Zusammenfassung
Alle Bemühungen Josef Müllers, von der U. S.-Militärregierung für Bayern ein Parteiorgan bzw. eine Parteizeitung lizenziert zu erhalten, scheiterten an der amerikanischen Pressepolitik in der U.S.-Zone Deutschlands. Als die U.S.-Militärbehörden ab Anfang August 1945 deutsche Zeitungen lizenzierten, verfuhren sie nach dem Prinzip ”that newspaper columns be open to all ... groups“.1 Die überparteiliche, von mehreren Lizenzträgern verschiedener politischer Provenienz und Ausrichtung herausgegebene Zeitung war Leitbild amerikanischer Lizenzpolitik. Dieses amerikanische Modell „überparteilicher“ Gemeinschaftszeitungen, das die U.S.-Militärregierungen mit Konsequenz verwirklichen ließen, stand im Gegensatz zum Konzept einer parteigebundenen oder gar parteieigenen Presse.2
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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Mintzel, A. (1977). Presse, Öffentlichkeitsarbeit, politische Bildung und Schulung, Werbung. In: Geschichte der CSU. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83585-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83585-7_8
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Print ISBN: 978-3-531-11358-6
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