Skip to main content

Bemerkungen zu Bedeutung und Grenzen der Rücklagenpolitik in Handels- und Steuerbilanz

  • Chapter
Betriebswirtschaftslehre und Recht
  • 35 Accesses

Zusammenfassung

Von 1968 bis 1976 sank die durchschnittliche Größe Eigenkapital/ Bilanzsumme des produzierenden Gewerbes in der Bundesrepublik Deutschland von ca. 30 % auf knapp 23 %.1)

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Refernces

  1. Vgl. Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Nov. 1977, S. 117.

    Google Scholar 

  2. Aufgefácherte Zahlen und detaillierte Analysen über die Eigenkapitalentwicklung finden sich bei Gruhler, W., Eigenkapitalausstattung, Bestandsaufnahme und Folgerungen, Köln 1976.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Anlage 1.

    Google Scholar 

  4. Vgl. hierzu Anlage 2 des Anhangs. Vgl. auch umfassend zu diesem Problemkreis Albach, H., Zur Entwicklung der Kapitalstruktur deutscher Unternehmen, in: ZfB 1975, S. 1 ff.; der Verfasser dankt Herrn Kollgen Albach für die freundliche Überlassung neuesten Kennzahlenmaterials, das dieser in Fortführung des der eben genannten Veröffentlichung zugrunde liegenden Materials erstellt hat.

    Google Scholar 

  5. Vgl. hierzu Büschgen, H.E., Zunehmende Fremdfinanzierung als Insolvenzgefahr, in: BFuP 1975, S. 93 ff., insb. S. 104 sowie die dort angegebene Literatur; ferner Jung, W., Insolvenzgefahren aufgrund von Planungsfehlem und Überwachungsmángeln, in: BFuP 1975, S. 110 ff., insb. S. 122.

    Google Scholar 

  6. Funktionale Abhángigkeiten dieser Art sind von Mertens und Mitautoren dargestellt worden. Vgl. Mertens und Mitautoren, Substanzerhaltung bei Scheingewinnbesteuerung, München 1977, S. 166 ff. Einschránkend muß jedoch auf einen Effekt hingewiesen werden, den die Simulationsergebnisse von Mertens und Mitautoren deutlich machen: Von Eigenkapital-Quoten von etwa 50 % bis 70 % an kann der Scheingewinn-Anteil am Jahresüberschuß wieder etwas absinken, da nunmehr auch Teile des Geldvermögens mit Eigenkapital finanziert sind, aus dem gem. dem Konzept der Netto-Substanzerhaltung keine Scheingewinne entstehen können. “Die dabei auftretende Minderung der Fremdkapitalzinsen schlágt sich in einem höheren Jahresüberschuß bei konstantem Netto-Scheingewinn nieder.” (Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 177). Da derartig hohe Eigenkapital-Quoten für die große Mehrzahl deutscher Industriebetriebe nicht typisch sind, wird nachfolgend der hierin liegende Effekt vernachlássigt.

    Google Scholar 

  7. Vgl. hierzu u.a. Bellinger, B., Früherkennung von Unternehmenskrisen, in: Schimmelpfeng-Review 1977, S. 10 ff.; Seicht, G., Inflation, Bilanzierungstechnik und Bilanzpolitik, in: österreichische Steuer-und Wirtschaftskartei 1977, Heft 7; Schildbach, T., Insolvenzgefahren durch Geldentwertung, in: BFuP 1975 S. 179 ff.

    Google Scholar 

  8. Vgl. hierzu Börner, D., Die Bedeutung von Finanzierungsregeln für die betriebswirtschaftliche Kapitaltheorie, in: ZfB 1967, S. 341 ff.

    Google Scholar 

  9. Diese Zangenwirkung entschárft sich, wenn die Inflationsquote kleiner gleich der Inflationsquote des Vorjahres ist, und zwar insofern als dann eine Steuermehrbelastung durch Scheingewinnbesteuerung nicht entsteht. (Vgl. hierzu Schneider, D., Best immun gs gründe des Substanzverzehrs durch Scheingewinnbesteuerung, in: Der Betrieb 1974, S.1073 ff.).

    Google Scholar 

  10. Nach Baumbach-Hueck ist § 58 AktG auch anwendbar auf KGaA (Baumbach-Hueck, Aktiengesetz, 13. Aufl., München 1968, Tz 8 zu § 278), vgl. auch Zöllner, W., (Hrsg.), Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, Bd. 2, 4. Lieferung, Köln Berlin Bonn München 1976, Anm. 96 zu § 278.

    Google Scholar 

  11. Vgl. zu Bewertungswahlrechten etwa Börner/Krawitz, Steuerbilanzpolitik, Herne/Berlin 1977, S. 119 ff.

    Google Scholar 

  12. Als Beispiel seien hier die bekannten Begrenzungen für die Bildung der Preissteigerungsrücklage oder die einengenden Regelungen für die degressive AfA genannt.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Büschgen, H.E., Zunehmende Fremdfinanzierung als Insolvenzgefahr, in: BFuP 1975, S. 93 ff., insb. S. 97.

