Zusammenfassung
Wir wissen, daß jeder materielle Körper jeden anderen materiellen Körper anzieht. Zwischen ihnen wirkt die Gravitationskraft. Die Gravitationsanziehung macht sich praktisch nur bemerkbar, wenn mindestens einer der wechselwirkenden Körper eine sehr große Masse besitzt, etwa die eines ganzen Planeten. Nun sind aber die Gravitationskräfte nicht die einzigen Kräfte, die über eine Entfernung zwischen materiellen Körpern wirken. Andere Kräfte können sogar bedeutend stärker sein. Beispielsweise hebt ein kleiner Magnet einen eisernen Nagel vom Tisch gegen die Gravitationskraft der gesamten Erde hoch. Ein am Ärmel geriebener Kamm kann Papierstücke in die Höhe ziehen. Diese Beispiele zeigen das Wirken von magnetischen und von elektrischen Kräften.
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References
Die Bezeichnungen „positiv“ und „negativ“ lassen sich durch folgende Beobachtung begründen. Nähert man einen positiv geladenen und einen negativ geladenen Körper einem dritten Körper, so können sich die darauf ausgeübten Kräfte aufheben.
Wenn jeder kleine Teilbereich eines Körpers neutral ist, so ist die resultierende Kraft aller elektrischer Teilchen des Körpers auf einen anderen elektrisch geladenen Körper Null. Ein Körper kann jedoch im Mittel neutral sein und trotzdem örtliche Ladungskonzentrationen enthalten. Dann erfährt ein äußeres geladenes Teilchen in der Nähe solcher Ladungskonzentrationen eine Kraft.
Für diesen Versuch eignet sich beispielsweise ein langer dünner Draht aus einer Chrom-Nickel-Legierung.
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Grehn, J. (1968). Grundlegende Erscheinungen der Elektrizität. In: PSSC Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83538-3_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83538-3_23
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08350-2
Online ISBN: 978-3-322-83538-3
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