Skip to main content

Personalplanung und forcierte Offiziersrekrutierung

  • Chapter
Militär und Jugend im NS-Staat
  • 46 Accesses

Zusammenfassung

Zu den hervorstechendsten Merkmalen der Aufrüstung der deutschen Wehrmacht gehört zweifellos das außerordentliche, teilweise geradezu lawinenhafte Wachstum ihres aktiven Offizierkorps. Planung und Realisierimg dieses Wachstums standen während aller Etappen des in seinen Anfängen bis in die Weimarer Zeit zurückreichenden Wehrmachtauf- und -ausbaus im Zentrum der personellen Rüstungsanstrengungen der Militärs. Bei Kriegsbeginn verfügte die bewaffnete Macht über ein aktives Offizierkorps, dessen Personalstärke diejenige der Weimarer Reichswehr weit übertraf.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Notes

  1. Es gibt keine vollständige, in sich geschlossene Übersicht über das Wachstum des aktiven Wehrmachtoffizierkorps der Aufrüstungsphase. Der folgende Überblick ist das Ergebnis einer kritischen Gegenüberstellung und wechselseitigen Ergänzung der in der Literatur enthaltenen Zahlenangaben und — Zusammenstellungen. In einigen Fällen gab das überlieferte Zahlenmaterial die Grundlage für eigene, auf die Zwecke unseres Problemaufrisses zugeschnittene Neuberechnungen ab.

    Google Scholar 

  2. Der Begriff „aktive Truppenoffiziere“ bildete einmal die Sammelbezeichnung für alle im dauernden aktiven Wehrdienst stehenden Offz., die nicht aktive „Ergänzungsoffiziere“ waren (vgl. Absolon, Bd. III, 221; Völker, Dokumente, 299). Dies galt, wie eine Bestimmung des Marinepersonalamtes v. 16.3.1938 zeigt, auch für den Bereich der Kriegsmarine (vgl. Güth, Kriegsmarine, 431). Daneben gab es in Heer und Luftwaffe die Laufbahnbezeichnung „Truppenoffiziere“ für die ‚eigentlichen ‘— weil ältesten, ursprünglichsten und wichtigsten — Offz.: die im Prinzip allgemeinverwendbaren Führer und Erzieher der Truppe, die „vornehmlich als Führer in der Truppe, als Gehilfen der Kommandeure (Adjutanten, Ordonnanzoffiziere), als Sachbearbeiter und Referenten in höheren Stäben und Kommandobehörden, als Leiter von militärischen Dienststellen und deren Abteilungen sowie als Lehrer an Schulen“ (Absolon, Bd. III, 209) Dienst taten und von den Angehörigen der mehr einseitig-fachlich ausgerichteten Offz.-Sonderlaufbahnen (Sanitäts-, Veterinär-, Ingenier-, Waffen-und Verwaltungsoffz.) unterschieden wurden. Ihnen entsprachen in der Marine die „Seeoffiziere“. Vgl. ebd., 209 ff.; ferner Stumpf, Wehrmacht-Elite, 52 ff., 94 ff.

    Google Scholar 

  3. Das Anfang Okt. 1933 aus den in der Zeit der (schwarzen) Reichswehr für „die statistische Erfassung der gedienten Bevölkerung und die Verwaltung und Pflege der von der Ablieferung nach dem Versailler Vertrag zurückgehaltenen Waffen“ eingesetzten Landesschutzangestellten hervorgegangene „Landesschutzoffizierkorps“ war am 5.3.1935 in „Ergänzungsoffizierkorps“ umbenannt worden. Das „E-Offizierkorps“ hatte eigene Ranglisten, Laufbahnbestimmungen, Dienstgradbezeichnungen — ein Zusatz „(E)“ hinter dem Dienstgrad-und Uniformabzeichen. „Es setzte sich in der Regel aus älteren Offizieren und solchen, die aus sonstigen Gründen den Anforderungen des Truppendienstes nicht mehr gewachsen waren, zusammen; man verwendete die E-Offiziere vorwiegend in Bürostellen […], aber auch bei Ergänzungseinheiten.“ Als ein spezifisches „Instrument der Aufrüstung“ konnte das E-Offizierkorps vor allem Truppenoffz. für die Truppe freimachen. 1936/38 fielen die Bezeichnung „E-Offizierkorps“ und der Dienstgradzusatz weg und die E-Offz. sollten fortan nach und nach in das Truppenoffizierkorps übernommen werden. Das Vorstehende n. Stumpf, Wehrmachtelite, 55 f.

    Google Scholar 

  4. Die Zahlen errechnet n. Schottelius/Caspar, Organisation, 373, und Absolon, Bd. IV, 185 f.

    Google Scholar 

  5. Vgl. die zur Weitergabe an die Kommandeure bestimmten Notizen des Befehlshabers im Wehrkreis IX, General der Artillerie Dollmann, von einer Besprechnung beim Oberbefehlshaber des Heeres, Frhr. v. Fritsch, am 29.11.1938 (BA-MA RH 53-9/19, Bl. 4 ff.). Danach betrug der Ist-Bestand an Fahnenjunkern 2200. Ab 1940 bezifferte Fritsch den Bedarf auf „jährlich […] 5000“!

