Zusammenfassung
Arzneistoffe (Pharmaka) sind bioaktive Substanzen, die als Wirkbestandteile von Arzneimitteln dazu dienen, Körperfunktionen zu beeinflussen und insbesondere Krankheiten vorzubeugen, sie zu lindern oder zu heilen. Ihre Wirkung kann sich erst nach vielfältigen Wechselbeziehungen mit dem biologischen System manifestieren. Dieser komplexe Vorgang läßt sich nach Ariens in drei Hauptphasen unterteilen:
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In der pharmazeutischen Phase (Expositionsphase) erfolgt die Freisetzung des Arzneistoffs aus der Arzneiform und seine Auflösung. Damit ist die Voraussetzung für die Resorption gegeben. Unterschiedlich formulierte Arzneimittel bedingen unterschiedliche pharmazeutische Verfügbarkeit.
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Die pharmakokinetische Phase umfaßt die Vorgänge Resorption, Verteilung, Metabolismus (Biotransformation) und Ausscheidung (vgl. 4) und bestimmt die biologische Verfügbarkeit.
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In der pharmakodynamischen Phase kommt es zu einer die Pharmakonwirkung auslösenden Interaktion zwischen Arzneistoff und speziellen Bindungsstellen des biologischen Systems.
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© 1983 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Schunack, W., Mayer, K., Haake, M. (1983). Strukturbedingte Eigenschaften von Arzneistoffen. In: Arzneistoffe. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83553-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83553-6_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-18405-6
Online ISBN: 978-3-322-83553-6
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