Zusammenfassung
Die inzwischen fast dreißigjährige Geschichte der Euromärkte ist gekennzeichnet von tiefgreifenden Strukturwandlungen. Unter der Oberfläche einer langanhaltenden und zeitweise ungestümen Expansion der Volumina vollzogen sich gravierende Gewichtsverlagerungen zwischen den bedeutendsten Einleger- und Kreditnehmergruppen; die Fristen verkürzten und verlängerten sich; neue, „künstliche“ Währungen tauchten an den Finanzmärkten auf und verschwanden in der Versenkung. Die Euromarkt-Zentren nahmen nicht nur an Zahl, sondern auch an Exotik zu; die verwendeten Finanzie- rungs- und Anlageformen werden immer bunter und komplexer. Der Euromarkt erweist sich ständig aufs neue als die Brutstätte finanzieller Innovationen.
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Anmerkungen
Hinzu kommen verschiedene Gebühren und Provisionen für die Tätigkeit des Konsortiums (management fee, handling fee).
Etwa LIBID als niedrigerer „Geld“-Satz (London Interbank Bid Rate) oder LIMEAN (Londoner Interbank Mean) als Mittel aus LIBOR und LIBID.
Als Gegenstück zu diesen Liability swaps sind grundsätzlich auch Asset swaps möglich, doch spielen sie in der Praxis nur eine untergeordnete Rolle.
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© 1987 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Reimnitz, J. (1987). Innovationen auf den Euromärkten. In: Süchting, J., van Hooven, E. (eds) Handbuch des Bankmarketing. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83582-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83582-6_12
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-14709-5
Online ISBN: 978-3-322-83582-6
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