    Google Scholar 

  14. Vgl. hierzu Anlage 3, Blatt 1.

    Google Scholar 

  15. Vgl. hierzu Anlage 3, Blatt 2.

    Google Scholar 

  16. Hierbei handelt es sich um noch von Albach unveröffentlichtes Kennzahlenmaterial, für dessen Überlassung der Verfasser Herrn Kollegen Albach zu Dank verpflichtet ist.

    Google Scholar 

  17. Vgl. zu den gewerkschaftlichen Erwartungen u.a. Küller, H.D., Betriebswirtschaftliche Probleme des Mitbestimmungsgesetzes, in: Mitbestimmungsgesetz, Neuwied und Darmstadt 1976, S. 148.

    Google Scholar 

  18. Kritisch hierzu vgl. Büschgen, H.E., Zur Auswirkung der Körperschaftsteuerreform auf die Finanzierung der Unternehmen, in: BFuP 1977, S. 291.

    Google Scholar 

  19. Vgl. hierzu ebenfalls Büschgen, H.E., a.a.O.

    Google Scholar 

  20. Zur Mehrbelastung der steuerlich auslándischen Anteilseigner durch die KSt-Reform vgl. Wöhe, G., Die Steuern des Unternehmens, München 19 78, S. 109 f.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Poensgen/Straub, Inflation und Inflationsentscheidung, in: ZfB 1974, S. 785 ff., insb. S. 805 ff.; vgl. hierzu auch die Ergebnisse von Wentz, R., Steuerorientierte Investitionsplanung und Inflation, Zum Einfluß von Geldentwertung und Besteuerung auf die Vorteilhaftigkeit von Investitionen und deren Finanzierung, Berlin 1977, insb. S. 191 f.

    Google Scholar 

  22. Die Prámissen können hier nicht náher diskutiert werden. Zu den Prámissen gehört z.B. die Annahme, daß u.a. der reale Kaufkraftschwund in einem Zuschlag im Kalkulationszins etwa bei Anwendung der Kapitalwertmethode berücksichtigt wird.

    Google Scholar 

  23. Derartige Befürchtungen werden von den Simulationsergebnissen, wie sie von Mertens und Mitautoren vorgelegt wurden, gestützt. Vgl. Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 187 ff.

    Google Scholar 

  24. Vgl. hierzu die Untersuchungsergebnisse von Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 166 ff.

    Google Scholar 

  25. Vgl. hierzu u.a. Mertens u. Mitautoren, a.a.O., S. 25 ff.

    Google Scholar 

  26. Vgl. “Aus der Facharbeit des IdW”, in: Die Wirtschaftsprüfung 1974, S. 666 f.; vgl. z.B. auch Niehus, R.J., Zur Berücksichtigung der Substanzerhaltung bei der Rechnungslegung, in: Die Wirtschaftsprüfung 1974, S. 649 ff.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Kroeber-Riel, W., Absatzpreisánderungen und Unternehmenserhaltung, in: ZfbF 1970, S. 359 ff. Wie Kroeber-Riel nachweist, láßt das Prinzip der Substanzerhaltung je nach Absatzpreispolitik bei Inflation Unternehmenserhaltung,-Schrumpfung wie auch-expansion zu.

    Google Scholar 

  28. Anhaltspunkte für das erforderliche Ausmaß substanzerhaltender Preiserhöhungen ergeben sich aus den Simulationsergebnissen von Mertens und Mitautoren. Vgl. Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 183.

    Google Scholar 

  29. Vgl. hierzu für viele andere Literaturstellen Wacker, W., (Hrsg.), Steuerlexikon, München 1975, Stichwort “Steuer-barwertminimierung, relative” sowie die dort angegebene Bezugnahme auf das Konzept der Nettogewinnmaximierung und die angeführte Literatur.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Börner Krawitz, Steuerbilanzpolitik, Eine entscheidungs-orientierte Analyse der Wahlrechte zur steuerlichen Gewinnermittlung, Darstellung, Kontrollfragen, Fallstudien und Musterlösungen, Herne/Berlin 1977, S. 98 f.

    Google Scholar 

  31. Vgl. hierzu ausführlich Marettek, A., Zur Planung der Körperschaftsteuer beim Anrechnungsverfahren, in: angewandte Planung 1977, S, 107 ff.; ferner Siegel, T., Rücklagenplanung unter dem Einfluß des Anrechnungsverfahrens, in: angewandte planung 1978 (erscheint demnáchst).

    Google Scholar 

  32. Vgl. hierzu Marettek, A., Zur Planung …, a.a.O., Übersichten 4 und 5, S. 116 f.

    Google Scholar 

  33. Vgl. hierzu Siegel, T., a.a.O.

    Google Scholar 

  34. Vgl. hierzu u.a. Jung, W., Insolvenzgefahren aufgrund von Planungsfehlem und Überwachungsmángeln, in: BFuP 1975, S. 110 ff. sowie die dort angegebene umfangreiche Literatur.

