Zusammenfassung
Im Gegensatz zur Schule kann die Erwachsenenbildung nicht von relativ starr vorgegebenen Inhalten und Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern ausgehen. Sie hat es vielmehr mit sehr unterschiedlichen und vor allem wechselnden Gruppen zu tun. Außerdem vollzieht sich das Lernen Erwachsener — jedenfalls zum Teil — unter anderen Voraussetzungen und mit anderen Zielperspektiven als das von Kindern oder Jugendlichen. Erwachsene knüpfen mit ihrem Lernprozeß immer an bereits vorhandene Strukturen im Hinblick auf Wissen, Einstellungen und Verhalten an und haben in der Regel einen mehr oder minder konkreten Verwendungszusammenhang für das Gelernte im Auge. Erwachsenenlernen ist immer „Anschlußlernen“ (vgl. Schmidt/Weinberg 1978). Auf die Tatsache, daß die Erwachsenenbildung sich jeweils ihrer Subjekte sowie der Inhalte neu vergewissern muß, reagiert dieser Teilbereich des Bildungswesens mit der Adressaten- bzw. Zielgruppenorientierung1.
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Literatur
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Schiersmann, C. (1994). Zielgruppenforschung. In: Tippelt, R. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83532-1_37
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