    Google Scholar 

  6. Für die Zahl von Nov. 1932 vgl. Güth, Kriegsmarine, 415; die anderen Zahlen errechnet n. ebd., 433 ff.

    Google Scholar 

  7. Errechnet n. ebd.

    Google Scholar 

  8. Möglich wurde dies durch die vorzeitige Entlassung der Unterprimaner des Schuljahres 1936/37 zum Frühjahr 1937. Dazu ausführlich unser Kap. 1.4.4.

    Google Scholar 

  9. S. unten, S.29.

    Google Scholar 

  10. Die Zahlen für August 1939 nach Völker, Luftwaffe, 125, in Verb. mit: ders., Dokumente, 343. Der Offizierbestand vom Frühjahr 1935 setzte sich aus 900 Flieger-(incl. 200 Landesschutzoffz.) und 200 Flakoffz. zusammen. Vgl. Völker, Luftwaffe, 55 f. Für den Zuwachs im Herbst 1939 s. ebd., 123, 125.

    Google Scholar 

  11. Ab 1.4.1934 hießen die neueintretenden Offz.Anw. Fahnjunker (Fhj.). Vgl. Abolon, Bd. II, 45.

    Google Scholar 

  12. Den restlichen Teil der regulären Offz.Erg.Jgg. bildeten besonders gut beurteilte Angehörige der Mannschaften, die als Abiturienten oder Nichtabiturienten während/nach ihrer Dienstzeit in die Gruppe der Offz.Anw. übernommen wurden.

    Google Scholar 

  13. Vgl. etwa Wohlfeil, Heer, 178.

    Google Scholar 

  14. Angabe n. Absolon, Bd. II, 42, Anm. 141; Bd. III, 213.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Völker, Luftwaffe, 54, 121; ders., Dokumente, 305 f.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Deist, Aufrüstung, 479.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Güth, Kriegsmarine, 432.

    Google Scholar 

  18. Die Zahl der in der Zeit intensiver Aufrüstung in das Heeresoffizierkorps übernommenen Polizeioffz. wird allgemein auf rd. 2.500, die der eingegliederten österreichischen Offz. auf ca. 1.600 beziffert. Vgl. Mueller-Hillebrand Bd. 1, 29 f.; Absolon, Offizierkorps, 248 f.; Bald, Der deutsche Offizier, 115. Nach Bald u. Mueller-Hillebrand brachte der Rückgriff auf ehemalige Offz. u. aktivierte Res.Offz. einen Zuwachs von rd. 1.800 (Absolon: etwa 800), die Beförderungen von Offz. einen Zuwachs von rd. 1.500 Offz. (Absolon spricht von „einigen Hundert“ so gewonnenen Offz.). An anderer Stelle (ebd., 56) nennt Bald allerdings die Zahl von 1.100 zu Offz. beförderten Uffz. Schließlich wurden während der Heeresaufbauphase noch rd. 300 Justizreferendare „in einer verkürzten Sonderausbildung in die Laufbahn der Offizieranwärter übernommen“ (Mueller-Hillebrand, 29). Völker, Luftwaffe, 123, schätzt, daß in der Luftwaffe — nach Übernahmen kleineren Umfangs in der Zeit bis 1936 — zw. 1937–39 jährlich „höchstens“ rund 250 ehemalige Berufsuffz. ins Offizierkorps übernommen wurden. Vergleichszahlen hegen für den Marinebereich nicht vor.

    Google Scholar 

  19. Geyer, Rüstungsprogramm, 126.

    Google Scholar 

  20. So Deist, Aufrüstung, 497, in dem Resümee seiner Forschungen zur Aufrüstung der Wehrmacht teile 1933–39. Wenn sich „Hitlers Aufbau der Wehrmacht“ auch im ganzen gesehen „als eine im wesentlichen unkoordinierte Expansion der Wehrmachtteile“ darstellte und „ein Wehrmacht-Rüstungsprogramm“ fehlte (ebd.), so darf doch nicht übersehen werden, daß — wie unsere weitere Darstellung zum Problemkreis ‚Aufrüstung und Offiziernachwuchswerbung ‘zeigen wird — im personellen Rüstungsbereich Entscheidungen getroffen und Initiativen ergriffen wurden, die durchaus gezielt den Interessen aller drei Wehrmachtteile Rechnung trugen.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Geyer, Rüstungsprogramm, 126.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Deist, Zum Problem, 543 f., Zit. 543; ferner ders., Aufrüstung, 378 ff.

    Google Scholar 

  23. Vgl. ebd., 380; ferner Geyer, Rüstungsprogramm, 131 f.

    Google Scholar 

  24. Dazu grundlegend: Geyer, Rüstungsprogramm; s. ferner u.a. erneut Deist, Zum Problem, 546; ders., Aufrüstung, 391. Die wichtigsten Angaben zum 1. u. 2. Rüstungsprogramm auch bei Salewski, Die bewaffnete Macht, 106 f., 109 f.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Rautenberg, Rüstungspolitik, 216 ff.; Deist, Zum Problem, 547.

    Google Scholar 

  26. S.Völker, Dokumente, 112 ff.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Dülffer, Weimar, 229 ff., bes. 231; Güth, Kriegsmarine, 405, 415.

    Google Scholar 

  28. Gen.Lt. Erich Frhr. von dem Bussche-Ippenburg schied am 30.9.1933 aus dem aktiven Dienst aus. Sein Nachfolger als Chef des HPA wurde am 1.10.1933 Oberst Viktor v. Schwedler. Vgl. Absolon, Bd. I, 54.

