Zusammenfassung
Definition. Der Begriff iG. wird in seiner allgemeinsten Bedeutung zur Abgrenzung derjenigen G.en, die über eine ausgebaute i. Struktur verfügen, von „vorindustriellen“ oder im Stadium des „take off“ befindlichen G. en verwendet. Häufig wird der Begriff jedoch mit weiterreichenden Bedeutungsgehalten verbunden. Er kennzeichnet dann einen „modernen“, mit der Industrialisierung ins Leben tretenden Typ, dem auch sozialstrukturelle Lebensbereiche außerhalb der i.n Wirtschaftssphäre zugerechnet werden. Zu den Merkmalen der iG. wird öfters auch eine spezifische Verlaufsgestalt der sozioökonomischen und politischen „Dynamik“ gezählt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literaturhinweise
Aron, Raymond: Die industrielle Gesellschaft, Frankfurt/M. usw. 1964.
Dahrendorf, Ralf: Gesellschaft und Demokratie in Deutschland. München 1965.
von Krockow, Christian: Ost-West-Konvergenz? — Ein kritischer Literaturbericht. In: futurum 1/1971.
Luhmann, Niklas: Soziologische Aufklärung, Köln usw. 1970.
Rose, Günther: „Industriegesellschaft“ und Konvergenztheorie. Berlin 1971.
Rostow, Walt W.: Stadien wirtschaftlichen Wachstums. Göttingen 1960.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Klages, H. (1973). Industrielle Gesellschaft (iG.). In: von Eynern, G. (eds) Wörterbuch zur politischen Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83587-1_28
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83587-1_28
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-21148-0
Online ISBN: 978-3-322-83587-1
eBook Packages: Springer Book Archive