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Probleme neuer rechtlicher Regelungen im Bereich der Absatzwerbung

(insbesondere Schadensersatz bei Irreführung und Berichtigungswerbung)

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Book cover Betriebswirtschaftslehre und Recht
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Zusammenfassung

Werbung steht nach wie vor im Schußfeld der Kritik. Dabei geht es—insbesondere im Zeichen des Konsumerismus—nicht nur um die Wirtschaftswerbung privater Anbieter; vielmehr werden auch mögliche Nachteile und Gefahren einer Werbung in nicht-kommerziellen Bereichen thematisiert—etwa Parteienwerbung oder Werbung als Manipulationsinstrumeht des Staates.1)2)

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Refernces

  1. Vgl. z.B. auch das neueste Buch von Packard, Vance, Die große Versuchung, Düsseldorf/Wien 1978, S. 217-234.

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  2. Zu den allgemeinen Problemen eines nicht-kommerziellen Marketing vgl. Raffée, Hans, Perspektiven des nicht-kommerziellen Marketing, in: ZfbF, Heft 4, 1976, S. 61-76

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  3. Vgl. hierzu den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb und die Begründung, abgedruckt in: Wettbewerb in Recht und Praxis, Heft 4, 1978, S. 277-293

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  4. Zur Einteilung der Werturteile vgl. Albert, Hans, Wertfreiheit als methodisches Prinzip, in: Ernst Topitsch (Hrsg.), Logik der Sozialwissenschaften, 7. Aufl., Köln-Berlin 1971, S. 181-210

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  5. Zur Konzeption der Stückwerkstechnologie vgl. Popper, Karl R., Das Elend des Historizismus, 2. Aufl., Tübingen 1969, S. 47-57; zur Interpretation der Popperschen Stückwerkstechnologie als Realisationskonzept “gezáhmter” Utopien vgl. Petri, Klaus, Kritische Betriebswirtschaftslehre, Frankfurt/M. und Zürich 1976, S. 215-219.

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  6. Vgl. hierzu den Abschnitt: Reform oder Weigerung (Herbert Macuse, Karl R. Popper) bei Grossner, Claus, Verfall der Philosophie, Reinbek bei Hamburg 1971, S. 136-150.

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  7. Vgl. z.B. Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher e.V., Formen und Umfang irreführender Werbung in der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien, Köln-London 1974. Raffée, Hans/Gosslar, Helmut/Welzel, Herbert, Irreführung mit Irreführung, in: Absatzwirtschaft, Nr. 6, 1975, S. 44-48.

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  8. Vgl. z.B. Beier, Udo, Werbung mit vergleichenden Warentestergebnissen. Eine verbraucherfreundlichere Form der Konsumwerbung ? Bericht Nr.: 0611/06-76, Universitát Hamburg, Oktober 1976. Raffée, Hans u.a., Irreführung messen, in: Absatzwirtschaft, Nr. 5, 1977, S. 74-81.

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  9. Vgl. Raffée, Hans/Gosslar, Helmut/Hiss, Wolfgang/Kandler, Cornelia/Welzel, Herbert, Ireführende Werbung, Wiesbaden 1976.

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  10. Vgl. hierzu z.B. Schricker, Gerhard, Soll der einzelne Verbraucher ein Recht zur Klage wegen unlauteren Wettbewerbs erhalten? in: ZRP, Heft 8, 1975, S. 189a-196, hier S. 194; Ulmer, Peter, Beitrag Nr. 6 zu: Schadensersatzansprüche für Verbraucher und Verbraucherverbánde bei irreführender Werbung?, in: Material über Zukunftsaspekte der Rechtspolitik, hrsg.von der Politischen Akademie Eichholz der Konrad Adenauer Stiftung, Bonn 1976, S. 54-55. Anderer Auffassung mit m E. allerdings insgesamt nicht durchschlagenden Argumenten z.B. Löhr, H. Dieter, Recht auf Vertragsauflösung und Schadensersatzanspruch des Verbrauchers bei irreführender Werbung?, in: DB, Heft 12, 1976, S. 565-567, hier S. 565 f. Auch die ablehnende Haltung des Zentralausschusses der Werbewirtschaft (ZAW)—vgl. dessen Stellungnahme zum Entwurf einer UWG-Novelle, abgedruckt in Wettbewerb in Recht und Praxis, Heft 4, 1978, S. 255-261, hier S. 258—vermag m.E. nicht zu überzeugen.

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  11. Vgl. H.Dieter Löhr, UWG-Reform perspektivisch falsch, in: Markenartikel, Heft 4, 1978, S. 119-122.

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  12. So gelten aufgrund des Prüfzeichen-Urteils des BGH vom 14.5. 1974 die Vorschriften des UWG nicht als Schutznormen, die eine Anwendung von § 823,2 BGB gestatten. Nicht haltbar ist die Auffassung des ZAW, “daß in den tatsáchlich bedeutsamen Fállen irreführender Wettbewerbsmaßnahmen der einzelne Verbraucher bereits nach geltendem Recht unmittelbar Schadensersatzansprüche aufgrund einer Reihe von Vorschriften des BGB geltend machen kann”—ZAW Stellungnahme, a.a.O., S. 258.

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  13. Vgl. z.B. Frey, Dieter u.a., Informationskosten und Reversibilitát des Entschlusses als Determinanten der Informationsnachrage vor Entscheidungen, in: Zeitschrift für experimentelle und angewandte Psychologie, Band XXIII, Heft 4, 1976, S. 569-585 und Untersuchung im Sonderforschungsbereich 24 der Universitát Mannheim zum Informationsverhalten des Konsumenten (erscheint demnáchst).