    Google Scholar 

  29. Vgl. W. Kdo. (Bayer.) VII-7. (Bayer.) Division — 11.a/h. IIa geh. Kdos. v. 10.8.1932 (BA-MA RH 53-7/v. 430, Bl. 50 ff.). Bei dieser Quelle handelt es sich um die maschr. Niederschrift eines unbekannten Offiziers von einer „Besprechung am 8.8.1932 beim Heeres-Personalamt“. Die Niederschrift trägt im Kopf einen Vermerk: „Streng vertraulich, nur für mündliche Weitergabe geeignet. Nach Kenntnis vernichten.“ Carsten, Reichswehr und Politik, 402, erwähnt eine Kommandeur-Besprechnung der 5. Div. v. 20.8.1932. In Kenntnis der genannten Niederschrift läßt sich feststellen, daß hier die HPA-Informationen v. 8.8.1932 an die Truppe weitergegeben wurden.

    Google Scholar 

  30. Niederschrift v. 10.8.1932 (wie Anm. 54).

    Google Scholar 

  31. Vgl. Absolon, Bd. II, 41; Meier-Welcker, Der Weg zum Offizier, 148 (auch für die folg. Angaben zum Bewerbungs-u. Annahmeverfahren der Offizierbewerber). Wohlfeil, Heer, 177, u. Gordon, Die Reichswehr, 194, nennen sowohl den 1.4. als auch den 1.10. als regulären Einstellungstermin.

    Google Scholar 

  32. Bewerber für die Marineoffizierlaufbahn: bei der Inspektion des Bildungswesens der Marine, die das im Unterschied zum Heer zentral organisierte Annahmeverfahren für Marine-Offz.Anw. leitete und daher auch die Vorstellungsgespräche der Bewerber durchführte.

    Google Scholar 

  33. Niederschrift v. 10.8.1932 (wie Anm. 54).

    Google Scholar 

  34. Bislang gab es in der Literatur nur einen kurzen Hinweis auf die Einstellung von 200 zusätzlichen Offz.Anw. zum 1.10.1932 als solche. Vgl. Schottelius/Caspar, Organisation, 292. Carsten, Reichswehr, 402, erwähnte die Ankündigung der außerplanmäßigen Personalvermehrung auf der Kommandeur-Bespechung (s.Anm. 54) v. 20.8.1932. Deist, Zum Problem, 547, äußerte lediglich die Vermutung, es sei schon zum 1.10.1932 „eine größere Anzahl zusätzlicher Offizieranwärter angenommen“ worden.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Wohlfeil, Heer, 177; Gordon, Reichswehr, 194. Im I.R. 12 wurde es als „Sensation“ gewertert, als hier 1923 erstmals ein Abiturient sein Gesuch um Einstellung als Offz.Anw. vorlegte. So Doepner, Zur Auswahl der Offizieranwärter, 201.

    Google Scholar 

  36. 1924–29; s. dazu Kolb, Die Weimarer Republik, 54 ff.

    Google Scholar 

  37. Dies konstatierte die HL in Richtlinien für die Offz.Anw.-Ausbildung v. 14.4.1924. Zit. n. Meier-Welcker, Der Weg zum Offizier, 170. S. auch erneut Wohlfeil, Heer, 177, u. Gordon, Reichswehr, 194.

    Google Scholar 

  38. Bereits am 8.11.1924 konnte der Chef der HL, Gen. v. Seeckt, in einem Erl. „über die Auswahl der Offizieranwärter durch die Kommandeure“ feststellen: „Der Andrang zur Offizierlaufbahn ist erfreulicher Weise so ausserordentlich stark, dass nicht nur keinerlei Sorge um geeigneten Nachwuchs besteht, sondern dass manch erwünschter Ersatz wegen Überfüllung bereits abgewiesen werden musste.“ Zit. n. Meier-Welcker (Hg.), Offiziere im Bild von Dokumenten, 241.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Wohlfeil, Heer, 177 f.

    Google Scholar 

  40. Zahlen n. Brenneke, Die Reichsmarine im Jahre 1931, 8.

    Google Scholar 

  41. Nach Dülffer, Reichs-u. Kriegsmarine, 371. In der Zahl 74 sind 5 Bewerber enthalten, die als „Anwärter“ eingestellt wurden.

    Google Scholar 

  42. Z.B. legten 86 unter diesem Aspekt datenmäßig erfaßte Freiwillige des Offz.Erg.Jg. 1930 insgesamt 163 Einstellungsgesuche vor. Verteilung: 39 Freiwillige: 1 Truppenteil; 30:2; 14:3; 2:4; 1:6. Bei der Marine bewarben sich zusätzlich 7 Abiturienten. Eine weitere Bewerbung entfiel auf die San.Offz.Laufbahn. Nach Doepner, Zur Auswahl der Offizieranwärter, 201.

