vgl. erneut die Stellungnahme des HPA (wie Anm. 271).

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  108. Vgl. die Verfg. des LP v. 7.10.1937, in Verb. mit dessen Werberichtlinien (wie Anm. 213).

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  109. Nach ebd.

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  110. Vgl. (Oberstleutnant) Schmid, Die Infanterie, 451; v. Metsch, Wehrpolitik, 39.

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  111. Vgl. Ms. Strehle-Vortrag.

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  112. Vgl. hierzu auch Messerschmidt, Wehrmacht, 139 ff.

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  113. S. erneut oben, S. 38 ff.

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  114. Als ein weiteres Beispiel für die Sorge älterer Offiziere um den Fortbestand des Offizierkorps „als Institution im hergebrachten Sinne“ s. die Stellungnahme des Admirals Schuster v. 23.7.1937 (Messerschmidt, Wehrmacht, 61).

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  115. Wir stützen uns im folg. v.a. auf: Chef HPA Nr. 6840/35 v. 2.1.1936 (BAMA RH 2/v. 963); Chef HPA Nr. 3149/36 v. 23.6.1936 (BA-MA RH 53-7/v. 430, Bl. 171 ff.); OKH PA geh. Nr. 6012/37 v. 27.11. 1937 (ebd., Bl. 209 ff.).

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  116. HPA-Erl. v. 27.11.1937 (wie Anm. 303).

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  117. Vgl. ebd.

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  118. Nach dem HPA-Erl. v. 2.1.1936 (wie Anna. 303). Als Bsp. führte Schwedler folgende Beurteilung an: „Im Dienst gelingt es ihm trotz seines guten Willens nicht, den Anforderungen gerecht zu werden. Sein schläfriges Auftreten kommt insbesondere auch Vorgesetzten gegenüber zum Ausdruck. Besondere körperliche und geistige Veranlagung für den Offizierberuf scheint er nicht zu besitzen.“ Schwedler weiter: „Das Ergebnis der psychologischen Prüfung dieses Bewerbers war entsprechend und bestätigte dieses Urteil.“

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  119. Reichenau, in der Zeit v. 1.2.1933–1.10.1935 Chef des Ministeramtes (bzw. Wehrmachtamtes) im RWM (bzw. RKM), vertrat ein Konzept der ‚Öffnung ‘gegenüber dem neuen Regime, das indes nicht mit dem Versuch einer wie auch immer gearteten bewußten ‚Selbstgleichschaltung ‘der bewaffneten Macht gleichgesetzt werden darf. Es sollte vielmehr die Position der Wehrmacht und ihrer Führungselite als gleichberechtigte ‚2. Säule ‘neben Partei und NS-Bewegung sichern helfen. In diesem Sinne äußerte der Chef des Ministeramtes: Der ganze Staat „befindet sich in fester Hand […]. Und da sollen wir, mit unseren veralteten, über das ganze Land verstreuten sieben Divisionen als einzige eine Extratour tanzen? Das können sich nur Narren einbilden! [… ] Selbst der verbohrteste Reaktionär wird heute nicht erwarten, daß wir das Rad der Geschichte zurückdrehen. Unser Weg geht nach vorn, das heißt also: Hinein in den neuen Staat und dort die uns gebührende Position behaupten.“ Zit. n. Müller, Heer und Hitler, 53. Vgl. auch ders., Armee und Drittes Reich, 33 ff., wo die divergierenden Auffassungen von Heeresleitung (Fritsch) und Wehrmachtführung (Blomberg, Reichenau) in der Frage, wie man den eigenen elitären „Autonomie-Anspruch“ unter den veränderten Verhältnissen sichert, subtil herausgearbeitet werden.

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  120. Vgl. Schwedler an Reichenau, 11.3.1936, (BA-MA RH 53-/7 v. 441, Bl. 62).

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  121. Vgl. Inspekteur der Kavallerie (v. Pogrell) geh. Nr. 2067/35 v. 13.12.1935 (BA-MA RH 53-7/v. 441, Bl. 54); ganz ähnlich auch der Vorgänger Reichenaus im Amt des WK-Befehlshabers VII, Gen. Adam, in einer Geh.Verfg. (Nr. 312) v. 24.1.1935 (BA-MA RH 53-7/v. 430, Bl. 140 f.). Adam nahm wiederum Bezug auf einen Erl. des Chef HL/PA v. 25.11.1934.

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  122. Vgl. den HPA-Erl. v. 2.1.1936 (wie Anm. 303).

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  123. Im folg. ref. u. zit. n. der Weisung des OKL/LP v. 7.10.1937 (wie Anm. 213).

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  124. Dies geht aus einer hs. Randnotiz auf der OKL-Weisung (ebd.) hervor.

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Franz-Werner Kersting

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Kersting, FW. (1989). Nachwuchswerbung. In: Kersting, FW. (eds) Militär und Jugend im NS-Staat. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83598-7_3

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