Zusammenfassung
In ihrer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung unterscheidet die Bundesbank zwischen laufenden und vermögenswirksamen Transaktionen, wie wir es in unserer kontenmäßigen Darstellung (S. 237) gezeigt haben. Verständlicherweise geht es der Notenbank besonders um die Darstellung der Vermögensbildung: „ Auf der Güterseite werden als vermögenswirksame Transaktionen nur die Anlageinvestitionen und die Erhöhung der Lagerbestände angesehen. Alle übrigen Käufe von Waren und Dienstleistungen gelten als ‚laufende‘ Käufe, die nicht zu einer Erhöhung des Vermögens führen und damit nicht im Vermögensveränderungskonto, sondern in den sogenannten laufenden Konten zu verbuchen sind.“ (Monatsbericht der Bundesbank 1961/12.) Auf der Einkommensseite zählen zu den laufenden Transaktionen diejenigen, „die den Vermögensstatus nicht berühren, z. B. Einkommen aus Beiträgen zum Sozialprodukt, Käufe von Waren und Dienstleistungen, die dem Verbrauch zugeführt werden, und empfangene sowie geleistete Einkommensübertragungen. Vermögenswirksam ist dagegen der Überschuß des verfügbaren Einkommens über die Verbrauchsausgaben, also die Ersparnis.
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Dahl, D. (1977). Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Deutschen Bundesbank. In: Volkswirtschaftslehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83565-9_22
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-60211-2
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