    Google Scholar 

  43. Vgl. ebd.; ferner Meier-Welcker, Der Weg zum Offizier, 149.

    Google Scholar 

  44. Ref. u. zit. n. der Niederschrift v. 10.8.1932 (wie Anm.54). Am 10.9.1932 forderte die HL dann bei den Truppenteilen offiziell die „Nachtragsmeldungen“ für die Ad-hoc-Erweiterung des Bewerberpotentials für den 17.Offz.Erg.Jg. (1.4.1933) an. Mitte Oktober sah sich die HL gezwungen, weitere Nachtragsmeldungen anzufordern, da die inzw. vorliegenden Meldungen „unter Berücksichtigung der eintretenden Ausfälle (schlechtes Ergebnis der psychotechnischen Prüfung, Zurückziehung des Einstellungsgesuches, Nichtbestehen der Reifeprüfung usw.) noch nicht den erforderlichen Bedarf“ deckten. Vgl. die Geh.Verfg.: Chef HL PA Nr. 1999/32 v. 18.10.1933 (BA-MA RH 12-2/23, Bl. 289). Diese Verfg. nahm Bezug auf eine Verfg. (Chef HL PA Nr. 1630/32) v. 10.9.1932.

    Google Scholar 

  45. Chef HL PA g.Kdos. Nr. 91/33 v. 30.10.1933 (BA-MA RH 53-7/v. 430, BL. 81).

    Google Scholar 

  46. Das Vorstehende nach der Verfg. v. 30.10.1933.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Deist, Aufrüstung, 478.

    Google Scholar 

  48. Vgl. die Geh.Verfg.: Chef HL PA Nr. 3352/33 v. 21.12.1933 (BA-MA RH 53-7/v. 430, Bl. 83).

    Google Scholar 

  49. Grundlegend dokumentiert bei Rautenberg, Drei Dokumente. Für die v. Deist, Aufrüstung, unter der Bezeichnung „Dezember-Programm“ zusammengefaßte Reichswehr-Planung vom Dez. 1933 s. ferner v.a. ebd., 403 ff., Müller, Beck-Studien, 164 ff.

    Google Scholar 

  50. Denkschr., Aufstellungsbefehl (18.12.1933) und Protokoll der Befehlshaber-Besprechung v. 20./21.12.1933 sind bei Rautenberg, Drei Dokumente, 115 ff., abgedr. Die Denkschr. als Dok. auch bei Müller, Beck-Studien, 339 ff., sowie jetzt auch bei dems., Armee und Drittes Reich 1933–1939, 272 ff., zs. mit der Niederschrift v. 20./21.12.1933.

    Google Scholar 

  51. Aus der TA-Denkschr. v. 14.12.1933; zit. n. Rautenberg, 115.

    Google Scholar 

  52. Deist, Aufrüstung, 409.

    Google Scholar 

  53. Müller, Beck-Studien, 167.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Rautenberg, Drei Dokumente, 116, 122.

    Google Scholar 

  55. So Rautenberg, 131, Anm. 80.

    Google Scholar 

  56. Nach ebd., 123 f.; vgl. auch Müller, Beck-Studien, 168, u. Deist, Aufrüstung, 409.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Rautenberg, Drei Dokumente, 123.

    Google Scholar 

  58. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  59. Das Zit. aus dem Schr. des GenstdH v. 24.6.1936 (wie Anm. 115).

    Google Scholar 

  60. S. auch Müller, Beck-Studien, 168. M. betont hier, daß das TA damals unter Federführung Ludwig Becks eine Aufrüstung konzipierte, „welche über die verfügbaren personellen Ressourcen in extremer Weise schon vom Ansatz her hinausging“.

    Google Scholar 

  61. Ebd., 205.

    Google Scholar 

  62. Zu dem Gesetz, das gleichzeitig die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht verkündete und im übrigen Marine und Luftwaffe als Wehrmachtteile überhaupt nicht erwähnte, s. Absolon, Bd. III, 6 f.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Müller, Beck-Studien, 191 ff., bes. 193 f., 415 ff. (Denkschr. Becks v. 6.3.1935); Deist, Aufrüstung, 415 ff.

    Google Scholar 

  64. Vgl. ebd., 418 f.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Absolon, Bd. III, 148 f. (auch für die nachstehend erwähnten Umbenennungen).

    Google Scholar 

  66. Vgl. Deist, Aufrüstung, 420.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Chef HPA Nr. 450/35 g.Kdos. v. 15.6.1935 (BA-MA RH 2/v. 1019, Bl. 85 ff.); danach im folg. ref. u. zit. Auch Deist, Aufrüstung, 420 f., u. Müller, Beck-Studien, 202 f., gehen auf Schwedlers Stellungnahme ein. Inzwischen abgedr. bei dems., Armee und Drittes Reich 1933–1939, 291 ff.

    Google Scholar 

  68. %-Werte (für den Herbst 1935) nach Deist, Aufrüstung, 421.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Müller, Generaloberst Ludwig Beck, 85 ff., Zitate 86.

    Google Scholar 

  70. S. hierzu bes. die in Anm. 94 angeführte Beck-Studie v. Klaus-Jürgen Müller.

    Google Scholar 

  71. Das Vorstehende in Anlehnung an Müller, Beck-Studien, 203 ff.; Deist, Aufrüstung, 422 f.

    Google Scholar 

  72. Vgl. ebd., 423 f., 431.

    Google Scholar 

  73. Nach ebd., 431 f.

    Google Scholar 

  74. Vgl. ebd., 437 f.

    Google Scholar 

  75. Mit: OKH AHA Nr. 2300/36 g. Kdos. v. 12.10.1936 (BA-MA RH 15/70, Bl. 189 ff.).

    Google Scholar 

  76. Dazu Deist, Aufrüstung, 432, 434 f.

    Google Scholar 

  77. S. ebd., 436 f. u. 439.

    Google Scholar 

  78. So das OKH anläßlich der Vorlage seines Aufbauplans bei Blomberg (wie Anm. 100).

    Google Scholar 

  79. Vgl. Deist, Aufrüstung, 441. Müller, Generaloberst Ludwig Beck, 90, nennt als projektierten Endpunkt der letzten großen Aufbauphase den Zeitraum zw. „1939/40 und 1940/43“.

