Zusammenfassung
Die Handelsaufgabe ist die zwischenbetriebliche Funktion, die die Betriebe verbindet. In ihr sind auch zahlreiche Probleme enthalten, die für alle Handeltreibenden gleich und zur gemeinsamen Lösung geeignet sind. Deshalb bildeten sich schon frühzeitig Organisationen der Kaufleute in Gilden, Korporationen und sonstigen Gremien, die die Vertretung der Kaufmannschaft besorgten. Von diesen hatten sich in Deutschland die Handelskammern, deren Gründung mit Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzte, auch nach 1933 zu halten und durchzusetzen vermocht. Die zahlreichen fachlichen und regionalen Verbände hingegen, in denen sich die wirtschaftlichen Betriebe in freiwilli gen Zusammenschlüssen organisierten und sich in Reichsverbänden Spitzenvertretungen geschaffen hatten — im Einzelhandelsbereich 1932 z. B. 70 fachlich ausgerichtete Reichsverbände und 28 Territorialverbände 1 —, gingen 1933/34 in eine staatliche Pflichtorganisation auf, die durch das Gesetz zur Vorbereitung des organischen Aufbaus der deutschen Wirtschaft vom 27. 2. 1934 verordnet wurde.
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Literatur
Carl Schmitz, Fach-und Territorialverbände des Einzelhandels, im »Handbuch des Einzelhandels«, Stuttgart 1932, S. 831 ff.
Friedrich Homann, Der deutsche Handel in der Wirtschaftsorganisation, Berlin 1942, S. 32/33-
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© 1972 Westdeutscher Verlag Opladen
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Seÿffert, R. (1972). Die Organisation der Handelswirtschaft. In: Sundhoff, E. (eds) Wirtschaftslehre des Handels. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83523-9_34
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83523-9_34
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11087-5
Online ISBN: 978-3-322-83523-9
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