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Haushaltspolitik zwischen Ideologie und leeren Kassen

Ein Vergleich haushaltspolitischer Krisenbewältigungsversuche in der Bundesrepublik, den USA und Großbritannien

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Gesellschaftliche Probleme als Anstoß und Folge von Politik

Zusammenfassung

Über 200 Jahre sind seit dem Erscheinen von Adam Smiths Grundlegung der modernen Volkswirtschaftslehre, seiner„Untersuchung über Natur und Wesen des Volkswohlstandes“(1), vergangen» Die wirtschaftswissenschaftliche Literatur füllt heute Bibliotheken, die Meßinstrumente und Modelle der Disziplin wurden ständig verfeinert. Generationen von Forschern haben sich an der Erklärung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge versucht. Dennoch besteht heute eine drängende Nachfrage nach Konzepten für eine angemessene Wirtschafts- und Haushaltspolitik. Der Keynesianismus, der zeitweise alle Antworten parat zu haben schien und gelegentlich gar zum Motor eines Dritten Weges zwischen Sozialismus und Kapitalismus hochstilisiert wurde, wird vielerorts totgesagt. Die keynesianische Praxis, so die Argumentation, habe bewiesen, daß das wichtigste von ihm propagierte Instrument, der Staatseingriff zur Stimulierung der Nachfrage, das doppelte übel von Inflation und Arbeitslosigkeit nicht beseitigen könne.

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Anmerkungen

  1. Titel der deutschen Ausgabe von 1923.

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  2. Der Begriff “Neoliberalismus” wird in Anlehnung an Milton Friedmans Wortwahl benutzt. Friedman charakterisiert seine Ideen so (Capitalism & Freedom, Chicago/London 1962, S.5): “It is extremely convenient to have a label for the political and economic viewpoint elaborated in this book. The rightful and proper label is liberalism”.

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  3. Vgl. H. Calderón/ J. Ensignia/ E. Rivera: Chile. Der Monetarismus an der Macht, Hamburg 1981.

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  4. Zu Friedman und der Diskussion um den neuen Monetarismus siehe auch u.A.: M. Friedman: Free to Choose, London 1980 und P. Kalmbach(Hg.): Der neue Monetarismus, München 1973.

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  5. Vgl. auch H. Abromeit: Thatcherismus — die monetaristische Wirtschaftspolitik in Großbritannien, in: Gegenwartskunde 3 (1982), S. 309ff.

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  6. V.A. Laffers Kurvenmodell des Zusammenhangs der Höhe des Steueraufkommens und des Steuersatzes.

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  7. G. Gilder: Reichtum und Armut (Original: Wealth and Poverty ), Berlin (West ) 1981.

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  8. Zu einer ausführlichen Analyse des ursprünglichen Reagan- Budgets für 81–82 vgl. J.A. Pechman (ed.): Setting National Priorities. The 1982 Budget, Washington, D.C. 1981.

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  9. Vgl. ebda. S.43.

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  10. Für einen Antrag zur Durchführung einer “constitutional Convention” ist eine Zweidrittelmehrheit der US-Bundesstaa- ten nötig, also von 34 Staaten. Bis März 1982 hatten 31 Staaten einen positiven Beschluß gefaßt.

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  11. Zu den Details des “Sommertheaters” siehe W. Hoffmann: “Tendenzwende” — oder “perverse Zumutungen” ? Tagebuch der Haushalts- und Koalitionskrise, in: Die Zeit, 11.9.81:26f.

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  12. Vgl. D. Dickertmann/ A. Siedenberg: Instrumentarium der Geldpolitik, Düsseldorf 3.Aufl. 1979, S. 145.

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  13. Siehe z.B. D.B. Simmert/ K.-D. Wagner (Hg.): Staatsverschuldung kontrovers, Köln 1981.

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  14. O. Graf Lambsdorff: Konzept für eine Politik der Überwindung der Wachstumsschwäche und zur Bekämpfung der Arbeits¬losigkeit (sog. Lambsdorff-Papier ), Bonn 1982, S. 29.

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Hans-Hermann Hartwich

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© 1983 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Sturm, R. (1983). Haushaltspolitik zwischen Ideologie und leeren Kassen. In: Hartwich, HH. (eds) Gesellschaftliche Probleme als Anstoß und Folge von Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83574-1_36

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83574-1_36

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-11654-9

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