    Google Scholar 

  80. Dies macht Deist, Aufrüstung, 440 f., deutlich.

    Google Scholar 

  81. Grundlegend hierzu: Treue, Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan; Zit. 210.

    Google Scholar 

  82. Petzina, Autarkiepolitik im Dritten Reich, 40.

    Google Scholar 

  83. Ebd.; neben Petzina s. jetzt zum Vierjahresplan auch Volkmann, Die NS-Wirtschaft in Vorbereitung des Krieges, 278 ff.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Deist, Aufrüstung, 440.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Petzina, Autarkiepolitik, 48.

    Google Scholar 

  86. Vgl. ebd., 52 f.; ferner Deist, Aufrüstung, 440.

    Google Scholar 

  87. Ebd., 440.

    Google Scholar 

  88. Ebd., 440 f.

    Google Scholar 

  89. Müller, Beck-Studien, 352, Anm. 12.

    Google Scholar 

  90. Die Zahlen und Daten n.: GenStdH 2. Abt. Nr. 983/36 g.Kdos. an die Zentralabt. des GenSt, 24.6.1936 (BA-MA RH 2/v. 1015, Bl. 122 f.); hiernach auch die folg. Zit. Abdr. des Schreibens bei Müller, Beck-Studien, 352 f. (Anm. Teil), und jetzt erneut bei dems.: Armee und Drittes Reich 1933–1939, 302 f. Auch Deist, Aufrüstung, 438 f., hat das Schreiben ausgewertet.

    Google Scholar 

  91. Ref. u. zit. n. dem Schreiben (=Aufbauplan) des OKH/AHA v. 12.10.1936 (wie Anm. 100).

    Google Scholar 

  92. Vor uns hat bereits Absolon einige der für das Verständnis der Technik des forcierten Offz.Erg.-Geschäfts des Zeitraums 1935/37 grundlegenden OKH-Verfügungen ermittelt, diese aber lediglich in einer Anmerkung aufgeführt, jeweils nur unter Angabe von Nr. und Betreff. Eine Auswertung für den Darstellungsteil unterblieb. S. Absolon, Bd. III, 210, Anm. 944. Über die damalige „Gewalttour“ in Sachen Offiziernachwuchsrekrutierung wird nicht mehr berichtet, als daß es in der Luftwaffe mit dem 1.12.1936 einen „besondere[n] Einstellungstag“ im laufenden Offz.Erg.-Geschäft gegeben habe! Vgl. Absolon, Bd. IV, 289. Schottelius/Caspar, Organisation, 371, schreiben nur, 1936 seien „sowohl im Frühjahr wie im Herbst Offizierergänzungsjahrgänge eingestellt“ worden. — Explizit erwähnt wird die von uns im folgenden — unter dem Aspekt ihrer rüstungspolitischen Implikationen — näher untersuchte Schulzeit-Verkürzung innerhalb der Militärgeschichtsforschung zur Aufrüstung der Wehrmacht nur bei Völker, Luftwaffe, 123.

    Google Scholar 

  93. Die Einführung der Arbeitsdienstpflicht im Rahmen des staatl. Reichsarbeitsdienstes (RAD) erfolgte am 26.6.1935.

    Google Scholar 

  94. Das skizzierte Verfahren ergibt sich aus: REM-Erl. Nr. 1953 v. 4.11.1935 (KAM, Best. Ratsgymn., Nr. 422); ObdM A V Nr. 8523 v. 13.11.1935, als Abschr. übersandt mit: REM-Erl. Nr. 2899 v. 25.11.1935 (ebd.); OKH PA Nr. 6244/35 v. 27.11.1935 („Betr.: Reifeprüfung und Arbeitsdienstpflicht der für die Einstellung als Fahnenjunker am 1.4.1936 in Aussicht genommenen Abiturienten“; BA-MA RH 2/v. 963).

    Google Scholar 

  95. Das Folgende n.: OKH PA Nr. 3967/36 v. 10.8.1936 („Betr.: Reifeprüfung und Arbeitsdienstpflicht der zur Einstellung als Fahnenjunker in Aussicht genommenen Oberprimaner“; BA-MA RH 2/v. 963); REM-Erl. Nr. 1577 v. 15.7.1936 (StAB 4, 39/1 Nr. 1). Vgl. auch Stolz, Erlebte Schule, 130. Nach einem weiteren Erl. des REM v. 3.11.1936 (als Abschr. übersandt mit: OP Prov. Westfalen/Abt.f.h.Sch. v. 9.11.1936; KAM, Best. Ratsgymn., Nr. 422) konnten dann auch „die Oberprimaner, die als Führeranwärter in die SS-Verfügungstruppen oder in die Leibstandarte Adolf Hitler eintreten“ wollten, vorzeitig entlassen werden.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Güth, Kriegsmarine, 432 ff.

