Zusammenfassung
Historisch-theoretischeGrundlagen. — 1.1. Im Staat des Mittelalters und ähnlich noch im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation verteilt sich die politische Macht auf Grund des Lehnswesens auf eine Vielzahl von Entscheidungszentren, die mit der Entwicklung von Handel und Wirtschaft immer stärker auf Zusammenarbeit angewiesen sind. Im Spätmittelalter, ähnlich wie in der Spätantike, verbindet sich damit das Prinzip der Vereinigung mehrerer freier Landschaften und Städte zu Bünden, die sich unter Bewahrung der lokalen Freiheit gemeinsam gegen außen behaupten können. Diese Grundgedanken des Polyzentrismus und Föderalismus sind also älter als der souveräne und der absolutistische Nationalstaat (→ Staat).
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Literaturhinweise
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Schefold, D. (1973). Bundesstaat (BS.), Föderalismus. In: von Eynern, G. (eds) Wörterbuch zur politischen Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83587-1_11
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