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  14. Zum Problembereich des kollektivrcchtlichen Schadensersatzes, der in den amerikanischen Class Actions gewisse Vorbilder hat, vgl. z.B. den Artikel von Gottwald, Peter: Class Actions auf Leistung von Schadensersatz nach amerikanischem Vorbild im deutschen Zivilprozeß? in: Zeitschrift für Zivilprozeß, Heft 1, 1978, S. 1-38.

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  15. Aus juristischer Perspektive wird vielfach damit argumentiert, daß die Zulassung eines kollektiven Schadensersatzes an die Fundamente unseres Prozeßrechts rühren würde.—Vgl. z.B. Schricker, Gerhard, Entwicklungstendenzen im Recht des unlauteren Wettbewerbs, in: GRUR, Heft 9, 1974, S.579-589, hier S. 588.

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  16. Vgl. die erwáhnte Studie von Raffée, Hans u.a., Irreführende Werbung, Wiesbaden 1976 sowie z.B. auch das Nescafé-Urteil des Hanseatischen OLG Hamburg vom, 4.8.1977, wiedergegeben in: o.V., Irreführung durch mehrdeutige Werbung, in: Wettbewerb in Recht und Praxis, Heft 2, 1978, S. 142-146.

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  17. Auf die Frage der Kaufrelevanz des erwáhnten Slogans geht das Urteil nicht hinreichend ein.—Vgl. das in Fußnote 4 der Vorseite erwáhnte Urteil des OLG Hamburg.

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  18. So ist es m.E. inkonsistent, wenn Mertens einerseits das Modell der Class Actions im Bereich der irreführenden Werbung für unangebracht hált, andererseits aber einer kollektiven Verbandsklage das Wort redet (Mertens, Hans-Joachim, Kollektivrechtlicher Schadensersatz als Mittel des Verbraucherschutzes, in: Zeitschrift für das gesamte Handels-und Wirtschaftsrecht 139 (1975), S. 438-475, hier S. 472-475).—Zum Problem der Kausalitátsfeststellung vgl. z.B. auch Wronka, Georg, Verbraucherverbánde und Schadensersatzklage, in: Wettbewerb in Recht und Praxis, Heft 10, 1975, S. 561-565, hier S. 565.

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  19. Zu erwágen ist m.E. lediglich, ob Unternehmungen in eindeutigen und gravierenden Irreführungsfállen mit einem Bußgeld be-legt werden sollten.

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  20. Im deutschen Schrifttum ist der Problembereich der Berichtigungswerbung bisher überwiegend in der juristischen Literatur aufgegriffen worden.—Vgl. z.B. Albrecht, Uwe, Verbraucherschutz und Berichtigungswerbung, in: Wettbewerb in Recht und Praxis, Heft 10, 1975, S. 566-569; Löhr, H.Dieter, Berichtigungswerbung in den USA, in: Wettbewerb in Recht und Praxis, Heft 10, 1976, S. 597 f.

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  21. Hinzuweisen ist insbesondere auf die Labor-Experimente, die in den USA zur Messung der Wirkung korrigierender Werbebotschaften durchgeführt wurden, so z.B. Hunt, Keith H., Source Effects, Message Effects, and General Effects in Counteradvertising, in: Venkatesan, M., ed., Proceedings of the 3rd Annual Conference of the Association for Consumer Research, Iowa City 1972, S. 370-393; ders., Deception, Inoculation, Attack: Implications for Inoculation Theory, Public Policy, and Advertising Strategy, Unpublished Doctoral Dissertation, Evanston, I11., Northwestern University 1972; ders., Effects of Corrective Advertising, Journal of Advertising Research, October 1973, S. 15-22; ders., Perceived Intent and Source Credibility in Counter Advertising, in: 1973 Combined Proceedings, AMA, Greer, Thomas V., ed. Chicago 1974, S. 446-449; Mazis, Michael B./Adkinson, Janice E., An Experimental Evaluation of a Proposed Corrective Advertising Remedy, in: Journal of Marketing Research, Vol.XIII (May 1976), S. 178-183.

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  22. Daß die Ergebnisse von Experimenten im interkulturellen Vergleich entscheidend differieren können, zeigt z.B. ein Vergleichsexperiment zum Informationsverhalten bei der Markenwahl—Vgl. Raffée, Hans/Hefner, Margarete/Schöler, Manfred/ Grabicke, Klaus/Jacobi, Jacob, Informationsverhalten und Markenwahl, in: Die Unternehmung, Heft 2, 1976, S. 95-107.

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  23. Dyer, Robert F./ Kuehl, Phillip G., The “Corrective Advertising” Remedy of the FTC: An Experimental Evaluation, Journal of Mar— keting, Vol. 38, January 1974, S. 48–54; Kasserjian, Harold H./Carlson, Cynthia J./Rosin, Paula E.: A Corrective Advertising Study, in: Advances in Consumer Research, Vol. 2,Schlinger, Mary J., ed., Chicago 1975, S. 370-381.

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  24. Vgl. die Ergebnisse des Experiments von Dyer, Robert F./ Kuehl, Phillip G., A Longitudinal Study of Corrective Advertising, in: Journal of Marketing Research, Vol. XV (February 1978), S. 39–48.

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  25. Vgl. Schricker, Gerhard, Entwicklungstendenzen im Recht des unlauteren Wettbewerbs, in: GRUR 1974, Heft 9, S. 579–589, hier S. 585.

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Anton Heigl Peter Uecker

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© 1979 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden

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Raffée, H. (1979). Probleme neuer rechtlicher Regelungen im Bereich der Absatzwerbung. In: Heigl, A., Uecker, P. (eds) Betriebswirtschaftslehre und Recht. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83558-1_11

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