Zusammenfassung
Wir hatten bisher in der Elektrostatik ruhende Punktladungen bzw. stationäre Ladungsdichten untersucht. Steht eine solche Ladungsanordnung mit einem äußeren elektrischen Feld im Gleichgewicht, so ist klar, daß jede Veränderung des äußeren Feldes wegen der veränderten Kräfte eine Ladungsbewegung verursacht, die zu einem neuen Gleichgewichtszustand hinstrebt, sofern ein solcher vorhanden ist. In der Magnetostatik bilden die stationären Ströme das Analogon zu den stationären Ladungsverteilungen. Befindet sich ein solcher Strom unter dem Einfluß eines äußeren Magnetfeldes, so ist die Frage, ob bei Veränderung des magnetischen Feldes eine ähnliche Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Feld und den Strömen zu beobachten ist, wie zwischen dem elektrischen Feld und Ladungen. Die Antwort gibt das sog. Faradaysche Induktionsgesetz. Zu seiner Formulierung nehmen wir einen geschlossenen Leiterkreis L an und definieren den magnetischen Fluß durch
wobei sich die Integration über eine von L berandete Fläche erstreckt.
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© 1973 Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Verlag, Braunschweig
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Stumpf, H., Schuler, W. (1973). Maxwellgleichungen. In: Elektrodynamik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83573-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83573-4_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03804-5
Online ISBN: 978-3-322-83573-4
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