    Google Scholar 

  97. Nach REM-Erl. Nr. 1260 v. 4.4.1936 (StAB 4,39/1 Nr. 1); veröff. in: DWEV, 1936, 180 f. Erwähnung findet die vorzeitige Schulentlassung der künftigen Technik-Studenten auch bei Ludwig, Technik, 280.

    Google Scholar 

  98. REM-Erl. Nr. 8600 v. 3.8.1936 (StAB 4,39/1 Nr. 1); s. ferner erneut die REM-Verfg. v. 4.4.1936.

    Google Scholar 

  99. Nach: OKH PA Nr. 2954/36 v. 21.8.1936 (BA-MA RH 2/v. 963).

    Google Scholar 

  100. S. erneut Deist, Aufrüstung, 440 f.

    Google Scholar 

  101. So Min.-Rat Ehrlicher (REM) auf der im folgenden näher behandelten Sitzung im REM v. 12.11.1936. Nach: „Niederschrift über die Sitzung, betreffend Entlassung der Unterprimaner Ostern 1937 ohne Reifeprüfung, am […] 12.November 1936“ (Akten Parteikanzlei, Mikrofiche-Slg., Bl. 103 08450 ff.). Zu der Sitzung eingeladen hatte das REM mit „Schnellbrief1“ v. 7.11.1937 (ebd., Bl. 103 08448).

    Google Scholar 

  102. So Min.-Dir. Bojunga (REM) auf der Sitzung v. 12.11.1936 (wie Anm. 126).

    Google Scholar 

  103. Konkrete Zahlen zum Umfang der Abiturienten-Jgg. nach 1933 und den jeweiligen Offizierbewerberquoten S. 96 ff.

    Google Scholar 

  104. Jarausch, Studenten, 179.

    Google Scholar 

  105. Durch die von Hitler am 24.8.1936 verfügte Heraufsetzung der aktiven Wehrpflichtdienstzeit von 1 auf 2 Jahre. Vgl. Absolon, Bd. III, 460.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Ludwig, Technik, 282.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Lundgreen, Sozialgeschichte der deutschen Schule, T. II, 83 f.; ferner Flitner, Schulzeitverkürzung und Studiendauer, 145. 133 S. erneut Ludwig, Technik, 282.

    Google Scholar 

  108. S. Lehberger, Englischunterricht, 81 f.

    Google Scholar 

  109. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  110. H. Wenke, Die pädagogische Lage in Deutschland, in: Die Erziehung 12 (1937), 169 f.

    Google Scholar 

  111. So der REM in seinem Schnellbrief v. 7.11.1936 (wie Anm. 126).

    Google Scholar 

  112. Hinweis auf ein Treffen Blombergs mit Rust in der Niederschrift zur Sitzung v. 12.11.1936 (wie Anm. 126). Ein genaues Datum wird nicht genannt. Die Ministerbesprechung dürfte zw. dem 12.10. (Vorlage des Aufbauplans) und dem 7.11. (Einladung zur Sitzung im REM) stattgefunden haben.

    Google Scholar 

  113. Vgl. die Niederschrift zur Sitzung v. 12.11.1936 (wie Anm.126).

    Google Scholar 

  114. Das Folg. ref. u. zit. n. dem Sitzungsbericht (ebd.).

    Google Scholar 

  115. Nach der Sonderverfügung OKH PA Nr. 5634/36 v. 21.11.1936 (BA-MA RH 2/v. 963).

    Google Scholar 

  116. RdLuOBdl LP Nr. 8776/36 v. 27.11.1936, „Betr. Schulreform und Einstellung der Fahnenjunker im Jahre 1937 und 1938“ (BA-MA RL 5/920). Bei der Luftwaffe sollten die Bewerbungsgesuche bis zum 25.1.1937 (Unter-u. Oberprimaner) bzw. in der Zeit v. 25.1.-30.4. (Heer: 31.3.) 1937 (Obersekundaner) eingereicht werden. Dem 22. bzw. 23. Offz.Erg.Jg. im Heer entsprach bei der Lw. — gemäß einer am 14.7.1938 nachträglich vorgenommenen Einteilung/Bezeichnung — der 5. bzw. 6. Erg.Jg. Tatsächlich erf. die Einst. dieser beiden Jgg. dann erst zum 1.11.1937 bzw. zum 1.11.1938. Dies n. Absolon, Bd. IV, 288. Ein erster Hinweis auf die Verfg. v. 27.11.1936 bei Völker, Luftwaffe, 123.

    Google Scholar 

  117. S. Güth, Kriegsmarine, 433.

    Google Scholar 

  118. S. erneut die OKH-Verfg. v. 21.11.1936 (wie Anm. 141).

    Google Scholar 

  119. DWEV, 1936, 525.

    Google Scholar 

  120. Vgl. ebd. In der Provinz Westfalen wollte die Oberschulbehörde v.a. die nationalsozialistische Ausrichtung der Unterprimaner gesichert wissen: „In den wenigen Monaten, die der U I für den Abschluss ihrer Bildung [… ] noch zur Verfügung stehen, ist die weltanschauliche und politische Erziehung zum Nationalsozialismus namentlich in der Fächergruppe Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Biologie verschärft ins Auge zu fassen und der Unterrichtsstoff demgemäß energisch zu beschränken und auszuwählen. Vor einer Überfütterung mit Stoff wird ausdrücklich gewarnt.“ So das OP der Prov. Westfalen/Abt.f.h.Sch. in einer Verfg. v. 9.12.1936 (KAM, Best. Ratsgynm., Nr. 422).

