Zusammenfassung
I. Aus der finanzwissenschaftlichen Perspektive sind Ursache für “langsame ökologische Katastrophen” tpyischerweise sog. interperiodische kontrollexterne Effekte, d.h. “Anstoß und Wirkung von Externalitäten (werden) durch mehrere Perioden voneinander getrennt” (Littmann). Problemlösungen sind äußerst “teuer”, wobei mit zunehmender Dauer der politischen Nicht-Entscheidung zwar die Kosten für die laufende Schadensminderung (z.B. Filteranlagen zur Emissionssenkung) — marginal — sinken, die Kosten zur Beseitigung/Reparatur der kumulierten Schadensfolgen (Bodenregeneration, Wiederaufforstung, Baureparaturen) exponentiell steigen. Daraus folgt, daß auch unter haushalts- und gesamtwirtschaftlichen Gesichtspunkten aktueller, kurzfristiger Handlungsbedarf zur Reduzierung der Neuemissionen und ähnlicher Ursachen besteht. Zu warten, bis komplexe Ursachen abschließend geklärt sind, beinhaltet die Gefahr des definitiven Kollapses des Ökosystems.
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© 1987 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Färber, G. (1987). Innovationskraft durch Schaffung finanzieller Spielräume — am Beispiel der Umweltschutzpolitik. In: Böhret, C., Klages, H., Reinermann, H., Siedentopf, H. (eds) Herausforderungen an die Innovationskraft der Verwaltung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83547-5_21
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11892-5
Online ISBN: 978-3-322-83547-5
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