Methoden

Zusammenfassung

Die Diskussionen zur Verfügbarkeit von Daten aus der amtlichen Statistik für die Sozialwissenschaften zeichnen sich seit Jahren durch einen Mangel an neuen Argumenten aus, von Fortschritten in der Praxis auf dem zentralen Feld der Verfügbarkeit von Mikrodaten ganz zu schweigen. Regelmäßig wird darauf hingewiesen, bestimmte Analysen nur auf der Basis von Mikrodaten durchführen zu können. Zugleich wird ein gewisses Unverständnis über die rechtlichen Hürden und auch die Akzeptanzsorgen artikuliert, die von der amtlichen Statistik bei der Weitergabediskussion problematisiert werden. Auch der Vorwurf, der amtlichen Statistik kämen Datenschutzargumente geradezu wie gerufen, um statistisch sinnvolle Aktivitäten gar nicht erst in Angriff nehmen zu müssen, wird nicht ausgespart.

Der Autor ist Mitarbeiter des Statistischen Landesamtes Berlin