Zusammenfassung
Soziale Systeme begegnen uns in verschiedenartigen Formen. Niklas Luhmann unterscheidet bspw. Interaktionen zwischen Individuen, Organisationen und Gesellschaften. Speziell von einer „Gruppe“10 als eigenem, zwischen den beiden erstgenannten einzuordnendem Systemtyp spricht man dann, wenn eine feste Zugehörigkeit von Individuen zu einer nicht zu großen Gemeinschaft besteht, die eine gewisse Dauer aufweist und zur Ausbildung eines „Wir-Gefühls“ führt. Es kommt dabei zu Gegenseitigkeitsbeziehungen der Mitglieder, d.h. wissenschaftlich ausgedrückt, zu gegenseitigen Interaktionen mit wechselseitiger Beeinflussung des Verhaltens, und das Verhalten der Beteiligten steht zudem unter dem Einfluß gemeinsamer Ziele und Normen. Meist erfolgt auch innerhalb der Gruppe eine gewisse Rollendiffenzierung mit der Zuweisung ganz bestimmter Aufgaben und entsprechenden Erwartungen seitens der anderen Gruppenmitglieder.
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Böcher, W. (1996). Selbstorganisation und soziale Gruppen. In: Selbstorganisation, Verantwortung, Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83579-6_21
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12505-3
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