    Google Scholar 

  35. Zur Aussagefáhigkeit von Kapitalflußrechnungen vgl. z.B. Busse von Colbe, W., Aufbau und Informationsgehalt von Kapitalf lußrechnungen, in: ZfbF 1966, Ergánzungsheft I, S. 82 ff.

    Google Scholar 

  36. Müller-Merbach, H., Frühwarnsysteme zu Voraussage und Bewáltigung von Unternehmenskrisen, in: Unternehmensprüfung und-beratung, Festschrift zum 60. Geburtstag von Bernhard Hartmann, hrsg. von Aschfalk, Hellfors, Marettek, Freiburg i. Br. 1976, S. 159 ff., insb. S. 117.

    Google Scholar 

  37. Vgl. die Literaturhinweise bei Müller-Merbach, H., a.a.O., insb. S. 162.

    Google Scholar 

  38. Müller-Merbach, H., a.a.O., S. 162.

    Google Scholar 

  39. Müller-Merbach, H., a.a.O., Im deutschen Sprachraum liegen vergleichbare Untersuchungen von Perlitz, M. und Weibel, P.F. vor (Perlitz, M., Die Prognose des Unternehmenswachstums aus Jahresabschlüssen deutscher Aktiengesellschaften, Wiesbaden 1973; Weibel, P.F., Die Aussagefáhigkeit von Kriterien zur Bonitátsbeurteilung im Kreditgescháft der Banken, Bern Stuttgart 1973).

    Google Scholar 

  40. Vgl. “Aus der Facharbeit des IdW”, in: Die Wirtschaftsprüfung 1974, S. 666 f. Vgl. z.B. auch Niehus, R.J., Zur Berücksichtigung der Substanzerhaltung bei der Rechnungslegung, in: Die Wirtschaftsprüfung 1974, S. 649 ff.

    Google Scholar 

  41. “Aus der Facharbeit des IdW”, a.a.O., S.

    Google Scholar 

  42. Vgl. “Aus der Facharbeit des IdW”, a.a.O., S. 667.

    Google Scholar 

  43. Vgl. hierzu etwa Heigl, A., Ertragsbesteuerung und Inflationsbedingungen, in: WiSt 1973, S. 388 ff.; Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 53 ff. Bei Mertens und Mitautoren finden sich auch Hinweise über das Ausmaß der in den Jahresabschlüssen ausgewáhlter Unternehmen enthaltenen Scheingewinne (vgl. S. 116 ff.); Seicht, G., a.a.O., Heft 7-10.

    Google Scholar 

  44. Bei ihren Untersuchungen sprechen Mertens und Mitautoren in diesem Zusammenhang von einem “Substanzschock”. Sie schließen aufgrund ihrer Untersuchungen einen solchen “Substanzschock für weite Bereiche unserer Volkswirtschaft in naher Zukunft nicht aus.” Mertens und Mitautoren, a.a.O., s. 187 ff

    Google Scholar 

  45. Vgl. hierzu grundlegend Kroeber-Riel, W., a.a.O.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 179 ff.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Mertens und Mitautoren, a.a.O., S. 183.

    Google Scholar 

  48. Hierauf weist Seicht, G., Inflation, Bilanzierungstechnik und Bilanzpolitik, a.a.O., ausführlich hin. Generell ist zu berücksichtigen, daß das Scheingewinnproblem nur bei Gewinnermittlung durch Bewertung auf Anschaffungswertbasis entsteht (bilanzmáßige Gewinnernr’ttlung einschl. steuerliche Gewinnermittlung gem. § 4 Abs. 3 EStG hinsichtlich AfA betreffs abnutzbares Anlagevermögen).

    Google Scholar 

  49. Vgl. hierzu Marettek, A., Zur Planung …, a.a.O., S. 107 ff; ferner Siegel, T., a.a.O.

    Google Scholar 

  50. Statistisches Bundesamt (Hrsg.)/ Statistisches Jahrbuch 1977 für die Bundesrepublik Deutschland 1977, Stuttgart Main 1977, S. 122 ff. (Bilanzen und Erfolgsrechnungen der AG’s), S. 131 (Insolvenzen), S. 294, 300 (Spareinlagen, Wertpapiere). Für die Vorjahre wurden die entsprechenden Quellen in früheren Jahrbüchern herangezogen.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Anton Heigl Peter Uecker

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Marettek, A. (1979). Bemerkungen zu Bedeutung und Grenzen der Rücklagenpolitik in Handels- und Steuerbilanz. In: Heigl, A., Uecker, P. (eds) Betriebswirtschaftslehre und Recht. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83558-1_19

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83558-1_19

  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-39191-7

  • Online ISBN: 978-3-322-83558-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics