Zusammenfassung
Begriff. 1.1. Eine öB. liegt vor, „wenn in einem grundsätzlich marktwirtschaftlichen System die Unternehmen eines Wirtschaftszweiges hoheitlichen Sondervorschriften unterworfen sind, welche die Freiheit ihrer wirtschaftlichen Betätigung in einer gewissen Intensität für eine gewisse Dauer einschränken, und wenn die Einhaltung dieser Vorschriften und ihre Konkretisierung der Kontrolle durch bestimmte Stellen unterliegt“ (von Eynern, a.a.O., S. 6). Der Bereich der öB. wird in der Literatur auch abweichend mit staatlicher Fachaufsicht, Kontrolle, Regulierung u. ä. umschrieben, auch ist der Sprachgebrauch bei dem Begriff öB. nicht immer einheitlich.
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Literaturhinweise
Bernstein, Marver H.: Regulating Business by Independent Commission. Princeton, N. J., 1955.
Eynern, Gert von: Das öffentlich gebundene Unternehmen. In: Archiv für öffentliche und freigmeinwirtschaftliche Unternehmen, Bd. 4, 1958.
Kühne, Karl: Sinn und Verantwortung der öffentlichen Kontrolle. In: Gewerkschaft ÖTV (Hrsg.): Handbuch der öffentlichen Wirtschaft. Stuttgart 1960.
Smead, Elmer D.: Governmental Promotion and Regulation of Business. New York 1969.
Thiemeyer, Theo: Gemeinwirtschaftlichkeit als Ordnungsprinzip. Berlin 1970.
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Kleinsteuber, H.J. (1973). Öffentliche Bindung (öB.). In: von Eynern, G. (eds) Wörterbuch zur politischen Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83587-1_49
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Print ISBN: 978-3-531-21148-0
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