    Google Scholar 

  121. S. die Anordnung 154/36. des Stellvertreters des Führers v. 12.12.1936, veröff. in: DWEV, 1937, 11. Heß teilte eingangs mit, der Erlaß „über die vorzeitige Entlassung der Unterprimaner zu Ostern 1937“ sei vom REM „im Benehmen mit“ ihm herausgegeben worden.

    Google Scholar 

  122. S. ebd., 11 f.

    Google Scholar 

  123. Wie Anm. 145.

    Google Scholar 

  124. Vorausgegangen war 1937 eine ‚äußere ‘Umgestaltung des höh. Schulwesens durch Reduktion der überkommenen Schultypenvielfalt auf die für Jungen und Mädchen getrennten Oberschulen, das Gymnasium und die wiederum getrennten Aufbauschulen für Jungen und Mädchen. Vgl. u.a. Lehberger, Englischunterricht, 80.

    Google Scholar 

  125. Die 6klassigen Oberschulen in Aufbauform wurden selbst nicht gekürzt. Die Angleichung an das 12jährige Gesamtschulpensum erfolgte hier dadurch, daß der Eintritt der Volksschüler in die Aufbauschulen mit REM-Erl. v. 2.6.1937 vom Beginn des 8. auf den Beginn des 7.Schuljahres vorverlegt wurde. Vgl. Kluger (Hg.), Die Deutsche Volksschule im Großdeutschen Reich, 91.

    Google Scholar 

  126. Erziehung und Unterricht in der Höheren Schule, 1. Die Richtlinien sollten mit Beginn des Schuljahres 1938/39 wirksam werden.

    Google Scholar 

  127. S. etwa Lundgreen, Sozialgeschichte der deutschen Schule, T. II, 84, 92; Kraul, Das deutsche Gymnasium, 169; Flessau, Lehrpläne, 21; Fricke-Finkelnburg, Schulpolitik, 101; Scholtz, Unterricht, 87; Lehberger, Englischunterricht, 80. Ein Hinweis auf den grundlegenden REM-Erl. v. 30.11.1936, der ja bereits alle wichtigen Triebkräfte der Schulzeitverkürzung kurz beim Namen nannte, findet sich bei keinem der Autoren.

    Google Scholar 

  128. Eilers, Schulpolitik, 127, konstatierte nur (unter Hinweis auf den Erl. v. 30.11.1936), die Oberschulzeitverkürzung sei „auf Anregungen der Wehrmacht“ zurückzuführen. Rossmeissl, „Ganz Deutschland …“, 43, spricht lediglich von dem „aus wehr-und wirtschaftspolitischen Gründen verordneten Wegfall des 13. Schuljahres“. Düwell, Das Schul-und Hochschulwesen der Rheinlande, 528, schreibt nur, die Schulzeitverkürzung sei 1936 „aus Gründen der militärischen Planung nach Hitlers Rheinlandbesetzung beschlossen worden“. Bei Scholtz, NS-Machtausübung, Kurseinheit 1, 22, wird zwar in Verb. mit der Schulzeitverkürzung auch der Vierjahresplan erwähnt, gleichzeitig aber behauptet, der Vierjahresplan habe „nur am Rande eine Rolle“ gespielt. Die wichtigen Hinweise auf den Zusammenhang von Oberprima-Wegfall und Vierjahresplan (Ingenieurbedarfsproblematik) bei Ludwig, Technik, 282 f., wurden so von der Forschung bislang nicht aufgegriffen und unter anderen rüstungspolitischen Gesichtspunkten weiterverfolgt. Jarausch, Studenten, 184, zit. lediglich einen kurzen zeitgenöss. Kommentar zur Schulzeitverkürzung, der den „Nachwuchs für das Heer und die Hochschule“ als „die beiden wichtigsten Ziele“ des Eingriffs in das Oberschulpensum bezeichnete. 155 So Herrlitz u.a., Deutsche Schulgeschichte, in ihrem Kap. zur NS-Schulpolitik („Bildungsbegrenzung und Indoktrination als Prinzipien der nationalsozialistischen Schulpolitik“, 126 ff.; hier 138). ähnlich auch Blankertz, Geschichte der Pädagogik, 242.

    Google Scholar 

  129. Abgedr. bei Gamm, Führung und Verführung, 135 f.

    Google Scholar 

  130. Zur rassistischen Komponente des ‚Überfüllungsgesetzes’ s. bes. v. Olenhusen, Die ‚nichtarischen’ studenten an den deutschen Hochschulen, 176 ff.

    Google Scholar 

  131. Vgl. etwa Kleinberger, Gab es eine nationalsozialistische Hochschulpolitik?, 18, sowie Zymek, War die nationalsozialistische Schulpolitik Sozialrevolutionär?, 265 f.

    Google Scholar 

  132. Nach Ludwig, Technik, 272. Zymek, War die …?, 266, nennt die Zahl 40.089. Die Angaben zum Hochschulreifevermerk stimmen überein. Zymeks Aufschlüsselung der Studienberechtigten: m: 14.556; w: 1933; jüd.: 846.

    Google Scholar 

  133. Kleinberger, Gab es …?, 18.

    Google Scholar 

  134. S. dazu Küppers, Weimarer Schulpolitik.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Jarausch, Studenten, 129.

    Google Scholar 

  136. Zahlen nach ebd., 129 f.

    Google Scholar 

  137. Nach ebd., 130.

    Google Scholar 

  138. Nach ebd., 131 f.

    Google Scholar 

  139. S. als Bsp. die an den Abiturientenjahrgang 1931 gerichtete Warnung des Deutschen Studentenwerks, abgedr. in: Abelshauer u. a., Deutsche Sozialgeschichte 1914–1945, 333 f.

    Google Scholar 

  140. Zahlen n. Jarausch, Studenten, 130.

    Google Scholar 

  141. Vgl. Zymek, War die …?, 267.

    Google Scholar 

  142. Vgl. ebd., 266 f.; Zit. 267.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Metzner (Min.-Rat im REM), Die Gestaltung der Hochschulreife; ferner Ludwig; Technik, 273.

    Google Scholar 

  144. Vgl. ebd. sowie Kleinberger, Gab es…?, 18 f.

    Google Scholar 

  145. Nach Ludwig, Technik, 273.

    Google Scholar 

  146. Lundgreen, Hochschulpolitik und Wissenschaft im Dritten Reich, 15.

    Google Scholar 

  147. S. unten, Kap. 2.1.2.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Jarausch, Studenten, 178 (Bezugsraum: Altreich).

    Google Scholar 

  149. Vgl. ebd. Ludwig, Technik, 276, gibt für das SS 1937 die Zahl 9347 an.

    Google Scholar 

  150. Vgl. ebd., 278.

    Google Scholar 

  151. Zehnjahres-Statistik des Hochschulbesuchs und der Abschlußprüfungen. I. Bd., 22.

    Google Scholar 

  152. Zit. n. Jarausch, Studenten, 184.

    Google Scholar 

  153. S. dazu Ludwig, Technik, 175 ff.

    Google Scholar 

  154. Beachtung fand v.a. ein Beitrag des IG-Farben-Managers und Leiters der Abt. „Forschung und Entwicklung“ im Vierjahresplan-„Amt für deutsche Roh-und Werkstoffe“, Carl Krauch: Jugend an die Front. K. begann seinen Beitrag wie folgt: „Noch klingt uns in den Ohren der Ruf von der Überfüllung der Hochschulen, die Warnungen vor dem akademischen Studium, die Klagen über ein akademisches Proletariat. Da hat sich ganz plötzlich und der breiten Öffentlichkeit noch unbemerkt ein entscheidender Wandel vollzogen. In der Industrie fehlen schon heute etwa 5000 Ingenieure. [… ] Bis 1942 werden uns bei dem Gesamtbestand von 250.000 Ingenieuren 30–35.000 Ingenieure fehlen. Ähnlich liegen die Dinge bei den Chemikern, der zweiten großen Berufsgruppe der Naturwissenschaftler.“ K. schlug u.a. eine Verkürzung der Studienzeiten vor. Ludwig, Technik, 285 ff., führt neben Krauchs Stellungnahme noch weitere Klagen/Prognosen über technischen Nachwuchsmangel an.

    Google Scholar 

  155. S. 48 f.

    Google Scholar 

  156. Vgl. REM-Erl. Nr. 1020 v. 6.6.1936 (NstAO Best. 134 Nr. 1137). Auf diesen — auch für die frühe Offiziernachwuchswerbung zentralen — Erl. kommen wir weiter unten noch zurück.

    Google Scholar 

  157. Vgl. REM an Landesregierung Bückeburg v. 13.8.1936 (NStAB L 4 Nr. 7391, Bl. 41); ebd., Bl. 45 ff., ein Ex. des Merkblattes.

    Google Scholar 

  158. S. die REM-Verfg. v. 15.1.1936, in: DWEV, 1936, 62; auch erwähnt bei Eilers, Schulpolitik, 127.

    Google Scholar 

  159. Abdr. des Erl. bei Kluger (Hg.), Die Deutsche Volksschule, 90. Der Erl., der „hochbegabten Kindern die ihrer Leistungsfähigkeit entsprechende und volkspolitisch wünschenswerte verkürzte Schulausbildung ermöglichen“ [Herv. v.Verf.] sollte, wurde von Rust im Anschluß an den Reifeprüfungs-und Schulzeitverkürzungserl. v. 30.11.1936 herausgegeben. Ottweiler, Volksschule, 119, erwähnt den Erl. v. 22.2.1937 zwar, ordnet ihn aber überhaupt nicht näher ein. Nyssen, Schule, 138 f., sieht die Verbindung zur Schulzeitverkürzung, hebt aber bes. die Auslesefunktion des Erl. hervor.

    Google Scholar 

  160. S. ebd., 137 f.

    Google Scholar 

  161. S. ebd., 140 ff. (mit Belegen für eine Parallelanstieg der Übergangsquoten in die Sexta!).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Franz-Werner Kersting

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Kersting, FW. (1989). Personalplanung und forcierte Offiziersrekrutierung. In: Kersting, FW. (eds) Militär und Jugend im NS-Staat. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83598-7_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83598-7_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-4027-6

  • Online ISBN: 978-3-322-83598-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics